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Wiener Energieunterstützung: Wann zahlt Wien welchen Betrag an die Wiener aus?
Insgesamt bis zu 1000 Euro Unterstützung
Um Teuerung und die steigenden Energiepreise abzufedern, hat die Stadt bisher drei Säulen in Sachen Energieunterstützung präsentiert.
So erhalten besonders betroffene Menschen 200 Euro ohne Antrag direkt aufs Konto. Eine größere Gruppe Anspruchsberechtigter, konkret rund 210.000 Wiener Haushalte, können etwa die Teilübernahme von Rückständen beantragen. Die dritte Säule unterstützt thermische Sanierungen und Umrüstungen.
Die neue Unterstützung bedeutet, dass besonders bedürftige Personen insgesamt bis zu 1.000 Euro erhalten könnten, wenn sie sich denn für alle drei Säulen qualifizieren,
Des weiteren wird außerdem eine neue Fairnesskommission eingerichtet. Sie wird die internationalen Energiemärkte beobachten und sicherstellen, dass billigere Einkaufspreise zeitnah an die Kunden weitergeben werden, hieß es. Auch die Möglichkeit der Ratenzahlung wird ausgedehnt.
Es können erneut Anträge gestellt werden: Von 3. Oktober bis 31. Dezember
Wien baut die Unterstützung für Energiekosten im Oktober erneut aus. Mit der Energieunterstützung Plus werden nicht leistbare Rückstände bei den Energiekosten und Jahresabrechnungen in Höhe von maximal 500 Euro übernommen. Damit sollen für bis zu rund 200.000 Haushalte die aktuelle Teuerung und die steigenden Energiepreise abgefedert werden.
Anträge können ab dem 3. Oktober gestellt werden. Berechtigt dazu sind Bezieher von:
- der Wiener Mindestsicherung,
- der Wohnbeihilfe
- AIVG-Leistungen
- einer Ausgleichs- oder Ergänzungszulage,
- GIS-Befreite
- Geringverdienende, die vom Kostendeckel des Erneuerbaren Ausbaugesetzes umfasst sind
- bzw. Anspruch auf Krankengeld, Rehabilitationsgeld, Wiedereingliederungsgeld oder Ãœbergangsgeld haben
Anträge können nun von 3. Oktober bis 31. Dezember 2022 gestellt werden. Dabei beträgt die maximale Fördersumme 500 Euro pro Haushalt. Ausgeführt werden die Leistungen von der Abteilung für Soziales, Sozial- und Gesundheitsrecht.
Wiener Energiebonus einfach erklärt
In Wien wird es drei Formen der Energieunterstützung geben, die jeweils unterschiedliche in Wien lebende Personengruppen betrifft.
1. Wiener Energiekostenpauschale
Die Wiener Energiekostenpauschale ist eine automatische finanzielle Soforthilfe, sprich das Geld wird ohne eigenes Zutun direkt auf das Konto überwiesen. Dabei werden 200 € an alle Betroffenen ausgezahlt (etwa 234.000 Wiener haben Anspruch). Das sind:
- Beziehende der Mindestsicherung
- Beziehende einer Ausgleichs- oder Ergänzungszulage
- Beziehende einer Arbeitslosenleistung
- Beziehende der Wohnbeihilfe
Zuschlag für Alleinerziehende
Aufgrund der besonderen Situation von Alleinerziehenden werden diese zusätzlich unterstützt und erhalten einen Zuschlag zur Energiekostenpauschale in Höhe von 100 Euro.
» Zum Ansuchen für Alleinerziehende und Details
2. Wiener Energieunterstützung Plus
Die Energieunterstützung Plus ist ein vereinfachter Zugang zu Hilfen für eine wesentlich größere Zielgruppe. Die Unterstützung erfolgt in Form einer (Teil-)Übernahme von Energierückständen beziehungsweise der Jahresabrechnung durch Direktanweisung an das Energieunternehmen, Energieberatungen oder Austausch elektrischer Geräte.
Der Antrag auf Energieunterstützung Plus kann von 1. Oktober 2022 bis 30. Juni 2023 gestellt werden.
Einen Antrag können folgende Personen einreiche: Beziehende einer Mindestsicherung, einer Wohnbeihilfe, einer AlVG-Leistung (Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Pensionsvorschuss und Umschulungsgeld) oder einer Ausgleichs- oder Ergänzungszulage, Personen mit GIS-Befreiung und Personen, die vom Kostendeckel des Erneuerbaren Ausbaugesetzes (EAG §72a) umfasst sind.
3. Wiener Energiebonus '22
Pro Haushalt werden 200 Euro direkt aufs Konto überwiesen. Von dieser Unterstützung, die im 4. Quartal im Dezember 2022 zur Auszahlung kommen wird, können 2 Drittel der Wiener Haushalte (rund 650.000 Haushalte) profitieren.
» Alle Informationen zum Wiener Energiebonus 2022!
Zielgruppe des Wiener Energiebonus '22 sind in Wien mit Hauptwohnsitz gemeldeten Personen mit einem Jahresbruttoeinkommen von maximal 40.000 Euro bei Einpersonenhaushalten (entspricht einem Bruttomonatsgehalt von 2.835 Euro inklusive Urlaubs- und Weihnachtsgeld) oder 100.000 Euro Gesamtjahresbruttoeinkommen bei Mehrpersonenhaushalten.
»» Zuschuss oder Bonus? Energiekostenunterstützungen im Überblick
Sie können das Ansuchen auf den Wiener Energiebonus '22 von 5. Dezember 2022 bis 31. März 2023 stellen.
Für Fernwärme-Kunden wird außerdem eine neue Ombudsstelle eingerichtet, sowie ein Treueprogramm entwickelt. Die Wien Energie gab bekannt sich freiwillig dazu zu verpflichten, im kommenden Winter bei Strom, Gas und Wärme keine Abschaltungen durchzuführen, wurde mitgeteilt.
Die Stadt verzichtet als Alleineigentümerin in den Jahren 2022 und 2023 auch auf Dividendenzahlung der Wiener Stadtwerke an den Stadthaushalt. Jeder erwirtschaftete Euro soll stattdessen für Investitionen in die Energiewende und den "bestmöglichen Kundenpreis" verwendet werden, wurde beteuert.
Das Vorhaben der Wien Energie hat zuletzt für gröberen Wirbel gesorgt. Sie hat angekündigt, die Preise für Fernwärme um 92 Prozent erhöhen zu wollen. Das Unternehmen hat einen Antrag auf Anpassung des amtlichen Preisbescheids gestellt. Dieser wird nun von der Stadt bzw. der Behörde geprüft.
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Paul Fricko
25. November 2024 - 13:56 Uhr
Wenn ich die Abrechnung für Fernwärme mit den Daten aus Wels vergleiche stellt sich die Frage ob, wann und wie die "Fairnesskommission" ihre Arbeit aufnimmt bzw. ob und wo die "Ombudsstelle" zu erreichen ist.
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Anonym
19. Oktober 2023 - 00:03 Uhr
Ich grosse Rechnung Fernwärme ich weiß nicht wie ich das zahlen kann
Martine W.
20. Mai 2023 - 16:43 Uhr
Was mich viel mehr ärgert als die gestiegenen Preise ist, dass ich für etwas zahle was ich nicht verbrauche. Ich heize seit 3 Jahren nicht mehr, aber durch diese Verdunstungszähler habe ich immer einen Verbrauch. Aufgrund der steigenden Temperaturen steigt dieser Verbrauch auch ohne die Heizung zu benutzen. Was ich verbrauche zahle ich, aber zahlen für NICHTS nur weil die Verantwortlichen nicht in der Lage sind die Messtechnik an neue Gegebenheiten anzupassen finde ich mehr als ärgerlich.
Robert Z
12. April 2023 - 07:30 Uhr
Die Fernwärme wurde nicht um 92% sondern mehr als 120% erhöht.
Christa Pinter
02. Februar 2023 - 09:45 Uhr
Ich habe eine Abrechnung der Kelag bekommen..150 E sind nicht berücksichtigt worden
15. Jänner 2023 - 15:21 Uhr
Fein wenn Bedürftigen geholfen wird. Aber muss ich meinen Lebensstandart nun ändern, da ich (keine Kriterien zutreffend für finanzielle Hilfen) KEINERLEI Unterstützung bekomme und sehr wohl auch ALLE Teuerungen zu tragen habe????????????
NN
15. Dezember 2022 - 05:41 Uhr
Wer arbeiten geht, ist immer der*die Blöde. Wenn man sich eh schon vom Staat aushalten lässt, kriegt man noch einen Bonus. Sowas Bescheuertes gibt’s nur bei uns…
Roland
29. Oktober 2022 - 08:25 Uhr
Soeben die Verdoppelung meiner Heizkosten mitgeteilt bekommen. Ich heize nicht mal, weil der Supermarkt unter mir, eh die ganze Wohnung mitheizt. Dennoch sind jetzt jährlich 1200€ fällig, mehr als ein Monatsgehalt, für eine nicht-erbrachte Leistung, die ich mir mit 970€ Notstandshilfe nicht leisten kann. Alles, was sich hier abspielt, ist falsch und man täte gut daran, den einfachen Leuten nicht das letzte bisschen Leben zu nehmen, das sie noch haben.
Claudia
26. September 2022 - 17:34 Uhr
Ich finde es ungerecht, dass der Wiener Energiebonus an die Einkommensquelle und nicht an die Einkommenshöhe gekoppelt ist. Es ist für eine Person mit einem Teilzeit-Einkommen von zB € 1.300 nicht einfacher als für eine Person, die genau so viel durch Arbeitslosengeld, Notstandshilfe o.ä. zur Verfügung hat. Warum wird man benachteiligt, wenn man arbeiten geht?
HELMUT HANS VANA
15. September 2022 - 17:11 Uhr
Wie und wo beantragt man den erwähnten €200.ENERGIEBONUS. bis dato fand ich im Internet kein diesbezügliches Formular!
Wunderl
13. September 2022 - 19:16 Uhr
Bin ich arbeitslos, bekomme ich diverse Extras. Viele wissen nicht, daß Notstandshilfe bis 1250€ pro Monat möglich ist. Kommt auf den vorigen Verdienst an.Ein Teilzeitarbeiter mit 1100 € netto erhält nicht dieselbe Förderung, obwohl weniger Verdienst.Bin ich zu einem gewissen Stichtag arbeitslos, bekomme ich. Arbeite ich zu diesem Stichtag und werde vor dem Herbst arbeitslos, erhalte ich keine extra Förderung. obwohl ich bei geringem Arbeitslosengeld die teuren Energiepreise zahlen muss. Geht allerdings der zum Stichtag Arbeitslose, der die extra Förderung erhalten hat, nun wieder arbeiten, verdient also schön vor dem Winter, muß er die extra Förderung für "Arne" nicht retournieren.Ungerechtes Giesskannenprinzip.
Marie
13. September 2022 - 17:42 Uhr
Ich habe bis jetzt nichts bekommen. Bin halt so doof, und hab lange und viel gearbeitet.Einzig die 150€ Klimabonus habe ich eingereicht. Er ist noch nicht gutgeschrieben worden. Die Rechnung kommt evtl.im November. 92% mehr muß ich zahlen für die Fernwärme, beschlossen von der Stadt Wien="soziale"SPÖ. Ich muß also für gleichbleibende Leistung € 1100 mehr zahlen!! Das allerdings mind.1 Jahr, selbst wenn die Kosten geringer sind! Dann der Strom. Im Dezember läuft mein Vertrag aus. Heute sagten sie im Radio, die EnergiePreise steigen Anfang nächsten Jahres nochmals extrem an. Mein Erspartes ist weg. Das ich gerne meinen Enkerl nach und bach gegeben hätte. Diese Familie braucht es auch. Leider verdienen sie zu zweit zuviel! Blöd, warum bleibt die Frau auch nicht zuhause oder geht schwarz putzen. Sie haben trotzdem wenig, können sich keinen Urlaub leisten u.zahlen noch das alte Haus ab (Folge der Finanzkrise, der Restkredit hat sich verdoppelt). Danach fragt niemand. Nur wieviel Nettolohn man hat. Arme werden immer gefördert. Ist das wirklich so? Ich bezweifle es. Habe eine Bekannte, die verdient 1250 netto. Leider zu viel anscheinend. Warum bleibt sie nicht zuhause und kassiert Mindestsicherung?
[email protected]
23. Juni 2022 - 11:43 Uhr
Meine Frau hat weniger als die mindest Pension bin neugierig was für sie jetzt nach den beschlossenen,Zshlungspsketenfinanziell aussieht.
Peter Pittner
21. Juni 2022 - 22:50 Uhr
alle machen sich in die hose wegen der 92% fernwärmeerhöhung und ein rauschen geht durch das rathaus.ich zahle für gas seit jänner 120% mehr das interessiert die sozis im rathaus nicht.danke