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Wiener Opernball 2023 mit neuem Moderator

Wiener Opernball 2023
Wo: Wiener Staatsoper
Wann: 16. Februar 2023
Informationen zu Tickets und Preisen unten im Text!
Der Wiener Opernball gilt als der gesellschaftliche Höhepunkt des Faschings in Wien. Aus dem In- und Ausland kommen bedeutende Politiker, Unternehmer, Hochadel und gekrönte Häupter, Künstler, Größen aus der Welt des Sports und andere Berühmtheiten auf den Wiener Opernball als dem Treffpunkt hoher Prominenz. Weniger, um zu tanzen, sondern, um dabei zu sein, um zu sehen – vor allem aber, um gesehen zu werden.
Wiener Opernball Karten & Preise
Eintrittskarte: ab 350 Euro (315 Euro Tickets + 35 Euro Spende)
Reservierungen werden ausschließlich per Brief oder E-mail entgegen genommen.
Kontakt:
Wiener Staatsoper – Opernballbüro
1010 Wien, Hanuschgasse 3
opernball(at)wiener-staatsoper.at
Tisch-& Logenkarten (Preise pro Loge/Tisch)
- Der reguläre Ticketpreis beträgt 350 Euro; 315 Euro kostet die Eintrittskarte selbst, 35 Euro gehen als Spende an Österreich hilft Österreich.
- Rangloge: 23.600 Euro
- Bühnenloge (Doppelloge): 23.600 Euro
- Bühnenloge (Einzelloge): 13.300 Euro
- Bühnenlogentisch: 11.500 Euro
- Tisch für 6 Personen: 1.260 Euro
- Tisch für 4 Personen: 840 Euro
- Tischanteil für 3 Personen: 630 Euro
- Tischanteil für 2 Personen: 420 Euro
- Tisch für 4 Personen im 6. Stock: 420 Euro
- Tischanteil für 2 Personen im 6. Stock: 210 Euro
- Tischanteil im 6. Stock pro Person: 105 Euro
Alle Karten können ausschließlich per Mail oder per Post bestellt werden. » Weitere Infos

Programm Eröffnung 2023
Insgesamt 144 Debütantenpaare aus 13 verschiedenen Ländern bilden das Jungdamen- und Jungherren-Komitee und ziehen zu Beginn der Eröffnung in den Ballsaal ein. Bis zum Auftritt der Debütanten sorgen "Kordelsteher" dafür, dass die Tanzfläche frei bleibt. Der Eröffnungstanz endet traditionell mit den Klängen des "Donauwalzers" und mit einem gemeinsamen Ausruf aller Staatsopernkünstler: "Alles Walzer!"
Das Eröffnungsprogramm im Detail
- Fanfare von Karl Rosner
Witolf Werner – Bühnenorchester der Wiener Staatsoper - Österreichische Bundeshymne
Andreas Spörri – Wiener Opernball Orchester - Europahymne von Ludwig van Beethoven
Andreas Spörri – Wiener Opernball Orchester - Polonaise aus der Oper Eugen Onegin von Pjotr Iljitsch Tschaikowski
Einzug des Jungdamen- und Jungherren-Komitees
Andreas Spörri – Wiener Opernball Orchester - Künstlerleben, Walzer, op. 316 von Johann Strauß (Sohn)
Choreographie: Lukas Gaudernak, Kostüme: Christof Cremer Wiener Staatsballett; Studierende der Ballettakademie der Wiener Staatsoper, Wiener Staatsopernorchester - Ouvertüre zu Carmen von Georges Bizet
Speranza Scappucci – Wiener Staatsopernorchester - „La fleur que tu m’avais jetée“ aus Carmen von Georges Bizet
Speranza Scappucci – Wiener Staatsopernorchester
Jonas Kaufmann - „Dein ist mein ganzes Herz“ aus Das Land des Lächelns von Franz Lehár
Speranza Scappucci – Wiener Staatsopernorchester
Jonas Kaufmann - Künstler-Gruß, Polka française, op. 274 von Josef Strauß
Choreographie: Roman E. Svabek
Andreas Spörri – Wiener Opernball Orchester
Jungdamen- und Jungherren-Komitee - Eröffnungswalzer An der Schönen Blauen Donau, op. 314 von Johann Strauß (Sohn)
Andreas Spörri – Wiener Opernball Orchester

Opernball: Die Eröffnung der Debütanten
Einer der Höhepunkte des Wiener Opernballs findet bereits zu Beginn der Feierlichkeiten statt: Durch das Vortanzen der rund 144 Debütantenpaare findet die Eröffnung des Opernballs statt. Beim sogenannten Jungdamen- und Jungherrenkomitee handelt es sich um junge Frauen und Männer im Alter von 17-24 Jahren, sie kommen nicht nur aus Österreich, sondern aus aller Welt. Traditionell wird von den Debütanten ein Linkswalzer getanzt
Viele Jahre wurde die Eröffnung von der Tanzschule Elmayer durchgeführt. Zwischen 2009 und 2015 wurde die Organisation an verschiedene Tanzschulen in den Bundesländern ausgelagert und wurde bis 2018 etwa von der Tanzschule Svabeck durchgeführt. 2019 übernahm erstmals die Tanzschule Santner. Töchter und Söhne der „guten Familien“ aus Wien, aber auch aus aller Welt, bemühen sich, den Wiener Opernball als Debütant oder Debütantin eröffnen zu dürfen, gilt er doch als der Inbegriff des Balls schlechthin.
Das erste gleichgeschlechtliche Debütantenpaar
Es ist eine Premiere für den Wiener Opernball: Zum ersten Mal werden zwei Frauen bei der Eröffnung gemeinsam tanzen. Die beiden heterosexuellen Frauen aus Deutschland möchten mit ihrer Teilnahme für eine Chancengleichheit von gleichgeschlechtlichen Paaren bei konservativen Veranstaltungen werben. Der traditionelle Schwarz-weiß-Effekt beim Tanzen bleibt weiterhin bestehen, denn es war für die beiden klar, dass eine Dame ein weißes Kleid, die andere Dame einen schwarzen Frack tragen möchte.
Dresscode und Kleidervorschrift: Was anziehen zum Opernball?
Noch mehr als bei anderen Veranstaltungen gilt beim Opernball das Motto: Sehen und gesehen werden. Wer auf dem High-Society-Event des Jahres eine gute Figur machen möchte, sollte einige Regeln befolgen, um keinen Faux-pas zu begehen.
Für den Wiener Opernball gilt folgender Dresscode:
Damen: langes Abendkleid, bodenlang
Herren: Frack (schwarz, weiße Fliege) oder Gala-Uniform
Was zunächst simpel klingt, ist mit einigen Stolperfallen verbunden, denn wer den Dresscode nicht befolgt, dem wird der Zutritt zum Ball verwehrt.
Für die Damen gilt:
- Ballkeid muss unbedingt lang sein! (mindestens knöchellang)
- kein Cocktailkleid
- weiter Rockteil
- Kein zu körperbetontes Kleid
- Dekollete: nicht zu tief
- keine Armbanduhr
Für die Herren gilt:
- Frack-Pflicht (eleganter Abendanzug mit taillenkurzem Jackett und "Schwalbenschwanz")
- kein Smoking, kein simpler Anzug
- keine Krawatte
- Mascherl (weiß)
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Weitere Bälle in Wien:
- Ballkalender Wien: alle Bälle auf einen Blick
- Hofburg Ball
- Rosenball: Die schrille Gegenveranstaltung zum Wiener Opernball
- Chinesischer Neujahrsball
- Ball der Wiener Sängerknaben
- Kaffeesiederball
- Ball der Wiener Philharmoniker
- WU-Ball
Wer moderiert den Opernball? Die TV-Übertragungen
Es ist eine kleine Hiobsbotschaft: Nach fast 25 Jahren wird der beliebte Opernball-Moderator Alfons Haider 2023 erstmals nicht mehr im Moderationsteam dabei sein. Würdiger Nachfolger ist der österreichische Radio- und TV-Liebling Andi Knoll, der an der Seite von Mirjam Weichselbraun durch den Opernball-Abend führen wird.
Natürlich gibt es vom wichtigsten Society-Event des Jahres wie gewohnt Live-Übertragungen. Die wichtigste ist jene Sendung, die vom ORF in Zusammenhang mit dem Bayrischen Rundfunk im TV (auch auf 3sat) übertragen wird.
Wie gehabt sind außerdem das "ZiB"-Moderationspaar Nadja Bernhard und Tarek Leitner, Karl Hohenlohe und Christoph Wagner-Trenkwitz sowie Teresa Vogl mit von der Partie.
Gäste zum Opernball: Lugner & Co
Der Wiener Opernball ist ein beliebter und begehrter Schauplatz für die Hautevolee der Gesellschaft – und für Personen, die als prominent gelten wollen. Die Preise für Eintritt, Logen, sowie Speisen und Getränke am Opernball sind so legendär wie mancher Auftritt der Gäste. Wer erscheint mit wem in welchem Outfit? Das ist mitunter tagelang Thema in den Wiener Kaffeehäusern.
Lugners Stargast 2020 war die italienische Schauspielerin Ornella Muti. Wer ihn 2023 begleiten wird? Das verraten wir hier: Lugners Stargäste am Opernball
Im Mittelpunkt des Interesses steht seit 1992 Baumeister Richard "Mörtel" Lugner, der jedes Jahr eine andere berühmte Persönlichkeit am Opernball präsentiert. Unter den illustren Gästen befanden sich etwa Faye Dunaway, Paris Hilton oder Ivana Trump. Die Abwicklung dabei verlief nicht immer reibungslos: so sagte Hollywoodsternchen Lindsay Lohan 2010 ihr Erscheinen beim Opernball nach Konflikten über die Gage ab. Stattdessen sprang kurzerhand Musikproduzent Dieter Bohlen für sie ein.
Geschichte des Wiener Opernballs
Seinen Ursprung hat der Wiener Opernball in den Feierlichkeiten, welche die Künstler der Hofoper an das politische Ereignis des Wiener Kongresses (1814/15) anschlossen. 1877 fand der Opernball als Soirée erstmals in der Staatsoper statt. Nachdem Ende der Donaumonarchie wurde die Tradition zunächst als Opernredoute der Ersten Republik und seit 1935 als Wiener Opernball weiter geführt.
Wer organisiert den Opernball? – Die Chefin
Seitdem der Opernball 1956 zum ersten Mal in der zweiten Republik wieder stattfand, werden die Festlichkeiten von den Opernball-Ladies organisiert. Folgende Damen haben Opernballgeschichte geschrieben:
- 1956–1980: Christl Gräfin Schönfeldt
- 1981–1996: Lotte Tobisch-Labotýn
- 1999–2007: Elisabeth Gürtler-Mauthner
- 2008 - 2016: Desirée Treichl-Stürgkh
- seit 2017: Maria Großbauer
Diese kümmern sich um den gesamten Ablauf des Balles und können maßgebliche Entscheidungen treffen. So wurde unter Elisabeth Gürtler-Mauthner 2005 für die meisten Räumlichkeiten ein Rauchverbot eingeführt und beschlossen, dass die Parterre- und Ranglongen lediglich an Donatoren vermietet werden dürfen, die einen Jahresbeitrag von 6.800€ plus 10% Umsatzsteuer leisteten.
Seit 2017 obliegt die Organisation des Opernballs Maria Großbauer, die mit dem Geburtsjahrgang 1980 die bisher jüngste Opernball-Lady ist. 2020 wird für Großbauer allerdings das letzte Jahr als Opernball-Lady. Nach vier Durchgängen gab sie Anfang 2020 bekannt, die Leitung abzugeben.
Opernball international
Inzwischen sind auch vielerorts Imitationen des Wiener Opernballs entstanden: So wird etwa auch in New York, in Dubai, Zagreb, Kuala Lumpur und Malaysia ein Wiener Opernball veranstaltet.
Zusätzlich dazu finden, inspiriert vom Wiener Original, vor allem in Deutschland diverse Opernbälle statt.
In Graz findet als Pendant zudem die Grazer Opernredoute statt.
Adresse & Kontakt
Opernring 2 in 1010 Wien
Opernviertel
Anreise:
U1, U2, U4: Haltestelle Karlsplatz
Straßenbahnen 1, 2, D, 62, 65: Haltestelle Wien Oper (Kärntner Ring)
Bus 59A: Haltestelle Wien Oper
Lokalbahn "Badner Bahn": Haltestelle Wien Oper
Parken:
Kurzparkzonen 1010/1030/1040
Ermäßigt parken in der ÖPARK Kärntnerringgarage (Mahlerstraße 8, 1010 Wien) oder Kärntnerstraße Tiefgarage ("Operngarage", Herbert-von-Karajan-Platz, 1010 Wien). Wichtig: Parkticket ziehen und dieses an der Opernkassa entwerten lassen.
Karten kaufen:
Online (ab 2 Monate vor Vorstellungstermin)
Telefonisch mit Kreditkarte unter +43 (1) 513 1 513
Persönlich an den Theaterkassen. Die Abendkassa öffnet jeweils 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn.
Zur Website
+43 1 51444 2250
E-Mail schicken
Standort auf Google Maps
Veranstaltungskalender Wien
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Gerald
02. März 2019 - 10:19 Uhr
Der Herr Minister Moser hat sich ja was Geleistet ! Wiederum eine Schande für Österreich ! Das Wurschtprojekt , eine Schande für Österreich !
Alle Kommentare anzeigen
Susi
24. Februar 2017 - 13:30 Uhr
Erlaubt ist was gefällt, ich finde die Kleider sehr aufregend, so eine schöne Veranstaltung ist viel zu selten. Weiter so :)
Andy
23. Februar 2017 - 23:54 Uhr
Ein Event für geile Selbstdarsteller. Den Sinn dieses Balls werde ich nie verstehen. Schließt die Tore und entsorgt die Schließer.
Alma
04. Februar 2016 - 23:04 Uhr
Können die beide während der Eröffnung nicht einfach die Klappe halten, danach ist doch genug Zeit zum Plaudern !!!
Maik
04. Februar 2016 - 22:55 Uhr
Und wie viel darf ich dafür bezahlen mit meinen Steuern, dass sich da die Reichen und besseren Menschen amüsieren?Maik
Normaler
27. Jänner 2016 - 03:53 Uhr
Und wie viel darf ich dafür bezahlen mit meinen Steuern, dass sich da die Reichen und besseren Menschen amüsieren?
NOrbert Schneeweis
07. Februar 2013 - 17:45 Uhr
Ich war gestern beinder Generalprobe.Zum Abschluss redete der Tanzeister ohne Mikophon.Ich haybne nichts verstgaynden,alle anderen Besucher auch nicht.warum hat man ihm kein Mikrohn gegeben? Ein versehen oder Absicht?Die Darbietuingen waren sehr schön und gelungen.Herzliche Grüße NOrbnert Schneeweis