Flohmarkt am Naschmarkt

Bild von Verkaufsstand am Flohmarkt beim Naschmarkt. Angeboten werden Pelzmäntel, Elvis-Merchandise-Artikel und diverser Krims-Krams.
© Herbert Ortner | Alles, was das Sammler-Herz begehrt

Der Flohmarkt am Naschmarkt ist eine echte Wiener Institution. Seit Jahrzehnten lockt er Schnäppchenjäger aus aller Welt mit seinem bunten Sammelsurium an Antiquitäten, Liebhaberstücken und Ramsch in den 6. Bezirk. Finden Sie hier die zentralen Infos zu Standanmiete, Anmeldung, Preisen, Kontaktdaten sowie alles Wissenswerte rund um den größten Flohmarkt Österreichs!

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Der Flohmarkt am Naschmarkt...

  • wurde 1977 vom Platz "Am Hof" auf den äußeren Naschmarkt verlegt
  • versammelt einen gelungenen Mix aus hochwertigen Altwaren und kuriosem Trödel 
  • findet jeden Samstag statt
  • gilt in Wien seit Jahrzehnten als echte Institution

Flohmarkt Naschmarkt Termine

Wo: Linke Wienzeile/Höhe Kettenbrückengasse
Wann: Jeden Samstag von 6:30 bis 15:00 Uhr
(Ausnahmen: 25. und 26. Dezember, 1. und 6. Jänner: kein Markt; 24. und 31. Dezember endet der Markt um 12:00 Uhr.)
 

Was als kleiner Kunst- und Antiquitätenmarkt "Am Hof" in den frühen 1970er-Jahren begann, ist inzwischen längst zu einem zentralen Hotspot unter den hiesigen Märkten angewachsen. Aufgrund konstant steigenden Interesses noch im selben Jahrzehnt auf das Areal des Naschmarktes übersiedelt, hat sich der Flohmarkt am Naschmarkt mit den Jahren zu einem der größten Flohmärkte Österreichs etabliert.

Etwa 400 private und gewerbliche Anbieter stellen mittlerweile ihre Waren jeden Samstag zum Verkauf aus und allwöchentlich frönen hier Tausende Besucher aus ganz Wien und dem Rest der Welt der Lust am Second-Hand-Shoppig. Das bunte Paradies für Schnäppchenjäger hat Antiquitäten, Kunstwerk, Hausrat, gebrauchte Bücher und Schallplatten im Repertoire.

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Einer der größten Flohmärkte Österreichs

Aufgrund seiner enormen Größe ist auf dem Flohmarkt am Naschmarkt die Chance, verborgene oder lang verlorengeglaubte Schätze zu finden, ziemlich hoch. Aber auch durch die Fluktuation der privaten Verkäufer ist die Auswahl an Waren das ganze Jahr über bunt und vielseitig. Denn für nicht gewerbliche Anbieter gibt es Tagesplätze, die pro Person maximal dreimal im Jahr für den Verkauf am Flohmarkt genutzt werden dürfen. 

Zeitplan: Für den Flohmarkt allein sollten gute zwei Stunden mindestens eingerechnet werden, um den ganzen Krimskrams in Ruhe zu durchstöbern.

Gewerbliche Anbieter hingegen preisen hier regelmäßig antike Möbel und Lampen an, Teppiche, Bilder "alter Meister", alte Bücher und Münzen, antikes Porzellan, Geschirr oder antike Mode.

In dieser Galerie: 5 Bilder
Marktstand mit einem Puppenkopf, Makeup und einer herzförmigen Schatulle
© stadt-wien.at | Egal ob skurril, antik oder kaum benutzt: Am Flohmarkt am Naschmarkt findet jeder etwas
Eine Kiste voller kleiner Kartonschachteln
© stadt-wien.at | Von günstig bis extravagant
Alte Werkzeuge in Kisten am Flohmarkt
© stadt-wien.at | Auch Werkzeuge finden Besucher hier
Flohmarktstand mit zahlreichen Gläsern
© stadt-wien.at | Es fehlt ein Teil aus Omas altem Service? Vielleicht finden Sie es hier wieder!
Militärkleidung und Gürtel sowie Taschen
© stadt-wien.at | Kleidung, Taschen und Co am Flohmarkt ergattern
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Aufgrund der ausgewählten Qualitätswaren und der steigenden Popularität sind auch die Preise inzwischen deutlich angestiegen. Mit etwas Glück und bei aufmerksamer Suche lässt sich aber durchaus noch das eine oder andere Schnäppchen finden – und das macht doch den Reiz eines Flohmarktbesuches erst aus. 

Achtung: cash only!
Im Gegensatz zu den restlichen Ständen am Naschmarkt ist Kartenzahlung am Flohmarkt keine Option. Wenn das nötige Kleingeld fehlen sollte, gibt es gleich beim Alten Marktamt den nächsten Bankomaten.

Tipps zum Feilschen am Flohmarkt

Die Händler am Flohmarkt sind durchaus zum Feilschen bereit. Wer darin noch nicht so geübt ist, kann sich grob an diese Daumenregel halten: Fangt bei der Hälfte Verkaufspreises an und geht mit eurem Angebot langsam nach oben. So könnt ihr wahre Schnäppchen ergattern! Also nur Mut, auch Feilschen will gelernt sein.

Der frühe Vogel fängt den Wurm!
Zwar gilt auch bei diesem Flohmarkt die Devise: Früh kommen lohnt sich. Allerdings sind einige Händler bei schönem Wetter durchaus bereit, etwas länger zu bleiben – und je später es wird, desto schneller purzeln nicht selten die Preise.

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Naschereien für alle Sinne

Wer am Flohmarkt keine Schnäppchen erjagen möchte, kann sich immer noch an der Umgebung erfreuen: Schon von der U-Bahn-Station aus können Marktbesucher die kunstvoll verzierten Fassaden der Otto-Wagner-Häuser in der Linken Wienzeile bewundern. Da der Flohmarkt so günstig gelegen ist, lässt sich der Einkauf auch gut mit einem Besuch am Naschmarkt verbinden.

Parken am Naschmarkt

Autofahrer parken am besten in der gebührenpflichtigen Kurzparkzone entlang des Naschmarktes in der Rechten Wienzeile. Diese zählt zu den Geschäftsstraßen, für die von den flächendeckenden Kurzparkzonen abweichenden Regelungen gelten: Mit Parkpickerl oder Parkschein darf dort von Montag bis Samstag von 8:00 bis 18:00 Uhr maximal 1,5 Stunden geparkt werden.

» Die aktuellen Parkschein-Preise finden Sie hier

Verkaufen am Flohmarkt am Naschmarkt: Anmeldung und Preise

Platzreservierungen sind bis zu sechs Wochen im Voraus beim Wiener Marktamt möglich. Die Reservierung kann persönlich oder im virtuellen Markamt online erfolgen.

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Kontakt Wiener Marktamt (MA 59)

Marktamtstelefon: 43 1 4000-8090

Preise Marktstand

Kleiner Platz (1,50 x 2 Meter): € 24,80 pro Tag
Großer Platz (3 x 2 Meter): € 49,60 pro Tag

Adresse & Kontakt

Flohmarkt am Naschmarkt
Linke WienzeileKettenbrücke in 1060 Wien


Öffnungszeiten:
Jeden Samstag 6:30 - 15:00 Uhr
Auch an Feiertagen geöffnet (außer an einem 25. und 26. Dezember sowie 1. und 6. Jänner)
Falls der 24. und 31. Dezember ein Samstag sind: nur bis 12 Uhr geöffnet.

Anfahrt:

U1 / U2 / U4 bis Karlsplatz (dann 10 Minuten zu Fuß in Richtung Linke Wienzeile durch den Naschmarkt)

U4 bis Kettenbrückengasse

Straßenbahn D, 1, 2, bis Oper (dann etwa 12 Minuten zu Fuß in Richtung Linke Wienzeile via Operngasse)

Bus 57A bis Laimgrubengasse (dann über die Laimgrubengasse zur Linken Wienzeile)

Bus 59A bis Bärenmühldurchgang


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Anita

30. Jänner 2024 - 11:22 Uhr

Steht man am Flohmarkt als Aussteller mit Auto oder ohne?Lg

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Fake News

24. Mai 2023 - 09:14 Uhr

1.Punkt - der Flohmarkt am Naschmarkt ist sicherlich nicht "der größte Flohmarkt Österreichs", weder von der Fläche, noch von den Ausstellern, welche dort ihre Waren verkaufen. 2. Punkt - der Naschmarkt ist höchsten der teuerste Flohmarkt in ganz Österreich. Für einen Platz zahlen die Aussteller hier fast das 3fache im Vergleich zu anderen Flohmärkten.Freundliche Grüße,Ein besorgter Bürger

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