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Kongresszentrum und Veranstaltungen in der Hofburg

Hofburg: Kongresszentrum Hofburg Vienna, Fahnen vor dem Haupteingang
© WienTourismus/MAXUM | Das internationale Kongresszentrum in der Wiener Hofburg

Die prächtigen Säle der kaiserlichen Wiener Hofburg wurden schon in der Vergangenheit für Hofbälle und Veranstaltungen genutzt. Auch hier trifft – wie so oft in Wien – Tradition auf Moderne, denn häufig stehen die Räumlichkeiten dem Wiener Kongresszentrum für internationale Tagungen zur Verfügung. Übers blankpolierte Parkett gefegt anstatt darauf verhandelt hingegen wird regelmäßig auf rauschenden Bällen, die in den Prunkräumen der Hofburg seit vielen Jahren beheimatet sind.

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Das Kongress- und Veranstaltungszentrum der Hofburg befindet sich seit 1958 in den Teilen der Alten Burg, der Neuen Burg und des Leopoldinischen Traktes. Es war wesentlich an der Entwicklung des Kongresstourismus in Wien beteiligt, bis heute zählt Wien als Kongressstadt zu den führenden Zielen für internationale Treffen. Seit 1997 ist dieser Teil der Hofburg in der Verwaltung der Wiener Kongresszentrum Hofburg Betriebsgesellschaft, 1998 wurde er anlässlich der ersten österreichischen EU-Präsidentschaft wieder in Betrieb genommen. Der Eingang des Kongresszentrums befindet sich auf der Seite der Nationalbibliothek am Heldenplatz. 

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Das Kongresszentrum Hofburg verfügt über 17.000 m2 in 35 Räumlichkeiten, bietet Platz für bis zu 4.900 Personen und beherbergt jährlich bis zu 350 Veranstaltungen. Rechnet man den permanenten Konferenzsitz der OSZE dazu, der sich ebenfalls auf dieser Seite der Burg befindet, so sind es sogar über 600 Events, darunter Kongresse, Tagungen, Messen und Ausstellungen bis hin zu Konzerten, Bällen und Banketten.

Allein einige der Titel der Räumlichkeiten lassen deren Pracht und Umfang bereits erahnen: Großer Festsaal, Zeremoniensaal, Marmorsaal, Geheime Ratsstube, Antekammer, Radetzky-Appartements, Rittersaal und Redoutensäle garantieren ein stilvolles Ambiente für jede Art von feierlichem Anlass.

Der Redoutensaaltrakt lädt zum Tanz

Ein weiterer Trakt des Hofburgensembles ist der Redoutensaaltrakt, der sich nördlich angrenzend der Hofbibliothek befindet. Dieser Teil der Hofburg, benannt nach den sich darin befindlichen Redoutensälen, wurde in der Zeit Maria Theresias um ein Opernhaus aus dem 17. Jahrhundert herumgebaut, um hier Tanz- und Konzertsäle zu schaffen. Die erste bauliche Konzeption stammt von ​Jean Nicolas Jadot de Ville-Issey, die Außenfassade trägt die Handschrift von Nikolaus Pacassi und Franz Anton Hillebrandt.

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Großbrand und Restauration der Redoute

Im November 1992 brannten die Redoutensäle am Josefsplatz komplett ab, sodass sogar die Lipizzaner in der angrenzenden Spanischen Reitschule evakuiert werden mussten. Der kleine Redoutensaal wurde originalgetreu restauriert, der Große Redoutensaal allerdings vom zeitgenössischen österreichischen Maler Josef Mikl. Er fertigte Ölgemälde zu Zitaten der österreichischen Literaten Ferdinand Raimund, Johann Nepomuk Nestroy, Elias Canetti und Karl Kraus an und zeigte damit erneut, wie Tradition und Moderne sich in Wien in Harmonie vereinen können.

Lust, selbst einmal in der Hofburg zu tanzen? Das sind einige der beliebtesten Bälle in der Hofburg:

» Zum Ballkalender für Wien

Adresse & Kontakt

Hofburg
Heldenplatz in 1010 Wien
Ringstraße

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
U Bahn:
 U1 Stephansplatz, U2 Volksgarten oder Museumsquartier, U3 Herrengasse oder Museumsquartier
Straßenbahn: Linien 1, 2 und D, Station Burgring
Bus: Linie 2A und 3A, Station Hofburg

Anreise mit dem Auto:
Die Hofburg erreichen Sie über den Ring. Parkplatzmöglichkeiten in den Seitenstraßen gegenüber der Hofburg.
Zufahrt – vor dem Burgtheater rechts abbiegen. Hier finden Sie ebenfalls Parkmöglichkeiten.
ACHTUNG: Kurzparkzone!


Zur Website
+43 1 5337570
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Standort auf Google Maps
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