Weihnachten
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Wien reicht's: Corona Maßnahmen und Empfehlungen werden ignoriert
Was vor einem Jahr noch eine Selbstverständlichkeit für fast alle Wiener war, ist nun der Corona Müdigkeit, Verdrossenheit und einem Aufbegehren gegen die Regierung geworden.
Die „Osterruhe“, oder auf den Punkt gebracht, der nächste Lockdown im Osten steht bevor. Auch wenn es nach heutigen Informationen, dies kann sich allerdings noch ändern, nur wenige Tage sind, verhalten sich viele Menschen – als gäbe es kein Morgen. Die Geschäfte in der Wiener Innenstadt werden gestürmt, die Gartenhäuser und Baumärkte werden geplündert. Über ein „Hamstern“ von Klopapier ist bisher noch nichts bekannt. Das ist aber auch schon die einzige Ausnahme. Das warme Wochenende war geprägt von vollen Plätzen und Straßen, ob im Prater, am Donaukanal oder an der Alten Donau.
Aktion scharf in Wien
Bürgermeister Michael Ludwig kündigte nun verstärkte Kontrollen und härtere Maßnahmen an. „Outdoor Treffen werden während des Lockdowns nicht möglich sein“ so Ludwig. Der Gesundheitsminister versucht es mit einem Appell, der aber ungehört versandet. Seine Empfehlung ist es, mit der Osterruhe schon jetzt zu beginnen.
Situation in Wiens Krankenhäusern
Mit Ausbreitung der der ansteckenderen und gefährlicheren Virusvariante B.1.1.7 hat sich die Zahl jener CoV-Infizierten, die eine intensivmedizinische Versorgung benötigen, von unter einem auf über zwei Prozent mehr als verdoppelt, so Anschober in einer Aussendung. Mehr als 500 Intensivbetten seien nun mit Covid-19-Patientinnen und -Patienten belegt. Zudem verschlechterten sich die Krankheitsverläufe schneller.
Bei steigenden Zahlen sind Verschärfungen nicht ausgeschlossen
In Wien könnte es dagegen auch nach Ostern schärfere Maßnahmen geben. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) schloss eine Verlängerung und Verschärfung nicht aus. Sollten die Maßnahmen nicht ausreichen, „dann wird nicht nur eine Verlängerung notwendig sein, sondern Maßnahmen, die über das Bestehende hinausgehen“, sagt Ludwig gegenüber ATV.
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