Mountainbiken im Wienerwald: Streckennetz um 100 km ausgebaut

Mountainbiken im Wienerwald
Mountainbiken im Wienerwald

Die Mountainbike Strecken im Wienerwald wurden ausgebaut. Aus Solidarität und um die Krankenhäuser nicht weiter zu belasten, ist Vernunft gefragt.

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Mountainbiken ist ein beliebter Natur- und Gesundheitssport, je nach Strecke für alle Alters- und Leistungsgruppen möglich. Ausdauertraining, leistungsorientierter Sport, oder das Genießen von Natur und Umgebung. Bewegung in frischer Luft ist trotz Corona erlaubt. Radfahren boomt, seit Ausbruch der Pandemie versuchen sich auch immer mehr Menschen auf beliebten Mountainbike Strecken.

Um 100 Kilometer ist das Streckennetz für Mountainbiker im Wienerwald vergrößert worden. Zur Orientierung gibt es rund 6.000 Wegweiser und zusätzlich 80 Übersichtstafeln. Neben neuen Strecken gibt es auch zwei Trail-Highlights im Trailcenter Hohe Wand Wiese. Je nach gewünschter Schwierigkeit finden Mountainbiker im Wienerwald leichte Trekkingstrecken genauso wie 90 Kilometer lange Singletrails.

» Der Wienerwald

Fairplay Regeln

Der Wienerwald ist ein UNESCO- Biosphärenpark, das bedeutet, es dürfen nur die offiziellen Strecken befahren werden. Illegale Routen für sich zu erobern, ist verboten.

Eine aktuelle Umfrage der österreichischen Bundesforste (Bf) zeigt, dass sich bereits 13 Prozent der Befragten mit dem Fahrrad oder Mountainbike im Wald bewegen. Ein Großteil spricht sich aber auch für Spielregeln aus, 73 Prozent fordern sie für Mountainbikerinnen und -biker.

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Wann darf im Wienerwald gebikt werden?

Im April und September ist das etwa 8 bis 18 Uhr, Mai bis August darf man zwischen 7 und 19 Uhr fahren.

Die Verletzungsgefahr ist groß, um die Krankenhäuser zu entlasten ist Vorsicht geboten. Ein Großteil aller Mountainbiker erleidet im Laufe der Jahre mindestens eine akute Verletzung. Am häufigsten erleiden die Unfallopfer Hautabschürfen, Prellungen und Verstauchungen.

Schwere Verletzungen stellen nur einen kleinen Teil aller Mountainbike-Verletzungen dar. Knochenbrüche betreffen am häufigsten das Schlüsselbein, dicht gefolgt von Unterarm und Handwurzelknochen. Dahinter rangieren der Bruch von Becken, Oberschenkel und Schienbeinknochen.

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