Mit Hund die Hitzewelle überstehen: Von Hundebadezonen bis Hundeeis

Boxer Gesicht
© pixabay | So bringen Sie den Hund gut durch den Sommer

Die Tage werden länger, wärmer, sonniger und das freut uns. Doch vor allem für Hundehalter und Hundehalterinnen ist in der heißen Zeit des Jahres besondere Rücksichtnahme auf ihre vierbeinigen Gefährten gefragt. Die Wiener Tierschutzombudsfrau Eva Persy gibt ein paar gute Ratschläge, um den Sommer nicht nur für uns, sondern auch für unsere Haustiere so angenehm wie möglich zu gestalten.

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Hundebadeplätze Wien: Mit dem Hund nach draußen

Klar, wer ist im Sommer nicht gerne draußen. Doch vor allem für Hunde kann die Stadt im Sommer unangenehm werden, die Hitze staut sich hier besonders und der Asphalt wärmt schnell unter der Sonne auf. Hier besteht Verletzungsgefahr für die Vierbeiner, daher empfiehlt Eva Persy die längeren Spaziergänge vor allem in den kühleren Morgen- und Abendstunden zu machen. Zu Mittag reicht lediglich eine kleine Runde und am besten geeignet sind natürlich Wald-, Wiesen- und Parkwege. Die Vierbeiner freuen sich auch über regelmäßige Pausen im kühlen Gras und bei längeren Runden sollte unbedingt an die Wasserversorgung des Tieres gedacht werden.

Ganz generell gilt auch mehr den Kopf als den Körper des Tieres in den Sommermonaten zu trainieren. Joggen, Radfahren und Ballspielen sind ein no-go an heißen Tagen. Besser man fordert den Hund geistig heraus und lässt ihn zum Beispiel Leckerlis im Gras suchen. Schwimmen geht natürlich immer, sofern der Hund das Wasser mag. Vor allem in Wien gibt es einige Hundebadestellen entlang der Donauinsel, an der Alten Donau, in der Seestadt und an vielen anderen ausgewiesenen Orten. Eine Übersicht aller Hundebadestellen gibt es hier.

Kostenlose Erfrischung für Mensch und Tier

Die Hitze dieser Tage macht Herrchen und Frauchen zu schaffen, aber auch Hunde suchen an den heißen Tagen Abkühlung und freuen sich auf den Sprung ins kühle Nass. Die Stadt Wien hat daher auf rund 115.000m² attraktive Hundebadeplätze geschaffen. Besonders beliebt bei Hund und Mensch ist die Donauinsel. Der „Hundestrand Nord“ bietet einen 14.000 m² großen Hundebadeplatz, wo sich die Vierbeiner austoben können. Aber auch das Wiener Wasser verschafft Kühlung von innen: Bereits drei Viertel der Trinkbrunnen in der Stadt wurden mit einer Trinkschale für Hunde ausgestattet. So können sich sowohl Mensch als auch Tier kostenlos mit dem herrlichen Hochquellwasser aus den Bergen zum Nulltarif erfrischen.

Hundestrand Nord und Süd auf der Donauinsel

Der „Hundestrand Nord“. Ist öffentlich gut mit der Straßenbahnlinie 31 von der Station „Floridsdorfer Brücke“ zu erreichen, auch einen Parkplatz gibt es in unmittelbarer Nähe der Brücke. Von der Station oder dem Parkplatz geht man die Donauinsel ein Stück in den Norden hinauf und nach etwa 200 Metern ist der Hundestrand Nord am linken Ufer gelegen.

Der „Hundestrand Süd“ befindet sich am linken Ufer der Neuen Donau zwischen der Stadlauer Ostbahnbrücke und der Praterbrücke zwischen Kilometer L 8,7 und L 9,1 und wird von Hunden und Herrchen und Frauchen sehr gut angenommen.

Badeparadies mit Hundetrainingsgeräten auf der Alten Donau

Die Alte Donau ist das Wiener Badeparadies schlechthin. Neben dem Angelibad, nahe der U6 Station "Neue Donau" beziehungsweise der Busstation 20B "Sandrockgasse", findet man in Floridsdorf die Hundebadezone Ferdinand-Kaufmann-Platz. Die Hundezone ist mit einem breiten Naturstrand, einem Trinkbrunnen und Hundetrainingsgeräten ausgestattet. Auf 14.000 Quadratmetern bietet sie den Vierbeinern viel Platz für Auslauf und Abkühlung.

Donaustadt: Teich Hirschstetten und Seepark laden zum Baden

Im Seepark, direkt bei der U2-Station Seestadt, befindet sich die fast 3.000 m2 große Hundezone mit Seezugang. Im Hundeauslaufplatz am Südwest-Ufer des Teiches Hirschstetten (unterer Bereich Spargelfeldstraße) können sich Hunde über eine Hundezone mit viel Auslauf und erfrischender Badezone freuen. Der Hundebadeplatz zählt mit seinen über 27.000 Quadratmetern zu einer der größten Hundezonen in Wien. Er ist mit der Buslinie 85A, Station "Badeteich Hirschstetten", oder mit der Straßenbahnlinie 26, Station "Oberfeldgasse/Spargelfeldstraße" beziehungsweise "Ziegelhofstraße", erreichbar.
Draschepark in Liesing mit Wasserzugang

Durch den Draschepark in Wien Liesing fließt der Liesingbach und teilt so den 50.000 m2 großen Hundeauslauf mit Wasserzugang vom Park. Erreichbar ist dieser Hundeauslaufbereich von Seiten der Triester Straße, Pfarrgasse und der Sterngasse.

» Nähere Infos zu den Hundebadeplätzen

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Hundezone in der Seestadt

Im Seepark, direkt bei der U2-Station Seestadt, befindet sich die fast 3.000 m2 große Hundezone mit Seezugang. Im Hundeauslaufplatz am Südwest-Ufer des Teiches Hirschstetten (unterer Bereich Spargelfeldstraße) können sich Hunde über eine Hundezone mit viel Auslauf und erfrischender Badezone freuen. Der Hundebadeplatz zählt mit seinen über 27.000 Quadratmetern zu einer der größten Hundezonen in Wien. Er ist mit der Buslinie 85A, Station „Badeteich Hirschstetten“ oder mit der Straßenbahnlinie 26, Station „Oberfeldgasse/Spargelfeldstraße“ beziehungsweise „Ziegelhofstraße“, erreichbar.

Hundezone in Liesing

Durch den Draschepark in Wien Liesing fließt der Liesingbach und teilt so den 50.000 m2 großen Hundeauslauf mit Wasserzugang vom Park. Erreichbar ist dieser Hundeauslaufbereich von Seiten der Triester Straße, Pfarrgasse und der Sterngasse.

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Auf der Startseite der W-LAN Zone Donauinsel gibt es einen "Hundebutton", der die Besucher auf eine Internetseite der MA 45 führt. Auf dieser werden dem Inselbesucher mit Hund verschiedene Informationen geboten - hinsichtlich der Hundeauslaufplätze der Donauinsel, der Hundeverbotszone am Familienbadestrand, den Verhaltensregeln für Hundebesitzer auf der Donauinsel sowie sonstige tierschutzrelevante Informationen.

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Zubehör und Ernährung für die Vierbeiner

Wenn man diese paar Tipps beim Gassi gehen beachtet, ist schon eine Menge gewonnen. Allerdings gibt es noch ein paar weitere Tipps und Tricks, wie man dem Vierbeiner den Sommer genießen lassen kann. Dazu gehören zum Beispiel spezielle Kühlaccessoires für die Hunde. Allerdings muss ausprobiert werden, was dem Hund auch gefällt. Wer einen Garten oder einen Balkon hat, kann dem Vierbeiner ein schattiges Plätzchen zaubern oder vielleicht einen kleinen Swimming-Pool um die Pfoten abzukühlen.

Sollte der Hund ein helles Fell oder helle Haut mit wenig Fell haben, muss unbedingt auf die UV-Strahlung Rücksicht genommen werden. Empfindlich sind vor allem die Ohren, die Schnauze, der Augenbereich sowie Rücken und Bauch. Am besten hilft natürlich Schatten, es kann jedoch auch Sonnencreme aufgetragen werden oder dem Hund ein T-Shirt angezogen werden.

Bei der Ernährung ist unbedingt darauf zu achten, dass Futterreste nicht zu lange liegen bleiben. Mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilen lautet hier die Devise. Besonders freut sich der kleine oder große Freund auch über selbstgemachtes Hundeeis. Dazu einfach ein Schleck-Spielzeug mit Öffnung befüllen mit Joghurt, Leberwurst oder ähnlichen, in eine Tasse stellen und tiefkühlen. Anfangs sollte das Eis nur zwei bis drei Stunden gekühlt werden, rät Eva Persy. Ansonsten könnte das Schlecken zu lange dauern und den Hund frustrieren.

Niemals im Auto lassen

Und wie immer gilt: niemals ein Haustier im Auto lassen. Bereits bei 20 Grad Außentemperatur kann es passieren, dass das Auto für die Tiere lebensgefährliche Innentemperaturen annimmt. Weitere Tipps für andere Haustiere findet man übrigens auf der Website der Tierschutzombudsstelle Wien.

» Weitere Informationen zur Tierhaltung in Wien

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