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Wien Holding schafft 1,6 Milliarden Euro Wertschöpfung pro Jahr

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© WienCont | 1,6 Milliarden Wertschöpfung pro Jahr: Die Wien Holding als wichtiger Player der Stadt

Mit 75 Unternehmen und rund 23.000 Arbeitsplätzen zählt die Wien Holding zu den größten Unternehmen Wiens und ist damit ein wichtiger Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg der Hauptstadt. Eine neue Studie zeigt jetzt: Rund 1,6 Milliarden Euro an österreichischer Bruttowertschöpfung bringt das Unternehmen pro Jahr ein.

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Egal, ob es um das Kulturangebot, Immobilien- oder auch Logistikprojekte in Wien geht: In vielen Fällen sind es Wien Holding-Unternehmen, die in diesen Bereichen für die Stadt und die Menschen arbeiten. Mit ihren 75 Unternehmen und rund 2.900 Beschäftigten im Konzern zählt die Wien Holding nicht nur zu den größten Unternehmen in der Bundeshauptstadt Wien, sondern sie ist auch ein wichtiger Faktor für Wiens Erfolg als Wirtschaftsstandort. Wie groß der Einfluss des Unternehmens tatsächlich ist, zeigt jetzt die Studie „Ökonomische Effekte der Wien Holding für Österreich und seine Bundesländer“, die vom Institut für Höhere Studien erstellt wurde.

Die Ergebnisse: „Rund 1,6 Milliarden Euro an österreichweiter Bruttowertschöpfung bringt die Wien Holding pro Jahr. Davon bleiben rund 809 Millionen Euro unmittelbar in Wien. Direkt, indirekt und induziert sichert die Wien Holding österreichweit rund 23.000 Arbeitsplätze, rund die Hälfte davon in Wien“, fasst Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer zusammen.

Löwenanteil fließt in Wiener Wirtschaft

Von den 1,6 Milliarden Euro an Gesamtwertschöpfung entfallen – gesplittet nach Bereichen – allein auf den laufenden Betrieb (inklusive Investitionen) rund 1,15 Milliarden Euro. Weitere 512 Millionen Euro an Wertschöpfung werden durch touristische Effekte generiert. Der Löwenanteil dieser Gesamtwertschöpfung bleibt übrigens in Wien. Rund 809 Millionen Euro kommen unmittelbar dem Bundesland zugute, der Rest wird auf die weiteren Bundesländer aufgeteilt.

Bemerkenswert bei der Gesamtwertschöpfung: Rund 0,5 Prozent des österreichischen Bruttoinlandsprodukts und 1,0 Prozent des Wiener Bruttoregionalprodukts stehen in Zusammenhang mit dem Betrieb und den Besuchern der Einrichtungen der Wien Holding.

Rund 23.000 Arbeitsplätze

Mit ihrer Tätigkeit sichern die Wien Holding und ihre Unternehmen direkt, indirekt und induziert in Österreich rund 23.000 Arbeitsplätze. Das entspricht rund 18.500 Vollzeitäquivalenten. Von diesen befinden sich rund 11.300 in Wien (9.000 Vollzeitäquivalente). Rund 0,5 Prozent der Erwerbstätigen in Österreich stehen in Zusammenhang mit der Wien Holding. Was die Arbeitsplätze betrifft, so hat den größten Nutzen vor allem der Sektor „Beherbergung und Gastronomie“. Allein in diesem Bereich werden 2.813 Arbeitsplätzen (2.106 Vollzeitäquivalente) gesichert. Das liegt hauptsächlich an den touristischen Effekten, die die Wien Holding bringt. Viele Arbeitsplätze sichert die Wien Holding im Bereich Verkehrsdienstleistungen, aber auch im Kultur- und Kunstbereich und zwar 1.565 Arbeitsplätze (1.191 Vollzeitäquivalente).

Tourismus als wichtiger Faktor

„Im Rahmen der Studie wurden neben den betrieblichen auch die touristischen Effekte miteinbezogen. Dabei wurden für die Tourismuseffekte drei Unternehmen der Wien Holding herangezogen: die Vereinigten Bühnen Wien, die Wiener Stadthalle und das Ernst-Happel-Stadion. Im Jahr 2017 zählten diese Einrichtungen rund zwei Millionen Zuschauer“, ergänzt Alexander Schnabl vom Institut für Höhere Studien.

Bei einer Betrachtung der Wertschöpfungseffekte nach den Geschäftsbereichen der Wien Holding zeigt sich: Die höchsten Bruttowertschöpfungseffekte werden durch den Bereich Kultur ausgelöst, der mit 693 Millionen Euro rund 43 Prozent der Wertschöpfungseffekte einbringt. Einen zentralen Beitrag leisten dabei die Tourismuseffekte der Vereinigten Bühnen Wien, der Wiener Stadthalle und des Ernst-Happel-Stadions. Das Immobilienmanagement trägt knapp 31 Prozent (494 Millionen Euro) zu den Wertschöpfungseffekten bei, gefolgt vom Geschäftsfeld Logistik mit 24 Prozent (387 Millionen Euro).

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