Richtigen Steuerberater finden und dabei Kosten sparen

Steuerberater Wien
© 123rf.com/ akkamulator | Mit diesen Tipps finden Sie den perfekten Steuerberater

Steuererklärung fällig? Hier erfahren Sie, was ein Steuerberater für Sie tun kann, wo man den richtigen Steuerberater in Wien findet und was Sie beachten sollten.

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Kennen Sie den Grund, warum der Mensch Ziffern und Zahlen erfunden hat? Genau, um Steuern einzuheben. Somit konnten z.B. die alten Ägypter die Höhe der Steuern besser auf die Größe der Ackerflächen anpassen. 

Wussten Sie auch, dass trotz freier Meinungsäußerung es in Österreich verboten ist, öffentlich eine Demonstration gegen das staatliche Steuergebaren zu veranstalten.

Nun, so gibt es Vieles zu diesem Jahrtausende alten Steuer(ungs)mechanisum. Peter Sloterdijk, deutscher Philosoph und Kulturwissenschaftler, meint zur Steuerdebatte:

"Die Steuern sind deshalb kompliziert, damit die Menschen so verwirrt werden, um irgendwann zu resignieren und dann auch nicht mehr hinterfragen, wofür die Steuern eigentlich bezahlt werden!"

Willkommen im Dickicht an Paragrafen, Verordnungen, Absätzen, Zuordnungen, Ausnahmen und Ausnahmen von den Ausnahmen. Willkommen im österreichischen, europäischen und internationalen Steuerrecht.

Sobald Sie in irgendeiner Weise Geld verdienen (in Österreich wird zwischen sieben Arten von Einkünften unterschieden), investieren möchten oder eine Firma gründen, lohnt sich der Weg zum Steuerberater – und das am besten rechtzeitig!

Auf der Suche nach einem guten Steuerberater in Wien?
*Mit der vereinfachten Bezeichnung Steuerberater sind natürlich gleichwertig auch Steuerberaterinnen gemeint. Für eine einfachere Lesbarkeit bitten wir Sie, dies mitzudenken.

Was machen Steuerberater - Tätigkeiten und Leistungen

Steuerberater sind genau die richtigen fachlichen Begleiter durch das Steuer-Labyrinth, wenn es neben der Beratung zur Deklaration auch um konkrete steuerrelevante Handlungen geht. Ihre Klienten sind Unternehmer von Freiberuflern über EPU's bis zur Aktiengesellschaften, Vereine wie unselbständig Erwerbstätige (Arbeiter und Angestellte).

Folgende Leistungen werden angeboten:

  • Beratung bei betriebswirtschaftlichen Fragen
  • Vorausschauende Beratung zur optimalen Steuergebarung seiner Mandanten
  • Buchhaltung, Kostenrechnung, Bilanzierung
  • Gehalts- und Lohnabrechnung
  • Jahresabschluss erstellen, der Steuererklärungen
  • Prüfung erlassener Steuerbescheide
  • Gründungsberatungen in finanziellen Angelegenheiten
  • Vermögensplanung
  • Unterstützung bei Verhandlungen mit der Bank oder anderen Darlehensgebern
  • Beratung bei der Auswahl der Buchhaltungssoftware
  • Beratung für die Mitarbeiter im Rechnungswesen, im Controlling
  • Unterstützung beim Lohnsteuerausgleich (unselbständig Erwerbstätige)

Was kostet ein Steuerberater?

Die Stundensätze von Steuerberater und Steuerberaterkanzleien können sehr unterschiedlich sein, abhängig von Qualifikation, Schwerpunkt, Ruf und nicht zuletzt Größe. Generell bewegen sich die Kosten zwischen 60 und 150 Euro pro Stunde je nach Leistung.

Die erste Beratungsstunde ist normalerweise kostenlos und danach wird eine Pauschale oder eine Honorarnotenabrechnung vereinbart. Für einen Jahresabschluss einer GmbH muss man z. B. mit 3.000 - 6.000 € rechnen, je nach Umfang.

Auf der Internetseite der Kammer ist nachzulesen, dass 95 % aller Unternehmen mit einem Steuerberater zusammenarbeiten. Über 80 % davon, sind mit den Leistungen ausgesprochen zufrieden.

Wie finde ich den passenden Steuerberater?

Die Zusammenarbeit mit dem Steuerberater basiert vor allem auf der Basis des gegenseitigen Vertrauens. Seien Sie sich bewusst, dass die Kooperation auf Langfristigkeit ausgelegt ist. Der Grundsatz: „Darum prüfe, wer sich (ewig) bindet“, hat in der Auswahl enormes Gewicht. Wie in zahlreichen Konstellationen des Lebens steht die „Chemie“ unverzichtbar an erster Stelle. Wenn der erste Eindruck stimmt, der Bauch „ok“ sagt, ist das fürs Erste die halbe Miete.

1. Schritt: Wo finde ich Steuerberatung

Wie finden Sie den geeigneten Experten? Gemäß dem Verzeichnis der Kammer für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, arbeiten in Österreich 10.000 Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüferkanzleien. Unabhängig vom Grund, weshalb Sie einen Steuerberater suchen (ein Wechsel kommt vor, ist aber nicht alltäglich) liefert der nachfolgende Leitfaden Ideen und Anregungen:

  • Branchenbezug: In erster Linie hängt es davon ab, in welcher Branche Sie arbeiten, wie Ihr Unternehmen aufgestellt ist. Kleinunternehmer, bspw. fangen mit einem Steuerberater und Wirtschaftsprüfer wenig an, wenn dieser hauptsächlich große Unternehmen und Konzerne betreut. Andersherum ist das ebenso der Fall. Es gibt Spezialisten, die sich um Konzerne kümmern, um Freelancer, Kleinunternehmen, Start-Ups, um Online-Firmen. Sie suchen sich den Steuerberater, der sich mit den Besonderheiten Ihres Unternehmens und der Branche auskennt, in der Sie tätig sind.
  • Empfehlung: Fragen Sie Kollegen aus anderen Unternehmen, Freunde, Bekannte um eine Empfehlung. Damit erhalten Sie einen ersten Überblick, über die Erfahrungen in Ihrem Bekanntenkreis mit den Steuerexperten. Mundpropaganda ist die beste Werbung!
  • Vor Ort: Es ist mit Sicherheit von Vorteil, eine Kanzlei zu wählen, die in geografischer Nähe zu Ihrem Unternehmen liegt. Direkte Kontakte zu Behörden und Ämtern sind ausgesprochen hilfreich.
  • Bewertungen: Nutzen Sie die üblichen Suchdienste im Internet. Die Erfahrungen der anderen Nutzer, die Sie dort ablesen, sind eine effektvolle Richtschnur.
  • Die Kammer für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer führt eine Liste aller eingetragenen Mitglieder (in Wien > 3.700). Eine Suche nach Postleitzahlen, und Branchen liefert einen hochwertigen Überblick.
  • Wenn Sie ein Unternehmen gründen, bietet sich für eine erste steuerliche Beratung das Gründerservice der Wirtschaftskammer an.
  • Infotage: Besuchen Sie die Informationstage der Kammern, da finden Sie mit Sicherheit eine Menge Experten, die sich gerne um Ihr Unternehmen kümmern.
  • Steuern sind auch Thema bei der jährlich in Wien stattfindenden Gewinn-Messe

2. Schritt: Check der fachlichen Kompetenz und Service

Die fachliche Expertise ist durch Aus- und Weiterbildung, durch die Standesregeln gesichert. (Lesen Sie weiter unten mehr zur Ausbildung und Prüfung zum Steuerberater). Fachwissen ist die eine Seite der Medaille, wie dieses Fachwissen einsetzt wird, die andere Seite. Darum evaluieren Sie die Zusammenarbeit mit den folgenden Aussagen:

  • Er nimmt sich Zeit für Sie, erarbeitet gemeinsam mit Ihnen die steuerlichen Zielsetzungen, evaluiert mögliche Problemstellungen.
  • Er benachrichtigt Sie zeitgerecht über neue Entwicklungen der Steuergesetzgebung, prüft alternative Möglichkeiten. Sie wissen er handelt in Ihrem Interesse.
  • Er weist sie rechtzeitig im Vorhinein darauf hin, welche strategischen und operativen Maßnahmen erforderlich sind, um steuerschonend alle Chancen auszuschöpfen.
  • Er trifft mit Ihnen eine Pauschalregelung, über die Verrechnung seiner Leistungen.
  • Er wirft nicht mit „Steuer-Chinesisch“ um sich, sondern spricht Ihre Sprache, erklärt Sachverhalte verständlich, mit wenig Fachbegriffen.
  • Er unterstützt Sie bei der Entscheidungsfindung in betriebswirtschaftlichen Lösungen.

Wenn man eine Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile vornimmt, ist bald klar, dass der Steuerberater mit seiner Tätigkeit Rechte und Pflichten übernimmt.

Steuerberater hafteten für Fehler, die in deren Verantwortung liegen. Zusätzlich vermindern die Kosten für die Steuerberatung die Steuerlast, sind also als Betriebsausgabe steuermindernd wirksam.

Steuerberatung in Wien spricht viele Sprachen

Steuerangelegenheiten sind ein heikles Thema und, egal in welcher Sprache, sehr schwierig zu begreifen. Es gibt genug Steuerberater und Kanzleien, die ihre Dienste auch in anderen Sprachen als Deutsch anbieten, von Englisch, Serbisch, Kroatisch, Bosnisch, Polnisch, Tschechisch, Italienisch über Türkisch und Neugriechisch, sind viele der in Wien vertretenen Fremdsprachen abgedeckt. Alle anderen können sich zumindest auf Englisch verlassen und versichert sein, dass Ihr Steuerberater sie auch trotz „Sprachbarriere“ bestmöglich beraten wird.

Neben den bekanntesten Steuerberatungskanzleien, wie Ernst&Young, Deloitte, KPMG, TPA oder LeitnerLeitner GmbH, welche alle in Wien vertreten sind, gibt es auch spezialisierte Kanzleien aller Größen:

Kann ich meine Steuererklärung auch selber machen?

Im Großen und Ganzen besteht keine Pflicht zur Beziehung eines Steuerberaters. Abhängig von Unternehmensgröße und der Rechtsform, ist die Steuererklärung und die damit verbundenen betriebswirtschaftlichen Fragestellungen vom Unternehmer selbst oder mit Hilfe von Bekannten und Freunden zu lösen. Es ist gut und gern auch ein Buchführungsservice möglich oder ein Unternehmensberater.

Größe und Form sind ausschlaggebend

Ab einer gewissen Größenordnung, vor allem, wenn Sie Personal angestellt haben, Sie den Jahresabschluss in Form einer Bilanz erstellen, ist eine fundierte Ausbildung erforderlich. Da ist jede noch so gute Buchhaltungssoftware definitiv überfordert.

Ich bin Kleinunternehmer, kann ich mir die Kosten für die Steuerberatung sparen?

Als Freiberufler oder Kleinst- und Kleinunternehmer, sind Sie nicht dazu verpflichtet, einen Jahresabschluss zu erstellen. Es reicht üblicherweise eine schlichte Einnahmenüberschussrechnung (EÜR). Wenn Sie keine Angestellten haben, ein steuerliches Grundwissen vorhanden ist, funktioniert das. Das sind die Punkte, die Sie für Ihre Entscheidung brauchen:

  • Die Zeit, in der Sie sich um "die Steuer" kümmern, fehlt Ihnen im unternehmerischen Alltag. Sie verlieren Arbeitskapazität, die in Ihrem Unternehmen besser eingesetzt ist.
  • Ein versierter Steuerberater erkennt frühzeitig die Finanzlage Ihres Unternehmens und optimiert diese in Bezug auf Steuer, ebenso wie Steuerzahlungen.
  • Fehler, die aus Unwissenheit passieren, führen zu Steuernachzahlungen. Manches Unternehmen ist in der Folge in finanzielle Schieflage geraten, wenn nicht darüber hinaus in die Zahlungsunfähigkeit geschlittert. Strafzahlungen, Anwalts-, Gerichtskosten sind empfindlich teuer.
  • Ihr Image gegenüber dem Finanzamt ist deutlich positiver, wenn Sie einen Steuerberater engagiert haben.

Klarerweise stehen den Leistungen des Steuerberaters Investitionen gegenüber. Der Gedanke, sich diese zu ersparen, ist legitim. Die Frage ist nicht, ob Sie sich den Steuerberater leisten können.

Die Frage ist, ob Sie es sich leisten können, auf Steuerberatung zu verzichten.

Steuerberater für Angestellte und Arbeiter

Viele Steuerberater bieten Ihre Leistungen auch für unselbständige Arbeitnehmer sowie Privatpersonen an. Die Berufsfelder kennen keine Einschränkung. Die wesentlichen Leistungen sind:

  • Arbeitnehmerveranlagung Lohnsteuerausgleich: Damit holen Sie Teile der bezahlten Steuer vom Finanzamt zurück. Ob Freibetrag oder Pauschale, es gibt eine Menge Möglichkeiten sich diese Steuerersparnisse zu erhalten .
  • Arbeits- und sozialversicherungspflichtige Beratungen: Ob es arbeitsrechtliche Problemstellungen angeht oder den richtigen Umgang mit den Sozialversicherungssystemen, ein Steuerberater hilft über diese Hürden hinweg.
  • Viele Menschen haben Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung, die steuerrechtlich zu deklarieren sind. Ein Steuerberater ist in diesen Fällen der richtige Ansprechpartner.

Video: Gemeinsam durch die österreichische Steuerklärung - WKO

Vorteile wenn man mit Steuerberater zusammenarbeitet?

Die Steuergesetzgebung ist ausgesprochen komplex. Es braucht einen Spezialisten, der sich tagtäglich damit auseinandersetzt, der die nötige Kompetenz hat, um allen Herausforderungen und Problemstellungen mit der richtigen Strategie zu begegnen. Geringe Fehler in den Erklärungen, in den Abrechnungen mit Finanzamt oder der Sozialversicherung, sind für den Mandanten mit hohen zusätzlichen Kosten verbunden.

  • Sie haben die Sicherheit, korrekt umgesetzter Gesetzesänderungen, Ihr Steuerberater bleibt für Sie auf dem Laufenden und setzt Sie zeitgerecht ins Bild.
  • Steuer- und sozialversicherungsrechtliche Termine und Fristen, sind vor Vergessen geschützt, Ihr Steuerberater macht Sie darauf aufmerksam.
  • Das Finanzamt akzeptiert die vom Steuerberater eingereichte Steuererklärung und es gibt weniger Rückfragen.
  • Bei Betriebs-, Lohn- und Umsatzsteuerprüfungen wird nach den Angaben des Steuerberaters verfahren. Das führt in aller Regel dazu, dass eventuelle Nachzahlungen geringer ausfallen.
  • Sie haben die Sicherheit, dass die betriebswirtschaftlichen Analysen und Auswertungen korrekt sind. Damit haben Sie eine sichere und exakte Planungsgrundlage für die Entwicklung Ihres Betriebes parat.

Neben einem Steuerberater ist es für Unternehmer ratsam auch ein Inkassobüro an seiner Seite zu haben.

Die Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer hat klare Grundsätze und Prinzipien für Ihre Mitglieder festgelegt, deren entschiedener Disziplinarhoheit sie unterliegen. Treuhänderisches handeln, ist nicht einzig vor Gerichten und Behörden zu befolgen, sondern genauso gut gegenüber Dritten.

Neben vertrauenswürdigem Verhalten und pflichtbewußter Arbeit, gilt als oberstes Gebot strengste Verschwiegenheitspflicht!

Wie kann ich den Vertrag mit einem Steuerberater beenden?

Abhängig von der schriftlich fixierten Vereinbarung ist es, im Prinzip möglich, den Vertrag fristlos zu kündigen. Das macht erst Sinn, wenn Sie mit einem neuen Experten die Zusammenarbeit vertraglich fixiert haben. Üblicherweise haben Sie Ihrem Steuerberater die Vollmacht erteilt, in Ihrem Namen Anträge und Erklärungen beim Finanzamt und der Sozialversicherung abzugeben. Diese Befugnisse sind zu widerrufen, der neue Steuerberater gesondert zu bevollmächtigen.

Worin liegt der Unterschied zwischen Steuerberater und Wirtschaftsprüfer?

Beide Berufe wirken auf den ersten Blick ähnlich (vor allem weil die Kammer beide Bezeichnungen in ihrem Namen führt). Deutliche Unterschiede finden sich in den Aufgaben.

Steuerberater arbeiten hauptsächlich mit dem Steuerrecht und eine ihrer Hauptaufgaben ist die Deklarationsberatung ihrer Kunden. Sie unterstützen bei der Veranlagung der Steuer und der Erstellung der Steuererklärung

Wirtschaftsprüfer sind öffentlich bestellt und haben die exklusive Befugnis, Jahresabschlüsse von Unternehmen (Kapitalgesellschaften) und Genossenschaften zu prüfen. Sie erstellen rechnerische Abschlüsse des kaufmännischen Geschäftsjahres und geben Auskunft über die finanzielle Lage, sowie die Aussichten des Betriebes. Wirtschaftsprüfer unterliegen besonderen Prüfungspflichten, sie benötigen ein Staatsexamen um als solche tätig zu werden. Zusätzlich kann er noch betriebswirtschaftliche Prüfungen jeder Art und diese als Beratungsdienste anbieten sowie Gutachter und Sachverständiger im Bereich der wirtschaftlichen Betriebsführung.

Welche Ausbildung braucht man um Steuerberater zu werden?

Mit der Berufsrechtsnovelle (WTBG 2017) sind die Berufsgruppen Wirtschaftstreuhänder und Steuerberater neu geordnet. Damit einhergehend die Neuregelung der Prüfungsverfahren. Das sind die Ausbildungsschritte zum Steuerberater:

  • facheinschlägiges Universitäts- oder Fachhochschulstudium (bei Kammern und Ausbildungsinstituten ist die Facheinschlägigkeit zu erfragen)
  • Ablegung der Fachprüfung zum Steuerberater nach 18 Monaten Berufsanwärterpraxis
  • Angelobung zum Steuerberater
  • als Steuerberater unterliegt man der regelmäßigen Fortbildungspflicht

Das Wirtschaftstreuhandberufsgesetz fordert spezielle Voraussetzungen, um die Befugnis zum Steuerberater zu erlangen:

  • volle Handlungsfähigkeit
  • beste Vertrauenswürdigkeit
  • geordnete wirtschaftliche Verhältnisse
  • Haftpflichtversicherung
  • Berufssitz
  • Ausbildung, praktische Tätigkeit im facheinschlägigen Unternehmen
  • Ablegung der Fachprüfung

Viele nützliche Informationen zur Tätigkeit des Steuerberaters finden Sie auch auf der Internetseite der Kammer für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer.

Zusammenfassung und Resümee

Ein Steuerberater unterliegt nicht der Gewerbeordnung, es ist ein sogenannter freier Beruf. Die klassischen Tätigkeiten sind steuerliche Beratung und Vertretung. Er erstellt Jahresabschlüsse und Abgabenerklärungen. In den Vordergrund tritt immer mehr die betriebswirtschaftliche Beratung seiner Klienten. In seinem beruflichen Selbstverständnis arbeitet er gewissenhaft, eigenverantwortlich, unabhängig und verschwiegen.

Kostenlose Beratungsmöglichkeiten

Wenn Sie nur eine einmalige, kurze Beratung brauchen oder ein paar Fragen haben, gibt es diverse Anlaufstellen, an die Sie sich kostenlos wenden können:

  • Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer

Die Kammer (KSW) ist die offizielle Berufsvertretung der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer in Österreich und bietet im speziellen Erstberatung bei Firmengründung. Mehr Infos auf der Website "niemals ohne"

  • ÖGB- Österreichischer Gewerkschaftsbund

Jeden ersten Montag im Monat zwischen 13:00 und 16:00 Uhr bietet der ÖGB eine kostenlose Beratung für die Arbeitnehmerveranlagung an. Eine Terminvereinbarung ist telefonisch oder per Email erforderlich.

ÖGB-Zentrale
Telefon: 01/534 44-39100
Email: service(at)oegb.at
Website

  • Arbeiterkammer Wien

Die Arbeiterkammer Wien bietet Beratungstermine für Arbeitnehmern sowie Freiberuflern und Selbstständige in Sache Steuererklärung und steuerliche Angelegenheiten. Termine sind telefonisch zu vereinbaren und finden täglich statt. Zusätzlich sind auf der Webseite der Arbeiterkammer Wien viele Informationen auch in Form von „Online-Broschüren“ und Steuertipps abrufbar. Besonders empfehlenswert sind jene aus der Serie „Steuer sparen“ und „Finanz Online: Ein Leitfaden zum Ausfüllen von Arbeitnehmerveranlagung".

Kontakt AK Wien
Prinz Eugen Straße 20-22
1040 Wien
Telefon: 01/501 65 0
Montag - Freitag: 8 bis 15.45 Uhr
Website

  • Finanzamt

Die Finanzämter vom 3. und 22. Bezirk öffnen jeden Tag von Montag bis Freitag, von 07:30 bis 15:30 Uhr Ihre Tore, und  Donnerstags sogar zusätzlich bis 18:00 Uhr. Sie können ohne Terminvereinbarung beim InfoCenter Ihre konkreten Fragen stellen sowie sich der vielen Informationsbroschüren und Formulare bedienen, um nützliche Ratschläge nachzulesen. Formulare für die Steuererklärung finden Sie zum Herunterladen und Ausfüllen auf der Webseite des Bundesministeriums für Finanzen.

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