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Freibäder öffnen mit 19. Mai: Die neuen Corona-Regeln für Schwimmbäder

Kinder mit bunten Schwimmreifen im Pool
Vor allem freuen sich die Kinder auf die Öffnung der Freibäder.

Die Wiener Freibäder dürfen mit 19. Mai ihre Tore öffnen. Alle Regeln und Maßnahmen für Schwimmbäder und Sportstätten lesen Sie hier.

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Aktualisiert am: 12. Mai 2021, 13:00 Uhr

Corona-Regeln für die Freibad-Saison 2021

Es ist soweit: Mit ein bisschen Verspätung können die Wiener Freibäder ab 19. Mai 2021 endlich ihre Tore öffnen. Der Besuch ist allerdings mit einigen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen verbunden:

  • Einlass ist nur für geimpfte, getestete oder genesene Persobeb möglich. Es werden Kontrollen durchgeführt (ausgenommen Kinder bis zum vollendeten zehnten Lebensjahr).
  • In den Freibädern gibt es keine namentliche Registrierung, jedoch bei den Hallenbädern und Gastronomiebetrieben der Bäder.
  • In allen Innenbereichen (z.B. WC-Anlagen, Umkleiden,...) gilt eine FFP2-Maskenpflicht.
  • In den Schwimmbecken gilt ein Mindestabstand von 2 Meter. In Naturgewässern wird der Abstand auf 3-4 Meter ausgeweitet.

Mit 19. Mai öffnen auch die Hallenbäder Theresienbad, Hütteldorf, Brigittenau und Donaustadt - weitere sollen demnächst folgen. In den Schwimmhallen sind 20m2 Raumfläche pro Badegast erforderlich.

Ticketkauf

Wie im vergangenen Jahr gilt das ermäßigte 1-2-3 Ticketsystem. Die Karten können vor Ort bis zu drei Tage im Voraus gekauft werden, am Badetag selbst sind die Karten auch über einen Webshop erhältlich.

Die Sport-Maßnahmen ab 19. Mai im Überblick

Nun ist es fix: Geöffnet werden die Wiener Bäder, sowie Gastro, Hotelerie und Kultur mit 19. Mai, wobei noch ungeklärt ist, ob es Eintrittstests in irgendeiner Form geben wird. Für Vizebürgermeister Wiederkehr ist dies auch in den Bädern ein mögliches Thema – in denen prinzipiell die aus dem Vorjahr bekannte „Bäderampel“ zum Einsatz kommt, die die Auslastung der jeweiligen Anlagen anzeigt. Auch die Preise sollen wie im Vorjahr sein.

Die meisten Becken sind schon mit Wasser gefüllt, der Großteil des Personals kommt täglich zur Arbeit. Man könne mit rund einer Woche Vorlauf aufsperren, sagte Martin Kotinsky von der MA 44. So lange dauert es nämlich, um das Wasser aufzuheizen. Neu ist, dass man Tickets online kaufen kann, allerdings nur für den aktuellen Tag. So soll verhindert werden, dass Leute auf Verdacht alles leer kaufen.

Indoor

  • An Sportstätten gilt eine FFP2-Maskenpflicht (an der Rezeption oder in der Umkleide), außer bei der Sportausübung selbst. Beim Betreten muss dabei ein gültiges, negatives Testergebnis, ein Impfnachweis oder die Bestätigung einer durchgemachten Corona-Erkrankung vorgelegt werden (Grüner Pass). Zudem ist ein verpflichtender Abstand von zwei Metern zu haushaltsfremden Personen einzuhalten (20m2 Fläche pro Person).
  • Bei Kontaktsportarten dürfen die Abstandsregeln kurzfristig unterschritten werden: Daher ist etwa auch Fußball wieder erlaubt.
  • Für Zuschauer gilt: Maximal 50 Prozent der Sitzplätze dürfen belegt werden. Indoor zudem maximal 1.500 Zuschauer, Outdoor maximal 3.000.

Outdoor

  • Sport in üblicher Mannschaftsgröße ist wieder möglich, bei Kontakt- und Mannschaftssportarten gelten die oben genannten Nachweise (Testergebnis, Impfnachweis, etc.).
  • Jede Sportstätte muss ein Präventionskonzept erstellen und einen Coronabeauftragten, eine Coronabeauftragte ernennen.
  • Die Anzeige und Bewilligungspflicht gilt bei Sport-Veranstaltungen nicht für die Sportausübung selbst, schon aber für allfällige Zuschauer an der Sportstätte.
  • Sperrstunde ist 22 Uhr
  • Breitensport ist ebenfalls in Gruppengröße im öffentlichen Raum möglich, aber maximal mit 10 Personen.

Wiener Freibäder könnten mit Anfang Mai in neue Saison starten

Prinzipiell sei man bereit, betonte Stadtrat Christoph Wiederkehr. Derzeit werde an der Vorbereitung und Instandsetzung der Freibäder gearbeitet. Es seien in etwa drei bis vier Wochen Vorlaufzeit nötig. Je nach Wetter würde ein Start am 30. April oder am 2. Mai ins Auge gefasst - also falls bis dahin der Bund dies erlaubt.

Unabhängig vom tatsächlichen Saisonbeginn ist laut dem Ressortchef bereits fix, dass die "Bäderampel" wieder zum Einsatz kommt. Die Besucherzahl dürfte wohl wieder begrenzt werden. Im Vorjahr lag das Limit bei etwa einem Drittel der üblichen Kapazitäten. Die Auslastung kann online abgerufen werden. Die Ampel zeigt an, wie der jeweilige Status aktuell aussieht und ob sich eine Anreise überhaupt noch rechnet.

Ticketkauf soll heuer auch online möglich und nach 1-2-3-Schema

Der Ticketkauf ist bis zu drei Tage vorher möglich. Heuer kann dieser auch online absolviert werden. Die Tarife funktionieren wieder nach dem 1-2-3-Schema. Soll heißen: Kinder zahlen einen Euro, Jugendliche und Senioren zwei Euro und Erwachsene drei Euro. Dass es erneut Abstands-, Hygiene- und Maskenregeln sowie Gästebeschränkungen im Becken gibt, davon ist auszugehen. Die genauen Details werden von der entsprechenden Verordnung abhängen, heißt es.

Stadtrat Christoph Wiederkehr ersuchte diesbezüglich um Geduld:

"Die Freude auf die Eröffnung der Wiener Bäder ist bereits sehr groß. Derzeit wird auf Hochtouren daran gearbeitet, dass die Wiener Bäder zum üblichen Termin aufsperren könnten. Nun heißt es abwarten, bis die Situation es zulässt, damit allen Menschen in Wien wieder der sommerliche Badespaß ermöglicht werden kann."

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