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So reagiert die Welt auf den Anschlag in Wien

Reaktionen Anschlag Wien
© Screenshot Twitter @realDonaldTrump/ @BorisJohnson/ @EmmanuelMacron | Internationale Politiker zeigen Mitgefühl und Solidarität

Nach dem Terroranschlag in Wien äußern sich auch internationale Politiker zu den Geschehnissen vom 2. November 2020.

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Solidarität mit Wien

Nach dem Terroranschlag in der Wiener Innenstadt am 2. November 2020, bei dem vier Menschen getötet und zahlreiche weitere schwer verletzt wurden, wird international Solidarität gezeigt.

Zahlreiche Politiker meldeten sich über Social Media kurz nach Bekanntwerden der Situation und zeigten Mitgefühl.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron teilte sein Mitgefühl über Twitter mit und zeigte sich geschockt:

"Wir, Franzosen, teilen den Schock und die Trauer von der Österreicher nach einer Angriff in Wien. Nach Frankreich ist es ein befreundetes Land, das angegriffen wird. Dies ist unser Europa. Unsere Feinde müssen wissen, mit wem sie es zu tun haben. Wir werden nichts nachgeben."

US-Präsident Donald Trump bezeichnet die Tat als "abscheulichen Terrorakt" und bekundet seine Solidarität mit Österreich: "Die USA stehen an der Seite Österreichs, Frankreichs und ganz Europas im Kampf gegen Terroristen, einschließlich radikal-islamischer Terroristen."

Auch der US-Präsidentschaftskandidat Joe Biden zeigt sich ebenfalls betroffen und twittert: 

"Nach dem schrecklichen Terroranschlag von heute Abend in Wien, Österreich, halten Jill und ich die Opfer und ihre Familien in unseren Gebeten fest. Wir müssen alle vereint gegen Hass und Gewalt auftreten."

Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel zeigt in ihrem Statement Mitgefühl:

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Der britische Premierminister Boris Johnson schreibt auf Twitter, er sei "zutiefst schockiert über die schrecklichen Anschläge von heute Abend in Wien." Johnson versichert auch die gemeinsame Solidarität "gegen den Terror".

In einer Aussendung äußert sich auch Russlands Präsident Wladimir Putin zu dem Vorfall und verurteilt darin "dieses grausame und zynische Verbrechen, das einmal mehr die unmenschliche Natur des Terrorismus bestätigt hat, auf das Schärfste und brachte seine Zuversicht zum Ausdruck, dass terroristische Kräfte niemals in der Lage sein werden, jemanden einzuschüchtern oder Zwietracht und Feindschaft zwischen Menschen verschiedener Religionen zu säen."

Auch die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen äußert sich Montag Nacht zu den Vorfällen.

So reagiert die heimische Politik

Auch die heimischen Politiker zeigen sich geschockt. Bundespräsident Alexander van der Bellen schreibt in der Nacht auf Dienstag via Twitter:

"Wir alle sind tief betroffen über den mutmaßlichen Terroranschlag in der Wiener Innenstadt. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl ist bei den Opfern, Verletzten und deren Angehörigen. Ich danke allen Einsatzkräften von Polizei, Rettung und Bundesheer, die unter Einsatz ihres Lebens unsere Demokratie und Freiheit schützen. Den Bürgerinnen und Bürgern, die noch in der unsicheren Lage in der Innenstadt ausharren müssen, gilt unser Beistand. Wir werden unsere Freiheit und Demokratie gemeinsam und entschlossen mit allen gebotenen Mitteln verteidigen. Ich stehe mit der Bundesregierung im Austausch und bedanke mich im Namen der Republik für die Beistandbekundungen internationaler Staats- und Regierungschefs."

Auch Bundeskanzler Sebastian Kurz wendet sich bereits in der Nacht auf Mittwoch an die Wiener, nennt die Tat einen "widerwärtigen Terroranschlag" und betont: 

"Ich bin froh, dass unsere Polizisten bereits einen Täter ausschalten konnten. Wir werden uns durch Terrorismus niemals einschüchtern lassen und diese Angriffe mit allen Mitteln entschieden bekämpfen."

Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig bezeichnet die Bilder der Tat als "schockierend" und appellierte in der Nacht, dass die Wiener zu Hause bleiben sollten.

Der Tathergang wurde am Mittwoch, 3.11.2020 noch untersucht. Wenn Sie Bild- oder Videomaterial haben teilen Sie dieses NICHT auf den Sozialen Medien, sondern senden Sie diese direkt an: upload.bmi.gv.at

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