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Team HC Strache Wahlprogramm zur Wien Wahl 2020

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© Team Strache - Allianz für Österreich | Wahlprogramm des Team Strache

Das Team Strache bezeichnet sich im Grundsatzpapier als eine „moderne, patriotische Bürger- und Heimatbewegung“ und ist in seinen Positionen der FPÖ sehr ähnlich. Dabei grenzt man sich im Programm strikt von Antisemiten und „unverbesserlichen Ewiggestrigen“ ab. Die wichtigsten Punkte aus dem Programm hier zusammengefasst.

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Bargeld in der Verfassung

Strache und sein Team wollen KMUs und EPUs fördern und steuerlich entlasten. Auch die „Unterwanderung der Wirtschaft durch die Übermacht ausländischer Investorengruppen“ soll beschränkt werden. Das Epidemiegesetz soll geändert werden, damit eine Ausfallshaftung bei Lockdowns und Shutdowns gewährleistet wird.

Weiters will man eine Integration von Migranten mit Zuerkennungsstatus in den heimischen Arbeitsmarkt verzögern. Vorrang soll die Beschäftigung von Österreichern haben. Das Team Strache will auch den europäische Binnenmarkt einschränken. Der Schutz des Bargeldes soll in der Verfassung verankert werden. Wie die FPÖ ist man auch gegen Rundfunkgebühren. Ein alternatives Finanzierungsmodell wird aber nicht vorgeschlagen.

Deutsch als Pausensprache und Abschaffung der Zentralmatura

Bildung muss laut Straches Programm an Leistung gekoppelt sein. An Noten soll weiterhin festgehalten werden. Deutsch vor dem Schuleintritt und als Pausensprache soll Pflicht werden. Zusätzlich ist die Allianz für Österreich für ein geteiltes Schulsystem mit Gymnasium und Hauptschule sowie die Abschaffung der Zentralmatura.

Integration ist „Bringschuld“ und Sozialwohnungen sind für Österreicher

Das Team Strache will Österreicher für Sozialwohnungen bevorzugen. EU-Bürger sollen erst nach fünfjähriger Arbeitszeit in Österreich einen Anspruch darauf haben. Nicht-EU-Bürger erhalten gar kein Recht auf Sozialwohnungen. Generell fordert das Team HC Strache mehr sozialen Wohnraum.

Bei Integration ist das Team Strache aufgestellt wie die FPÖ. Gegen eine „Islamisierung“ und einen „schleichenden Bevölkerungsaustausch“ will man gegensteuern. Konkrete Maßnahmen dazu werden im Grundsatzprogramm nicht genannt. Die Beschäftigung von Arbeitskräften aus dem Ausland will man „unterbinden“. Das Team HC fasst Integration als „Bringschuld“ auf. Assimilation wird als gelungene Integration angesehen und Europa soll zu einer „Festung“ werden.

Klimaschutz zurück in die Wissenschaft und Tierschutz als Schulfach

Das Team HC will den Ausbau von erneuerbaren Energien stärken, dabei aber auch den Dialog mit „institutionellen Interessensvertretern“ ausbauen. Weiters fordert das Team die „Entpolitisierung der Umweltdebatte“ und kritisiert die „Angstmache“ um dieses Thema. Klimaschutz soll laut Programm „in den Bereich der Wissenschaft zurück“. Maßnahmen zur Verbesserung der Tierhaltung will man dagegen unterstützen. Eine klare Herkunftskennzeichnung bei tierischen Produkten und ein neues Schulfach „Tierschutz“ werden gefordert.

Österreich soll sich in Punkto Energie und Lebensmittelversorgung in Zukunft selbstversorgen können. Im Programm des Team HC Strache wird ebenso das Recht der Bürger auf gleiche und rasche Gesundheitsversorgung betont. Eine „Drei-Klassen-Medizin“ wird abgelehnt. Gefordert werden unter anderem Innovationen und Aufwertungen im Gesundheitsbereich. Das Team Strache lehnt eine Impfpflicht strikt ab.

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Grenzschutz und traditionelle Familie

Kultur ist im Grundsatzprogramm der Allianz für Österreich mit dem Schutz der Heimat und Familie verbunden. Deshalb ist der Grenzschutz im Vordergrund. Die allgemeine Wehrpflicht soll bleiben und das Bundesheer weiter ausgebaut werden. Gegen jede Art von Extremismus soll konsequent vorgegangen werden. Besonders Antisemitismus und das NS-Regime werden dazu im Programm betont und stark verurteilt.

Die traditionelle Familie von Vater, Mutter und Kind wird bevorzugt, andere Formen des Zusammenlebens sollen „toleriert“ werden. Wie bei der FPÖ will man Heimat und Traditionen schützen. Als Bedrohung für die österreichische Kultur werden vor allem globale Migrationsbewegungen, insbesondere aus islamischen und „kulturfremden“ Ländern, und der politische Islam angesehen. Das THC gibt zwar im Programm an, dass es für "soziale Gerechtigkeit, Fairness und Fürsorgeverantwortung" steht, konkrete Maßnahmen werden aber nicht genannt.

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