Abnehmen
Wiener Wäschermädeln Rezept
Rezept Wiener Wäschermädeln
Der Name „Wiener Wäschermädeln“ kommt von einem Berufsstand, der im Wien des 19. Jahrhunderts den Ruf hatte, besonders fröhlich und lebenslustig zu sein. So wurden die „Wäschermädeln“ in Genre-Bildern, etwa von Josef Engelhart, ebenso verewigt wie in Filmen.
Bereits 1730 prägten in Wien Frauen mit Wäschekörben am Rücken das Stadtbild. Die Wäschermädeln holten schmutzige Wäsche aus den reichen Haushalten ab und brachten die saubere Wäsche nach einer Woche wieder zurück.
In der heutigen Säulengasse gab es sogar die "Kaiserwäscherin", welche die zu säubernde Wäsche mit einem “Hofwagen” abholte und nach der abgeschlossenen Reinigung wieder in die Hofburg zum Kaiser brachte. Der technische Fortschritt hat den Beruf des Wäschermädels schließlich gegen Ende des 19. Jahrhunderts allmählich aus der Stadt verdrängt.
Zutaten für 4 Personen
- 8-10 Marillen
- 20-30 g Zucker
- 60 ml Marillenlikör
- 80 g Marzipan oder 8-10 Stück brauner Würfelzucker
Für den Backteig:
- 1/4 l Weißwein
- 250 g Mehl
- 3 Eier
- 2 EL neutrales Öl, weiche/flüssige Butter oder aromatisches Nussöl
- 1 EL Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- Öl zum Backen
- 2 EL Erdäpfel- oder Maisstärkemehl
- 4 EL Staubzucker
Zubereitung Wiener Wäschermädeln
Marillen kurz blanchieren, halbieren, Kerne entfernen. Marillen mit Zucker und Likör marinieren. Kleine Kugeln aus dem Marzipan formen und sie zwischen zwei Marillenhälften setzen. Vorbereite Marillen bereitstellen.
Für den Backteig:
Wein mit Mehl vermischen. Eier trennen und Dotter mit Salz, Zucker und Öl oder Butter in die Wein-Teigmasse einrühren.
Das Eiklar mit ein bisschen Salz zu steifem Eischnee schlagen und behutsam unter den Teig heben.
Die gefüllten Marillen in Stärkemehl wenden, damit der Backteig besser haftet. Die Marillen auf einer Gabel aufspießen und durch den Teig ziehen.
Die Wäschermädeln anschließend in heißem Fett goldbraun ausbacken, auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit dem Staubzucker bestreuen.
Weitere urige, originale Wiener Rezepte zum Nachkochen:
weitere interessante Beiträge
Hinterlassen Sie einen Kommentar!