9 Stromfresser, die Sie viel Geld kosten!

Stromrechner liegt auf Tisch mit Kleingeld im Hintergrund.
© dollarphotoclub/ hugin1 | So sparen Sie Geld..

Diese Geräte zehren am Geldbörserl und schaden nicht nur der Umwelt, sondern auch der heimischen Wirtschaft. Stromverbrauch im Haushalt mit diesen einfachen Tipps reduzieren und über 100 € jährlich sparen.

Erstellt von: | Update: 18. Dezember 2023
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Stromverbrauch im Haushalt

Ein durchschnittlicher Haushalt in Österreich verbraucht ca. 3000 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr (Stand 2023). Das entspricht einer jährlichen Stromrechnung von rund 850 € (netto). Seit dem Jahr 2001 ist die elektrische Energiebilanz Österreichs negativ - es wird mehr Strom importiert als exportiert. Der Bruttoinlandsverbrauch in Österreich schwankt seit 2004 in einem Bereich um 1.400 Petajoule (PJ). 2019 wurde mit 1.451 PJ der bisher höchste Wert erreicht. Eine hohe Stromrechnung schlägt sich also nicht nur auf das eigene Geldbörserl nieder, sondern auch auf die österreichische Wirtschaft.

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Strom sparen mit Smart Home Lösungen

Die neuen smarten Technologien machen es möglich, einfach und bequem bei unterschiedlichen Geräten Strom zu sparen. Wie das geht? Durch intelligente Steuerung. Zum Beispiel wenn das Fenster geöffnet wird, schaltet sich automatisch die Heizung zurück, bzw. eine intelligente Heizung nutzt die Wärmeeinstrahlung durch die Sonne und regelt automatisch den Temperaturausgleich. Auch die individuelle Heizkörperregulierung je nach Raum und Zeit trägt massiv zur Energieeinsparung bei. Alleine diese Optimierungen können bis zu 30 % Energie einsparen

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Oder der bequeme Stand-by Modus, auf welchen wir bei vielen Geräten nicht verzichten möchten und lieber höhere Stromrechnungen in Kauf nehmen. Dieser unnötige Stromverbrauch lässt sich mit zwischen geschaltenen Aktoren in den Steckdosen einfach lösen.

Mit einem Klick können alle vernetzten Geräte (funktioniert auch für Lichtschalter) gleichzeitig aus- und eingeschalten werden. Via App können Haushaltsgeräte, Haustechnik und Haussicherheit vom Benutzer selbständig und ortsunabhängig jederzeit bedient und geregelt werden. Also, verabschieden Sie sich von lästigen Stromfressern!

Tipps zum Strom sparen

» Das richtige Kochgeschirr
Hochwertiges Töpfe und Pfannen mit ebenem Boden benutzen und mit geschlossenem Topfdeckel kochen. Größe des Topfes sollte zur Herdplatte passen.
Sparpotenzial: Bis zu 200 kWh oder rund 33 Euro pro Jahr!

» Alte Geräte ersetzen
Alte Kühlschränke verbrauchen mitunter bis zu dreimal so viel Strom wie moderne Geräte. Geschirrspüler der Klasse A+++ verbrauchen nur 0,8 kWh Strom und weniger als zehn Liter Wasser. Übrigens: Spülen von Hand benötigt mehr Energie als ein Geschirrspüler und ca. zehn Mal so viel Wasser!
Sparpotenzial: 13 Euro Strom- und 86 Euro Wasserkosten pro Jahr bei einem Vier-Personen-Haushalt mit einem Geschirrspüler statt von Hand abwäscht.

» Waschmaschinen mit hohem Schleudervermögen
Ein hohes Schleudervermögen verkürzt den Trockenvorgang und spart damit Strom beim Wäschetrockner.
Sparpotenzial: Bis zu 90 kWh oder 15 Euro pro Jahr sparen.

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» Achten Sie auf EU-Label und Verbrauchswerte
Das EU-Label gibt Ihnen Auskunft über den Energieverbrauch. Zu empfehlen sind hierbei natürlich Geräte der besten Energieeffizienzklasse A. (Seit 1.3.2021 gilt das neue Label von A (beste) bis G (schlechteste). Die Klassifizierungen mit den Pluszeichen  A+, A++ und A+++ entfallen).
Sparpotenzial: 200-300 kWh Strom jährlich, entspricht einer Einsparung von bis zu 50 Euro!

» Ausschalten statt Stand-by
Manche Geräte verbrauchen auch Strom, wenn sie nicht in Betrieb sind. Besser per Hauptschalter ausschalten, statt nur auf Stand-by-Modus zu stellen. Eine Verteilersteckdose mit Kippschalter, trennt gleich mehrere Geräte auf einmal vom Strom.

» Regelmäßig Energieverbrauch ablesen
In dem Sie regelmäßig Ihren Energieverbrauch ablesen, behalten Sie den Überblick über Ihren Verbrauch. Ursachenfindung kann unter anderem mit Hilfe eines Stromverbrauch-Messgerätes durchgeführt werden.

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NEU: Energieverbrauch mit QR-Code vergleichen

Ab 2021 findet sich auf den Geräte-Etiketten ein QR-Code. Mit diesem Code können Verbraucher zusätzliche Verbrauchsinformationen aus der europäischen Produktdatenbank "EPREL" abrufen. Auf einer eigenen Website lassen sich die Geräte in Bezug auf Betriebskosten für Strom und Wasser vergleichen. Gemeinsam mit dem Kaufpreis wird so deutlich, welches Gerät langfristig günstiger ist.

Energielabel mit QR-Code vergleichen

Liste der 9 größten Stromfresser im Haushalt

Diese Geräte verbrauchen den meisten Strom:

In dieser Galerie: 9 Bilder
Alte Fernseher
© flickr/ fihu | Platz 9: Der Fernseher! Etwa 190 kWh Stromverbrauch jährlich (entspricht circa 36 €).
Bedienungsknöpfe einer Waschmaschine
© wikimedia.org/ tiefkuehlfan | Platz 8: Die Waschmaschine! Bei einem Drei-Personen-Haushalt verbraucht sie 200 kWh pro Jahr (etwa 38 €).
Kleiner Tischgeschirrspüler
© wikipedia/ kristofer2 | Platz 7: Der Geschirrspüler! 245 kWh gehen jährlich auf das Konto des Geschirrspülers, das bedeutet ca. 47 € Stromkosten mal ganz abgesehen vom Wasserverbrauch.
Innenseite eines Trockners aus dem eine Katze schaut
Platz 6: Der Wäschetrockner! 325 kWh Stromverbrauch pro Jahr, ergibt Kosten von etwa 62 €
Alte kaputte Glühbirne
Platz 5: Beleuchtung! Im Schnitt 330 kWh pro Jahr, etwa 63 €
Offener Kühlschrank mit vielen Lebensmitteln
Platz 4: Der Kühlschrank! Ein Eiskasten kostet den durchschnittlichen Haushalt etwa 415 kWh, etwa 75 € im Jahr.
Offener Gefrierschrank mit gefrorenen Lebensmitteln
Platz 3: Der Tiefkühlschrank! Rund 415 kWh (etwa 75 €) pro Jahr kostet der Gefrierschrank
Alter Elektroherd in Schwarz Weiß
Platz 2: Der Elektroherd! Ein Drei-Personen-Haushalt verbraucht 445 kWh jährlich, entspricht 85 € Stromkosten pro Jahr.
Heizung ohne Smart Meter Aufsatz
Platz 1: Alte Heizungspumpen! Eine alte Heizungspumpe kann 520 bis 800 Kilowattstunden Strom pro Jahr verbrauchen und ist damit Stromfresser Nr. 1 unter den Haushaltsgeräten.
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Susanne Fürster

01. August 2022 - 17:15 Uhr

Man sollte jedoch bei dem allgemeinen Stromverbrauch im Gegensatz zu früher nicht vergessen, das heutzutage alles gesteuert, überwacht, abgesichert, vernetzt und beleuchtet wird, egal ob privat oder gewerblich! Vieles davon unnötig!!!!

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