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Grippewelle in Wien

Grippe bekämpfen
© pixabay.com | Grippewelle in Wien

In den Wiener Spitälern rüstet man sich für die nahende Grippewelle. Die Stadt Wien rät zur Impfung. Im heurigen Jahr könnten besonders Kinder betroffen sein. Alle Infos zur aktuellen Grippewelle und wie Sie sich am besten davor schützen!

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Aktuelle Grippewelle in Wien

Ein Großteil der Bevölkerung hatte 2009 bereits Kontakt mit dem aktuell prognostizierten Virus, weshalb im heurigen Winter vor allem Kinder unter zehn Jahren betroffen sein könnten. Ab 10.000 Erkrankten in Wien wird im Normalfall eine Grippewelle ausgerufen, die dann in der Regel sechs bis acht Wochen andauert. Der genaue Verlauf sieht jedoch von Jahr zu Jahr unterschiedlich aus. So wurde 2016/17 der Höhepunkt bereits zum Jahreswechsel erreicht, in der vergangenen Saison jedoch erst Ende Jänner, mit einem deutlich langsamer voranschreitenden Rückgang.

So schützen Sie sich vor der Grippewelle

Vorbeugend können einige Maßnahmen getroffen werden. Hierzu zählen das regelmäßige Waschen der Hände, vitaminreiche Ernährung, häufiges Lüften von Räumen, Vermeiden großer Menschenansammlungen oder nur einmaliges Benutzen von Papiertaschentüchern. Typische Symptome von Influenza, die durch Tröpfchen- oder Schmierinfektion übertragen wird, sind u.a. plötzliches Fieber, Kopfweh, Husten, Halsweh, Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit und Schüttelfrost. Die Hausärztin bzw. der Hausarzt entscheidet über die notwendige Therapie. Im Normalfall bedeutet das Bettruhe und auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Vor allem bei älteren, geschwächten Personen kann jedoch eine stationäre Therapie nötig sein.

Impfung bietet besten Schutz vor Ansteckung

Michael Binder, Medizinischer Direktor des Wiener Krankenanstaltenverbunds (KAV) versichert, dass Influenza-Impfungen gänzlich harmlos und ungefährlich seien. Gerade Menschen mit einer Vor-Erkrankung und älteren Menschen wird eine Impfung empfohlen. Rund zehn Tage nach der Impfung tritt die Schutzwirkung ein. Da Grippewellen normalerweise 6 bis 8 Wochen andauern, ist auch eine spätere Impfung noch sinnvoll. Sie könne sich bei Ihrem Hausarzt, bei der MA 15, in vielen Fällen bei Ihrem Betriebsarzt oder in der Ambulatorien der Wiener Gebietskrankenkasse impfen lassen.

Krankenhäuser bereiten sich auf Grippewelle vor

Um die bestmögliche Patientenversorgung zu gewährleisten, wurden von der Wiener Gebietskrankenkasse und der Stadt Wien umfassende Vorkehrungen getroffen.

"Wie sich in den vergangenen Jahren bereits gezeigt hat, kann es nur im Zusammenspiel aller Beteiligten gelingen, die jährlichen Grippewellen in einer so großen Stadt wie Wien gut zu bewältigen", so Michael Binder, medizinischer Direktor des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV).

Besonders auf die Versorgung kranker Kinder wird hohes Augenmerk gelegt, vor allem auch an den Wochenenden, wo neben der kinderärztlichen Notdienst im AKH Wien und im Kaiser-Franz-Josef-Spital drei Kinderarzt-Ordinationen zusätzlich geöffnet haben werden.

Der Ärztefunkdienst bietet ein zusätzliches Service im Falle einer Grippewelle und ist unter der Telefonnummer 141 erreichbar!

Außerdem wird die kostenlose telefonische Gesundheitsberatung 1450 angeboten, wo Sie sich rund um die Uhr informieren können. Speziell geschulte MitarbeiterInnen des Gesundheitstelefons erkundigen sich gezielt nach Symptomen und nehmen eine Ersteinschätzung vor, geben Empfehlungen und leiten an die richtige Stelle weiter.

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