Dieser Artikel befindet sich derzeit im Archiv
Lange Nacht der Forschung

Große und kleine Entdeckerinnen und Entdecker aufgepasst: Im Mai findet quer durch Österreich die Lange Nacht der Forschung statt. Im Kunsthistorischen Museum Ägyptens Geheimcode entschlüsseln, mehr über die Funktionsweise von 3D-Druckern erfahren oder robotischen Bauelementen bei der Interaktion zusehen!
"Lange Nacht der Forschung" in ganz Österreich
Wann: Freitag, 20. Mai 2022, 17:00 bis 23:00 Uhr
Wo: In Wien an 50 Standorten
EINTRITT FREI!
Am 20. Mai findet bundesweit wieder die "Lange Nacht der Forschung" statt. Mit von der Partie sind auch dieses Jahr zahlreiche Wiener Institutionen. Von 17 bis 23 Uhr kann man bei freiem Eintritt zahlreiche Ausstellungen besuchen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, es sei denn, es handelt sich um Führungen.
Zur Auswahl stehen unterschiedlichste Veranstaltungen, die sich mit den vielfältigen Themengebieten auseinandersetzen – egal, ob aus dem naturwissenschaftlichen, dem geisteswissenschaftlichen oder dem technischen Bereich. Im Programm finden sich etwa Vorträge, aber auch interaktive Events. An der Langen Nacht der Forschung beteiligt sich ein großer Teil der wissenschaftlichen Institutionen Wiens, darunter Universitäten, Museen oder Fachhochschulen.
Lange Nacht der Forschung in Wien: Die Standorte 2022
Bundesweit sind es mehr als 280 Ausstellungsorte, die sich am Event beteiligen. Davon befinden sich 50 Standorte mit über 500 Programmpunkten allein in Wien, an denen Führungen, Workshops, Vorträge, Live-Präsentationen und Experimente zum Zuschauen, Mitmachen und Staunen auf große wie kleine Besucherinnen und Besucher warten.
Die Wiener Standorte im Überblick (mit Klick PDF öffnen):
Die MUK bei der Langen Nacht der Forschung
Erstmals mit von der Partie ist in diesem Jahr auch die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK). Hier stehen Vorträge, musikalische Performances sowie interaktive Stationen am Plan. Das künstlerisch-wissenschaftliche Programm startet und endet mit einem musikalischen Experiment im hauseigenen Konzertsaal.
Präsentiert wird zudem das Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus, ein kollaboratives Projekt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Ein eigener Vortrag widmet sich den Klangqualitäten von Upcycled Instruments.
Speed-Dating und Wissenschaftstorte
It’s a Match! Organisiert wie ein klassisches Speed-Dating, gewährt dieses Event Einblick in die Diversität der Forschungsprojekte an der Universität und bietet die Möglichkeit, das Forschungsteam kennenzulernen und eigene Fragen mitzubringen. Während des gesamten Zeitraums wird das Generationencafé "Vollpension in der MUK" seine Besucherinnen und Besucher mit kulinarischen Schmankerln versorgen und – dem Anlass entsprechend – eine eigene Wissenschaftstorte kreieren.
Programm im Naturhistorischen Museum
Auch das Naturhistorische Museum ist mit einem umfangreichen Programm vertreten. Das NHM ist eine der größten außeruniversitären Forschungseinrichtungen Wiens, an der sich insgesamt 60 wissenschaftliche Mitarbeiter auf den Gebieten der Bio-, Geo- und Humanwissenschaften forschen.
Im Zuge der Langen Nacht der Forschung kann man im NHM hinter die Kulissen blicken, die Ergebnisse der ersten City Nature Challenge erfahren, eine Reise durch die Urgeschichte unternehmen und im digitalen Planetarium spannende Einblicke in den Nachthimmel erhaschen.
Interdisziplinarität im Fokus
Bei den Veranstaltungen des NHM steht die Interdisziplinarität – also das Zusammenspiel von verschiedenen Wissenschaften – in Mittelpunkt. Forschungsprojekte der Abteilungen für Urgeschichte und Anthropologie, Führungen in Sammlungen und Labore, Edelsteinbestimmung, das digitale Planetarium, die City Nature Challenge 2022 und der Austausch mit Forscherinnen und Forschern am Deck 50 bieten einen Einblick in die Forschungsarbeit des Museums. Im Narrenturm bringen die neu gestalteten Ausstellungsräume Krankheitslehre und Pathologiegeschichte näher.
Während der Langen Nacht der Forschung sind im NHM der Vortragssaal, die mineralogischen Schausäle 1-4, sowie die Obere Kuppelhalle und die Gänge frei zugänglich.
Weiterführende Infos:
» Lange Nacht der Forschung: Zum vollständigen Programm für Wien
Empfohlene Beiträge
weitere interessante Beiträge
Hinterlassen Sie einen Kommentar!