Soziales & Bürokratie
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Fahrt ins Burgenland kann teuer werden: Strafen bis zu 1450 Euro
Dasselbe gilt auch für Friseurbesuche und die Inanspruchnahme körpernaher Dienstleistungen im Burgenland. Denn: Wien und Niederösterreich bleiben bis zum 2. Mai im Lockdown, das Burgenland hat seine Pforten wieder geöffnet.
Wer nun auf die Idee kommt, dem Einkaufsvergnügen beispielsweise in Parndorf zu frönen, sollt sich das gut überlegen. Die burgenländische Polizei hat vor, den möglichen Shoppingtourismus zu kontrollieren und damit unter Kontrolle zu halten. Stichprobenkontrollen gibt es auf Straßen, an belebten Orten und vor den Einkaufszentren.
Die Exekutivbeamten orientieren sich dabei an den Kennzeichen. Zusätzlich appelliert der Wiener Handel an die Bevölkerung, solidarisch mit den Wiener Unternehmen zu sein.
Uneinigkeit in der SPÖ, Kritik aus der eigenen Partei
Der burgenländische Landeshauptmann, Hans Peter Doskozil wird von seinen Parteikollegen scharf kritisiert. So sagt die Parteivorsitzende, Pamela Rendi -Wagner:
„Diese Entscheidung für die Öffnung ist zu früh. Nicht die Neuinfektionen sind dir relevanten Kennzahlen, sondern die Belegung der Intensivstationen. Dieses Risiko müsse nun der Landeshauptmann tragen.“
Enttäuschung auch auch von Michael Ludwig: Der Wiener Landeshauptmann hält nichts von den Öffnungsschritten seines burgenländischen Parteikollegen und sagt:
„Ich habe mich für einen anderen Weg entschieden, weil mir die Gesundheit der Menschen das Wichtigste ist. Doskozil trägt die Verantwortung für die Entwicklung in seinem Bundesland.„
Die mangelnde Solidarität ist enttäuschend, dennoch will Ludwig auch in Zukunft Patienten aus dem Burgenland in Wien versorgen.
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