Soziales & Bürokratie
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Erster Gemeindebau für Alleinerziehende in der Wolfganggasse
Auf dem etwa 31.000 m² großen Areal neben der ehemaligen Remise der Badner Bahn „Wolfganggasse“ in Wien-Meidling entsteht zurzeit ein lebenswerter Stadtteil für rund 2.000 Bewohner. Innovationen wie unterschiedlichste Wohnformen für Alleinerziehende, aber auch die generationenübergreifende Gestaltung der Einrichtungen und Angebote machen das Projekt zu einem Vorzeigebeispiel bei der Internationalen Bauausstellung Wien für das soziale Wohnen der Zukunft. Der neue Gemeindebau wird 2022 im Spätsommer übergeben werden.
2-Zimmer-Wohnungen für Alleinerziehende
Die Mehrzahl der insgesamt 105 Gemeindewohnungen besitzt eine Wohnnutzfläche von 46 bis 55 m² (2-Zimmer-Wohnungen). Der kompakte Grundriss und die optimal positionierten Bäder ermöglichen eine flexible Wohnungsnutzung, etwa auch bei sich ändernden Lebensverhältnissen. Außerdem sind alle Wohnungen des neuen Gemeindebaus mit Balkonen oder Loggien ausgestattet.
Die Wohnhausanlage verfügt zudem über 230 Fahrradstellplätze und Kinderwagenabstellräume in jedem Geschoss sowie eine Tiefgarage mit 63 Stellplätzen.
Umgebung für Kinder ideal
Auf der Gemeinschaftsterrasse samt Hochbeeten gibt es die Möglichkeit zum gemeinsamen Garteln, Relaxen und Plaudern. Die Grünanlagen umfassen einen Kleinkinderspielplatz sowie einen gemeinsamen Kinder- und Jugendspielbereich mit den benachbarten Bauplätzen. Für die Kleinsten wird außerdem gleich in der Nachbarschaft ein 6-gruppiger Kindergarten mit einem eigenen Außenbereich errichtet.
Die Grün- und Freiräume im ganzen Stadtteil sind übrigens bauplatzübergreifend gestaltet und können somit von allen Bewohnern genutzt werden.
Bewegte Nachbarschaft
Darüber hinaus wird die ÖJAB ein Pflegewohnhaus mit Seniorenclub, Friseursalon und Cafeteria, ein Lehrlingswohnheim, Werkstätten zur Berufsausbildung, die sozialpädagogische Jugendfördermaßnahme AusbildungsFit, eine Pflegeschule und Generationenwohnen betreiben. Ein Mutter-Kind-Haus mit sieben Wohngemeinschaften wird kurzfristig und flexibel Wohnraum schaffen. Auch ein Supermarkt und weitere Geschäftslokale zur Nahversorgung sind geplant.
Der angrenzende Paula-von-Mirtow-Park wird vergrößert und damit zu einem ruhigen Naherholungsgebiet. Auch sonst sind Maßnahmen zur Begrünung, Kühlung, Beschattung und Durchlüftung des Quartiers zur Stärkung der Klimaresilienz vorgesehen. Elektroladestationen sollen E-Mobilität ermöglichen, auch die Nähe zu öffentlichen Verkehrsanbindungen fördert die klimafreundliche Fortbewegung.
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