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Donauturm bis Ostern geschlossen

Donauturm Plattform
© Donauturm/eichinger offices | Die Besucher des Donauturms erwarten zahlreiche Veränderungen

Seit Ende 2015 befindet sich der Donauturm im Besitz der Wiener Blaguss Gruppe. Nun sind die Pläne für eine Umgestaltung des Donauturms fertig, Anfang 2018 beginnen die Bauarbeiten und lassen mit dem beauftragten Architekten Georg Eichinger einiges erwarten.

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Donauturm: Neugestaltung für das Wiener Wahrzeichen

Der Donauturm ist eines der wichtigsten Wahrzeichen Wiens. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1964 ist er ein beliebter Aussichtspunkt und eine wichtige Attraktion im Wiener Tourismusangebot.

Nun stehen einige Änderungen an: Geplant ist ein Umbau, sowie eine Erweiterung des Gebäudes um ein neues Bierlokal samt Gastgarten, Souvenirshop und Kaffeehaus. Die Investitionssumme liegt bei ca. 8,5 Mio. Für die Neugestaltung des Donauturms wurde der Architekt Georg Eichinger (eichinger offices) herangezogen, der u.a auch für die Lokal-Neugestaltung des Lugeck zuständig war.

Besuchern werden künftig noch mehr Unterhaltungsmöglichkeiten in und rund um die beliebte Sehenswürdigkeit geboten. Auch wird nach wie vor traditionelle, österreichische Küche auf dem Programm stehen, laut Pressemitteilung "nur noch besser".

Sämtliche Bereiche (Eingangshalle, Aussichtsplattform, Restaurant, Kaffeehaus, Entertainment- und Eventebene) werden im Zuge der Umbauarbeiten modernisiert und wieder in den Glanz, die Eleganz und die klare, eindeutige Formensprache der 1960er zuruckgefuhrt.

Neu dazugebaut wird ein Kaffeehaus, ein Souvenirshop sowie ein großzügiges Bierlokal mit einem 250 Sitzplätze großen Gastgarten, wo künftig exklusiv auch ein "Turm-Bier" ausgeschenkt werden soll. 

Donauturm bis Ostern 2018 geschlossen

Der Donauturm ist ab 8. Jänner 2018 geschlossen. Die ersten Umbauarbeiten sollen bis Ostern 2018 abgeschossen sein. Für die Zubauten rechnet man mit der Fertigstellung und Eröffnung im Juni 2018. Ab April ist die Wiener Sehenswürdigkeit wieder für Besichtigungen geöffnet.

Was bedeutet der Umbau für Mitarbeiter?

Der Umbau des Donauturms hat auch wirtschaftliche Auswirkungen: Einerseits werden durch die Bauarbeiten Arbeitsplätze geschaffen, andererseits bleiben von den derzeitigen 100 Angestellten vorraussichtlich lediglich 70 Arbeitsplätze erhalten. Durch die neuen Attraktionen "am Boden" sollen jedoch wieder ca. 30 neuen Arbeitsplätze dazukommen.

Wem gehört der Wiener Donauturm?

Mit Ende 2015 verkaufte die UniCredit Bank Austria als bisweiliger Mehrheitseigentümer ihre Anteile am Donauturm an eine Investorengruppe rund um die Blaguss Gruppe. Für welche Summe die Anteile den Besitzer gewechselt haben wurde nicht bekannt gegeben, Experten gehen jedoch von ca. 10 Millionen Euro aus. Damit ist die Blaguss Gruppe mit ihren strategischen Partnern dem Souvenirgroßhändler und Investor Mag. Guntram Fessler (Smile Group)Mag. Gilbert Leeb und dem Club-Betreiber der Albertina Passage Mag. Matthias Kamp.

Der Donauturm zieht jährlich ca. eine halbe Million Besucher an, wovon ca. 50 % aus dem Ausland kommen und ist deshalb eine wichtige Einkommensquelle des Wiener Tourismussektors.

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