Dieser Artikel befindet sich derzeit im Archiv

Theater Nestroyhof: Hamakom mit Geschichte und Programm

Bühnenbild im Theater Nestroyhof, Hamkom in Wien
© Barbara Palffy/ Hamakom | Bühnenbild i, Hamakom

Sie interessieren sich für andere Kulturen? Für Themen wie zwischenmenschliche Konversation, Ausgrenzung, Rassismus, Emigration und Diaspora? Dann sind Sie hier, im jüdisch angehauchten Theater Nestroyhof Hamakom, genau richtig. Ausstellungen, Filmvorführungen, Lesungen und Buchpräsentationen im Programm bringen uns die jüdische Kultur näher und der Zuschauer wird auf neue Aspekte aufmerksam gemacht. Der Blick hinter den Vorhang lohnt sich!

Anzeige

Die Geschichte des Nestroyhof: hinter dem Vorhang

Die Geschichte des Theaters Nestroyhof Hamakom reicht schon über Hundert Jahre zurück und schafft es trotz zwischendurch schlechter Zeiten immer wieder, auf die Füße zu kommen.

Das Wort Hamakom kommt aus dem hebräischen "ha makom" und heißt übersetzt „Der Ort“.

  • 1898 erbaut vom jüdischen Wiener Architekten Oskar Marmorek
  • 1899: Eröffnung des Theaters mit Wirtshaus, Bierhalle und Restaurant im Wintergarten
  • 1904-1918: Theater dient als literarische Kleinbühne wo unter anderem Stücke von Maxim Gork und August Strindberg aufgeführt werden
  • 1905: Aufführung des Stückes „Die Büchse der Pandora“ von und mit Frank Wedekind
  • ab 1905: das Theater wird auch als Kino und Lichtspielhaus verwendet
  • 1907-1938: im Keller entsteht eine der berühmtesten Nachtbars „Sphinx“
  • 1927-1938: Wichtige Themen sind jüdische Identität und Antisemitismus
  • 1938: das Theaterleben nimmt durch den Anschluss 1938 ein jähes Ende
  • 1940: Nestroyhof wird arisiert
  • 1939-1945: Durch den 2. Weltkrieg wird das Theater stark beschädigt
  • 1952: Theater wird neu restauriert
  • bis 1975: das Nestroy-Kino zeigt täglich bis zu drei Vorstellungen am Tag
  • 1975-1997: der Theatersaal wird als Lager genutzt und es befinden sich diverse Supermärkte darin
  • 1997-2007: der Theatersaal wird wieder für kulturelle Zwecke genutzt
  • 2009: das Theater wird unter dem Namen Theater Nestroyhof – Hamakom eröffnet

Heute kann man in unterschiedlichen Räumen wie Theatersaal, Foyer, Keller und „Mesusa“ Produktionen von Gegenwartsautoren, Dramatisierungen und vieles mehr bewundern. Bekannte Künstler sind unter anderem Erni Mangold, Andrea Eckert und Hans Diehl.

Fazit: Wer kulturell interessiert ist, sollte diesem Theater definitiv einen Besuch abstatten und sich eine Vorstellung oder Ausstellung anschauen

Programm Hamakom - Was läuft im Spielplan?

Im Spielplan finden sich nicht nur klassische Theateraufführungen, sondern auch interdisziplinäre Projekte aus Literatur, Wissenschaft, Musik uvm. Genießen Sie Theater in einer kleinen, hautnahen Atmosphäre.

» Termine und Vorstellungen im Theater Nestroyhof

Tickets reservieren

  • Direkt online Veranstaltung wählen und Tickets reservieren
  • Telefonisch: Unter +43 1 8900314 auf den Anrufbeantworter die Ticketbestellung sprechen; falls Rückruf gewünscht, einfach dazu sagen
  • Gruppe (mehr als sechs Tickets): E-Mail an contact(at)hamakom.at  

Vermietung

Das Theater wird für kulturelle Zwecke vermietet und auch Schulen können dort Räume buchen für diverse Ausstellungen.

Kontakt:
Johannes Gruner, +43 699 18900312
johannes.gruner(at)hamakom.at

Hier finden Sie Lokale, die sich in der Nähe des Theater Nestroyhof befinden.

Hitomi

Asiatische Küche, Wok, Noodles und Sushi

Praterstraße 30, 1020 Wien
www.hitomi.at 

Pizzeria Fiorino

Italienische Küche mit Pizza und Pasta

Praterstraße 47, 1020 Wien
www.fiorino.at 

Adresse & Kontakt

Theater Nestroyhof - Hamakom
Nestroyplatz 1 in 1020 Wien


Anfahrt:
U1: Haltestelle Nestroyplatz

Parken:
Kurzparkzone (Mo-Fr: 9-22 Uhr)
Carpark Unique Tower – APCOA: Ferdinandstraße 20 (Mo-Fr: 6-23 Uhr, Sa + So: 8-21 Uhr, €3/ h)
Carpark Praterstraße: Praterstraße 1 (Mo-So: 24 h, €3/ h)

Abendkassa:
1 h vor Vorstellungsbeginn (reservierte Karten 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abholen)


Zur Website
+43 1 8908836
E-Mail schicken
Standort auf Google Maps
Anzeige

Diese Geschichte teilen!


Hinterlassen Sie einen Kommentar!

weitere interessante Beiträge