Dieser Artikel befindet sich derzeit im Archiv
Musik am Fluss: Gratis Open-Air der Grünen im Grünen

„Es ist einfach großartig, endlich wieder gemeinsam im Sommer in Wien am Wasser zu sitzen und Musik zu hören. Vor allem nach der Pandemie mit all ihren Entbehrungen.“ so Judith Pühringer und Peter Kraus. „Wir freuen uns riesig: 12 Konzerte bei freiem Eintritt in drei verschiedenen Locations am Wasser mit vielen tollen Acts aus Wien. Mit Gigs von Alicia Edelweiss, doppelfinger, Sigrid Horn, Euroteuro, DRAMAS und vielen mehr zeigt Musik am Fluss, wie Wien 2022 klingt. Von Neo-Folk über Elektro-Pop bis zu RnB & Soul: Die Wiener Musikszene zeigt ihre Vielfalt im stimmungsvollen Rahmen unserer Sundowner-Open-Airs. “
Musik am Fluss 2022 - Alle Infos auf einen Blick
Wann? Von 30.6 bis 23.7.2022,
Wo? 12 Open-Air-Konzerte, drei Locations:
- Donnerstags im Stadtpark: Wiese zwischen Teich und Stubentor, beim Zelinka-Denkmal (U3 Stubentor)
- Freitags im Wiental: Am Wienfluss-Radweg zwischen den U4-Stationen Braunschweiggasse und Unter St. Veit (Höhe Paul-Amann-Brücke)
- Samstags auf der Donauinsel: Zwischen Reichsbrücke und Brigittenauer Brücke (U1 Donauinsel)
Beginn: jeweils 19:00 Uhr
Eintritt frei
Musik am Fluss: Das Programm im Detail
30. Juni - Opening im Stadtpark mit Alicia Edelweiss und Judith Pühringer und Peter Kraus
1. Juli – Liz Metta – Wiental
2. Juli – CHRISTL - Donauinsel
7. Juli - doppelfinger – Stadtpark
8. Juli – Andie Gabauer, Support: Berger – Wiental
9. Juli – Euroteuro - Donauinsel
14. Juli - You And The Whose Armies – Stadtpark
15. Juli – Romc – Wiental
16. Juli – DRAMAS - Donauinsel
21. Juli – Sigrid Horn- Stadtpark
22.Juli – ÄNN - Wiental
23. Juli – Das Schottische Prinzip - Donauinsel
Free Entry & kein Konsumzwang: Die Stadt ist für alle da
Judith Pühringer: „Wien braucht Orte und Events ohne Konsumzwang und Musik am Fluss ist so einer. Denn der öffentliche Raum kann mehr sein als Fressmeile und Kommerzstandl. Die Stadt ist für alle da und nicht nur für die, die sich’s leisten können. Wir laden jede:n ein, selbst Getränke mitzubringen und die Konzerte zu genießen.“
Peter Kraus ergänzt: „Unsere 12 Gratis-Sundownerkonzerte für den Sommer in Wien sind immer ein perfekter Start ins Wochenende. Jeden Donnerstag mit großartigen Acts im Stadtpark, jeden Freitag im Wienfluss-Kanal in Hietzing und jeden Samstag auf der Donauinsel.“
Judith Pühringer und Peter Kraus weiter: „Musik am Fluss ist auch ein politisches Statement. In der Pandemie wurde allen klar, wie wichtig der öffentliche Raum als Treffpunkt für junge Menschen ist. Vom Karlsplatz bis zum Heldenplatz haben sich die jungen Wiener:innen ihre Plätze zurückerobert. Die Stadt gehört uns allen und muss ohne Kommerz und Konsumzwang erlebbar sein. Die SPÖ geht leider in eine entgegengesetzte Richtung: Ob am Donaukanal oder Naschmarktparkplatz: Immer mehr Raum wird der Öffentlichkeit entzogen und mit kommerzieller Container- und Systemgastronomie überzogen. Systematisch ersetzt die SPÖ Grün durch Beton – zuletzt wieder am Jugendsportplatz Venediger Au.“
Das Beste kommt zum Fluss
Kraus & Pühringer ziehen Resümee: „Bei Musik am Fluss sind alle willkommen. Hier geht’s ums Zelebrieren von Musik, um feine Abende, Gespräche und nicht um Parteifarben. Aber es geht auch darum, sich selbstbewusst den öffentlichen Raum zu nehmen, ihn ohne Konsumzwang zu genießen und dabei außergewöhnlich gute Musik zu erleben! Besucher:innen können die Konzerte auch nutzen, um mit uns über ihre Sorgen und Probleme, aber auch über Ideen für die Zukunft sprechen. Wir freuen uns über alle, die das Gespräch mit uns suchen – über Klimaschutz, Solidarität, Zusammenhalt, eine gerechte Verteilung von Wohlstand und mehr.
Mehr Informationen zum Event:
Veranstaltungskalender Wien
Hinterlassen Sie einen Kommentar!
weitere interessante Beiträge
Matthias
15. Juli 2022 - 11:02 Uhr
Echt tolle Alternative zum ständigen Autolärm. Die Anwohnenden freuts sicher hier mal eine Abwechslung zu bekommen.
Alle Kommentare anzeigen
Ruth Mutz
08. Juli 2022 - 20:24 Uhr
Die Stadt ist offensichtlich nicht für alle da. Wohne auf Höhe Braunschweiggasse/Hadikgasse und muss stundenlang dieses schreckliche Gebrüll verstärkt durch Lautsprecher über mich ergehen lassen. Die Nachbarn sind verzweifelt, über diesen Lärm. Und wer raeumt den ganzen Dreck weg, den diese Leute hinterlassen. Wer sind diese Leute von den Grünen, denen so ein Blödsinn einfällt. Da unten stehen ein paar Leute, die zuhören. Die vielen Menschen in den Wohnungen, die ins Wiental schauen wurden sicher nicht gefragt ob sie dieses Gegröle möchten. Bitte nachdenken bevor man so etwas ins Leben ruft. Damit gewinnen sie keine Stimmen, denn die Stadt ist hoffentlich auch für uns da. Ruth Mutz