Lebensqualität in Wien: Das meinen die Bewohner

bunte Fotomontage mit Stadthochhäusern und Menschen
© DPC - Avanne Troar | Laut Mercer-Studie 2015 ist Wien die Stadt mit der höchsten Lebensqualität, doch es gibt immer noch viel zu tun, damit das auch so bleibt. Wir fragen Sie, wie man den Herausforderungen der Zukunft entgegentreten soll.

Hier ist Ihre Meinung gefragt. Das schwarze Brett soll den Leserinnen und Lesern von stadt-wien.at die Möglichkeit bieten, sich aktiv an unseren Inhalten zu beteiligen. Wien ist auf wertvolle Beiträge zu aktuellen Debatten des Stadtgeschehens angewiesen, wenn es darum geht, die Lebensqualität für uns alle zu verbessern.

Erstellt von:
Anzeige

Was sagen Sie zum Wohnen in Wien?

Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung zeigen, dass Wien bis zum Jahr 2020 auf rund 1,85 Millionen Einwohner wachsen wird. Momentan leben 76% unserer 1,7 Millionen Einwohner in Mietwohnungen. Die Mieten sind in den letzten fünf Jahren um etwa 30% gestiegen und bis zum Jahr 2020 werden jährlich bis zu 10.000 neue Wohnungen benötigt werden. Bis 2015 will die Stadt Wien zumindest 14.000 neue Wohnungen bezugsfertig gemacht haben.

Wir wollen von Ihnen wissen, wie Sie die zukünftige Wohnsituation in Wien sehen und ob die Wohnbauprojekte von Rot-Grün ein Schritt in die richtige Richtung sind.

Teilen Sie uns Ihre Meinung zum Thema „Wohnen in Wien“ im Kommentarbereich mit.

Fühlen Sie sich in Wien sicher?

Glaubt man den Statistiken des Innenministeriums, ist die Kriminalität in Wien seit 2004 deutlich gesunken. Wurden damals noch 243.038 Anzeigen eingebracht, so waren es 2013 nur mehr 212.503 und das bei einem Bevölkerungswachstum von circa 8%. Dies gilt allerdings nicht für alle Straftaten: Fälle von Körperverletzung stiegen in den letzten zehn Jahren mehr oder weniger durchgehend an. Einbrüche stiegen 2013 leicht im Vergleich zum Vorjahr, erreichten ihr Hoch aber bereits im Jahr 2005. Gleichzeitig trauen sich viele Wiener und Wienerinnen nachts kaum auf die Straße zu gehen. Vor allem die Öffis waren heuer und im Vorjahr bereits Tatort einiger besonders erschütternder Verbrechen.

Wie beurteilen Sie die Sicherheit in Wien? Fühlen Sie sich zu Hause und auf den Straßen noch sicher?

Arbeitslosigkeit - Wiens größtes Problem?

Kürzlich veröffentlichte die ÖVP eine Studie der GFK wonach 81% der Wienerinnen und Wiener Arbeitslosigkeit als großes Problem in der Stadt sehen würden. Ganz unbegründet sind diese Sorgen nicht. Immerhin hat Wien (mit 11%) die höchste Arbeitslosenquote unter den Bundesländern und liegt damit mehr als 3% über dem österreichischem Durchschnitt. Auch den höchsten Anstieg an Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr musste Wien verzeichnen. Das geht aus den Veröffentlichungen des Sozialministeriums hervor.

Wie sehen Sie Wien als Wirtschaftsstandort und Arbeitsmarkt? Tut die Stadt genug um Arbeitsplätze zu schaffen?

Heißes Thema Zuwanderung

Auch Migration ist ein Thema, das die Wienerinnen und Wiener spaltet. Auf der einen Seite wird die Bevölkerungsentwicklung herangezogen, um für die Zuwanderung zu argumentieren. Schließlich könne nur diese der Überalterung unserer Gesellschaft entgegenwirken und somit den Kollaps des Pensionssystem verhindern. In der Tabelle sehen Sie die Prognosen der Statistik Austria zur Altersentwicklung in Österreich:

Altersgruppen Stand 2014 2020 inkl. Migration 2020 ohne Migration
bis 14 Jahre  1.218.864 1.242.014 1.179.116
15 bis 29 Jahre  1.569.468 1.506.091 1.366.998
30 bis 44 Jahre  1.747.613 1.708.223 1.640.658
45 bis 59 Jahre  1.919.037 1.959.827 1.953.576
60 bis 74 Jahre  1.325.497 1.427.666 1.438.519
75 Jahre und älter  688.091 852.405 863.815
Unter 60 Jahre 6.454.982 6.416.155 6.140.348
Über 60 Jahre 2.013.588 2.280.071 2.302.334
Verhältnis u. 60 : ü. 60 3,2 : 1 2,8 : 1 2,6 : 1

Auf der anderen Seite werden solche Bevölkerungsstatistiken benutzt, um vor dem Verlust der heimischen Kultur zu warnen – in diesem Zusammenhang wird auch von „Überfremdung“ und „Islamisierung“ gesprochen. Momentan ist etwa jeder vierte Wiener kein österreichischer Staatsbürger.

Unabhängig von demographischen Aspekten gibt es auch Wienerinnen und Wiener, die Zuwanderung aus ideologischen und humanitären Gründen befürworten. Während hier auch die Idee vertreten wird, dass eine Gesellschaft maßgeblich von Zuwanderern profitieren kann, sehen andere Multikulti als gescheitert und einen wesentlichen Konfliktherd an. Doch auch die Hitzigkeit, mit der diese Diskussion über Einwanderung und Integration geführt wird, sehen viele kritisch. Ein zunehmend ausländerfeindliches Klima in Wien könne nicht positiv zur Integration der schon hier lebenden Migranten beitragen.

Wie ist Ihre Meinung zur Zuwanderungsdebatte? Profitiert Wien von den Migranten oder sitzen wir hier auf einem Pulverfass?

Anzeige

Diese Geschichte teilen!


Hinterlassen Sie einen Kommentar!

Brigitte

24. September 2023 - 19:34 Uhr

seit etwa 25 Jahren fühlt sich unsere Familie immer weniger wohl.vHier wird alles gegen die Wand gefahren, was früher einmal toll war. Die Wiener Linien werden immer dreckiger und unzuverlässiger, die Mieten schießen in die Höhe und in den Straßen hört man kaum noch deutsch. Die Höhe ist erreicht wenn man sich in seinem eigenen Land von Asylanten bedrohen lassen muss, welche wir finanzieren. Leute aus Tschechenien, Afghanistan, Syrien, Algerien brauchen wir hier nicht. Der Vandalismus wird immer mehr, selbst wunderschön gestaltete Neubauten sind nach kurzer Zeit verdreckt, alles ruiniert, beschmiert, obwohl sehr viele ausländische Bewohner keine österreichische Staatsbürgerschaft besitzen, weil alle nicht auf Wählerlisten, sind sie ur frech, wollen sich nicht integrieren, kein guten Tag im Wohnhaus, Parks und öffentliche Zonen muss man bei Nacht meiden, weil besetzt von allerlei Abschaum. Traurig was mit unserem Steuergeld passiert und wie wenig es diese Leute zu schätzen wissen, es schmerzt das alles ansehen zu müssen. Die Stadt ist bemüht neue Parkanlagen, Spielplätze etc zu bauen aber nach kurzer Zeit schaut alles aus wie im Loch. Das Gesundheitssystem wird ebenfalls immer schlechter, einen Hausarzt zu finden auf Kasse ein Wunder, oft Patientenstopp oder vorherige Anmeldung notwendig etc. natürlich wenden sich dann alle ans Spital. Die Polizei ist ebenfalls völlig überfordert, jeden Tag mehrere Gewaltverbrechen und Messerstechereien, kriminelle Jugendbanden. Kinder die in der Schule nichts mehr lernen, weil der Leistungsschnitt ins bodenlose gezogen wird, Mobbing an der Tagesordnung. Aber es interessiert eh keinen, die ordentlichen Leute sterben weg oder werden rausgeekelt, wer kann flüchtet. Es gibt keine ordentliche Leute, nur mehr Ausländer da im 11. Bezirk , die sich nicht integrieren wollen , wir sehen keine normalen Menschen mehr von Österreich auf den Straßen in Wien, nur mehr schrecklich. 1961 Wienerin

Alle Kommentare anzeigen

20. August 2023 - 15:13 Uhr

Wollte heute mal ins Gänsehäufel und spätestens bei der Bushaltestelle an der U-Bahnstation Kaisermühlen habe ich mich entschieden, umzukehren und schnellstens wieder nach Hause zu flüchten. Diese Stadt ist für mich beim besten Willen nicht mehr ertragbar.

Altwiener

10. Juli 2023 - 00:43 Uhr

Nein ich fühle mich hier seit etwa 15 Jahren zunehmend immer weniger wohl und werde demnächst nach NÖ ziehen. Hier wird alles gegen die Wand gefahren, was früher einmal toll war. Die Wiener Linien werden immer dreckiger und unzuverlässiger, die Mieten schießen in die Höhe und in den Straßen hört man kaum noch deutsch. Die Höhe ist erreicht wenn man sich in seinem eigenen Land von Asylanten bedrohen lassen muss, welche wir finanzieren. Leute aus Tschechenien, Afghanistan, Syrien, Algerien brauchen wir hier nicht. Der Vandalismus wird immer mehr, selbst wunderschön gestaltete Neubauten sind nach kurzer Zeit angesandelt. Parks und öffentliche Zonen muss man bei Nacht meiden, weil besetzt von allerlei Abschaum. Traurig was mit unserem Steuergeld passiert und wie wenig es diese Leute zu schätzen wissen, es schmerzt das alles ansehen zu müssen. Die Stadt ist bemüht neue Parkanlagen, Spielplätze etc zu bauen aber nach kurzer Zeit schaut alles aus wie im Loch. Das Gesundheitssystem wird ebenfalls immer schlechter, einen Hausarzt zu finden auf Kasse ein Wunder, oft Patientenstopp oder vorherige Anmeldung notwendig etc. natürlich wenden sich dann alle ans Spital. Die Polizei ist ebenfalls völlig überfordert, jeden Tag mehrere Gewaltverbrechen und Messerstechereien, kriminelle Jugendbanden. Kinder die in der Schule nichts mehr lernen, weil der Leistungsschnitt ins bodenlose gezogen wird, Mobbing an der Tagesordnung. Aber es interessiert eh keinen, die ordentlichen Leute sterben weg oder werden rausgeekelt, wer kann flüchtet.

1960. Wiener

15. Mai 2023 - 15:04 Uhr

Wo Wien noch Wien war. Hätte man damals fürs eigene Volk was getan-so das man heute diese die da sind ,nicht braucht Nur ausreden Herren Politiker. Seid doch mal erhrlich und hört mit dieser schön rederei und heuchlerei auf -und nennt es beim Namen. Wir wollen die nicht Die haben schon vorher lange mit ihren negativen Schlagzeilen Furore gemacht. Jajaja die sind nicht alle so

Michaela

05. März 2023 - 20:52 Uhr

Nur mehr Gesindel überall! Man ist als Einheimischer fremd im eigenen Land. Und dieses blöde Gerede, dass wir Zuwanderung bräuchten kann man nicht mehr hören, ist alles nur eine Lüge. Lasst euch das nicht einreden! Wir haben es damals immer alles selbst in die Hand genommen, deshalb hat sich ein gewisser Wohlstand und Ordnung etabliert. Aber die hier her kommen wollen dazu selbst absolut nichts beitragen, sondern nur von der harten Arbeit unserer Vorfahren profitieren! Wenn man das selbe verlangt oder sie bittet anständig zu sein sind die gleich beleidigt und man wird als Rassist abgestempelt! So kann das ja nicht weiter gehen! Schämt euch ihr Politiker für das was aus diesem Land geworden ist! Das ist alles nicht mehr tragbar, und wie schon von einem Vorredner geschildert, "zum kotzen"!!! Wie schön war das damals als noch Österreicher in Österreich waren und man sich gut verstanden hat ohne Anspielungen oder jegliche Rechtfertigungen! Echt traurig, dass das alles den Bach hinunter geht! Wer kommt denn überhaupt zu uns? Sicher niemand dem es im eigenen Land gut geht. Und das wird schon einen Grund haben. Sie wollen immer alles, aber nichts dafür tun! Und das hat überhaupt nichts mit der Herkunft zu tun, sondern mit der eigenen Einstellung!

13. Jänner 2023 - 13:17 Uhr

Ich wohne um zehnten Bezirk und wenn ich rausgehe fühle ich mich in meiner Heimatstadt wie ein fremder weil nur noch "Migranten" rumlaufen. Ich will aus dieser Drecksstadt wegziehen. Danke liebe Sozialdemokraten, wegen euch will ich kotzen sobald ich vor die Türe gehe.

Lucky

29. April 2021 - 20:45 Uhr

Ich möchte gerne eine petition gegen migration unterschreiben aber solche werden von öffentlicher hand unterbunden. Freie meinung ist in österreich nicht gewünscht. Wien mit grossteils migrationsbevölkerung ist für einen österreicher nicht lebenswert.

Rosemarie

15. Mai 2018 - 15:53 Uhr

Die Ueberalterung wird sich spätestens in 30 Jahren erledigen.Bis 1964 waren die verrückten Baby Boom Jahre 1946-1964,danach zum Glück langsamer Rückgang auch durch die Pille.Oder wollen wir mit Steuergelder weiter Gross- Familien finanzieren mit allen Folgen Wohnungsknappheit etc.?Es wird keinen Kollaps des Rentensystems geben=Entwicklungshilfe kürzen bzw. In Familienplanung =weniger Migrationskosten.

Alex

25. August 2014 - 00:06 Uhr

@Franz Wojta warum müssen bitte leute die hier zugewandert sind immer österreichischer als die österreicher selbst sein. Als sohn einer zuwandererin habe ich selbst die erfahrung gemacht, dass einen die österreicher sowieso nicht als einen von ihnen sehen, wenn man einen südländischen touch hat. Für die bleibt man immer der tschusch. Da kann ich in trachten durch die stadt laufen und jeder fragt sich nur was macht der tschusch in den lederhosen. Am liebsten sind mir die fragen a la: "Was bist du türke?" oder "Du bist aber kein richtiger/ganzer Österreicher oder?" Doch bin ich! ob ich jetzt lederhosen, burka oder gar nix trage.ob ich deutsch oder yugo spreche, ob ich mich benehmen kann oder nicht. Wir hier geborenen sind jetzt euer problem nicht mehr das von der türkei oder dem balkan

Franz

21. August 2014 - 00:23 Uhr

Warum können Politiker ihre Meinung bezüglich Zuwanderung nicht detailliert vorbringen.Es ist nicht so arg wird immer betont, wir brauchen die Ausländer wegen Nachwuchs und für manche Arbeiten oder so. Die größte Gruppe der Zuwanderer kommt sowieso aus Deutschland. Aber: Fallen bei uns andere Gruppen irgendwie auf, meiner Meinung nach sind es hauptsächlich Türken oder "Islamisten" die man auf der Straße oder in Lokalen erkennt und die wie ich meine nichts dazu tun sodass man den Willen erkennt sie möchten Österreicher sein. Und zu diesen Personenkreis möchte ich die Meinung der Politiker hören, aber da sind sie Machtlos (wenn auch nicht zufrieden) und was man nicht leicht ändern kann muss man "schönreden". Ich wähle meine Vertreter selbst, nur wer vertritt mich wirklich in dieser Frage oder erklärt mir unmissverständlich warum das so gut ist für uns - die schon lange in Österreich leben.frota 21.8.14

Kerker

12. August 2014 - 22:33 Uhr

zum Wohnen in Wien sag ich, dass hier ganz schön viele Leute Anlageobjekte kaufen. Für Jungfamilien ist Wohnungseigentum meiner Meinung aus eigener Kraft unerschwinglich, Für DINKIs gehts schon aber dann nicht jammern, wenn es keinen Nachwuchs gibt.Sicher ist Wien in den meisten Stadtteilen sicher. Ich wohn aber im Westen von Wien. Von Favoriten hat man anderes gehört.Ohne Zuwanderung gäbe es Wien nicht in der Form, wie es heute ist. Kein mensch scpricht hier heute noch tschechisch oder ungarisch. Jeder Zuwanderer wird sich integrieren. Fragt sich aber wo. In seiner Gruppe oder bei den ihn fremden, die ihn ablehnen?Übrigens eine ebenfalls nicht kleine Gruppe von Migranten sind die Deutschen in Wien. Wieviele es gibt ist bei der WM deutlich geworden, falls wer beim Public Viewing im alten AKH war. UND! die haben da jede Menge Dreck gemacht.

weitere interessante Beiträge