Die Seestadt Aspern auf ARTE und im Krone.tv: Visionen bauen

Wien ist eine der am schnellsten wachsenden Millionenstädte Europas. Da versteht es sich von selbst, dass steigende Bevölkerungszahlen mehr Wohnraum und neue Infrastruktur-Konzepte fordern. Seit 2011 entsteht am ehemaligen Flugfeld Aspern eine Stadt in der Stadt: die Seestadt Aspern.

Entworfen hat sie der schwedische Architekt Johannes Tovatt – doch sein Plan ist flexibel: Er lässt die in zuziehenden Menschen ihre Häuser und gemeinschaftlich genutzten Plätze mitgestalten.

Gemeinsam mit ARTE hat man nun bei Wien 3420 den schwedischen Masterplaner der Seestadt zurückbegleitet in die Zeit, als das größte Stadtentwicklungsprojekt Europas noch reine Vision war. Die "Wien 3420 aspern Development AG" ist für den Stadtteil verantwortlich, sie koordiniert den Städtebau sowie den Ausbau der Infrastruktur und ist gleichzeitig zentrale Ansprechpartnerin für alle Anliegen in Verbindung mit der Seestadt. 

Fun Fact:
Der Name der Entwicklungsgesellschaft "Wien 3420" leitet sich übrigens von den Koordinaten der Seestadt ab: Das Zentrum des Stadtteils befindet sich in 48° 13' 34" Nord und 16° 30' 20" Ost, die gerundeten GPS-Sekunden ergeben 3420. 

Die ARTE-Doku über die Entstehung der Seestadt ist noch bis Dezember online. Hier können Sie sie direkt anschauen:

Was macht einen Stadtteil lebenswert – und welche Infrastruktur braucht es, um Nachhaltigkeit für kommende Generationen zu gewährleisten? Wie sieht die Zukunft moderner, funktionaler und sinnvoller Stadtentwicklung und Stadtteilplanung aus?

Im Gespräch mit Wien 3420-CEO Gerhard Schuster, SPAR-Vorstandsmitglied Marcus Wild, Eva Kail als Expertin für gendergerechte Stadtplanung der Stadt Wien, Anna Huditz vom Austrian Institute of Technology und "Women in Mobility"-Mitbegründerin Claudia Falkinger geht Krone.tv essenziellen Fragen rund um zukunftsweisendes Bauen, smarte und innovative Technologien und "grüne" Mobilität nach. Das Interview ist auf krone.at zu sehen. 

Das Konzept der Seestadt Aspern gilt als Vorzeigeprojekt im Bereich der Stadtentwicklung und wird entsprechend international gerne kopiert: Hier harmonieren Wohnen, Arbeit, Bildung und Freizeitgestaltung – auch aufgrund der Implementierung modernster Technologien. Die "smarte Stadt" hat sich damit zum Vorreiter für zahlreiche Projekte in ganz Österreich und sogar weltweit gemausert.

Im EHL-Podcast spricht Wien 3420-Vorstand Alexander Kopecek über die Geschichte, Herausforderungen und Zukunftsgedanken des Megaprojektes – und darüber, warum sich die Seestadt gerne kopieren lässt! Hier können Sie den Podcast nachhören.