Niedrigenergiehaus: Besser als Passivhaus?
Aus dem Niedrigenergiehaus ist das Passivhaus hervorgegangen, welches mit noch weniger Heizwärmebedarf auskommt. Das Niedrigenergiehaus oder Energiesparhaus kontert dafür mit geringeren Baukosten und kann auch mit weniger disziplinierten Bewohnern umgehen. Eine Gegenüberstellung der beiden Haustypen.

Was ist ein Niedrigenergiehaus?
Mit einem maximalen Heizwärmebedarf von 40 kWh/m² im Jahr darf das Niedrigenergiehaus bis zu vier Mal mehr Energie verbrauchen als sein sparsamerer Bruder, das Passivhaus. Bei den laufenden Energiekosten liegt das Niedrigenergie oder Energiesparhaus, wie es auch genannt wird, klar im Nachteil. Aber es gibt auch Argumente, die für ein Niedrigenergiehaus sprechen.
Flexibler in der Errichtung und Handhabung als Passivhaus
- Individuelle Raumtemperaturen möglich
- Größere Freiheiten bei Grundrissgestaltung
- Unbeschwertere Benützung (Stoßlüften ist weniger dramatisch als bei Passivhaus)
Baukosten erheblich günstiger
Im Vergleich zum Passivhaus sind die Baukosten wesentlich günstiger. Durchschnittlich sind die Bau- und Nebenkosten eines Niedrigenergiehauses um 50 bis 150 €/m² günstiger.
Förderungen auch für das Niedrigenergiehaus
Nicht nur Passivhäuser gibt es eine Förderung der Stadt, sondern auch für Niedrigenergiehäuser gibt es eigene Förderungssätze im Rahmen der Öko-Förderungen.
So sieht das bei einem Passivhaus aus.
... und so bei einem Nullenergiehaus.
Weitere Infos aus dem Web:
Das Energiesparhaus
Weitere Infos zur Wohnbauförderung von Niedrigenergiehäusern der Stadt Wien
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Vielen Dank für den interessanten Artikel! Meine Schwester plant ein eigenes Haus zu bauen und hat mir auch von Passivhäusern erzählt. Dass das <a href='http://www.auernovum.at/index.php?id=12&L=1%27' > Niedrigenergiehaus</a> aber immer noch anscheinend die bessere Variante ist, war mir nicht bewusst. Gut zu wissen. Viele Grüße Yvonne
Yvonne Kuefer, 15.08.2017 um 11:27