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Supermarktangestellte bei Corona-Impfung vergessen
Große Töne gab es zu Beginn der Corona Pandemie, wenn es darum ging jene Menschen, die für die Abwicklung unseres täglichen Lebens zuständig waren, in den Mittelpunkt zu stellen.
Es ging um die schlechten Bezahlungen, die erwerbstätigen Frauen in Teilzeitarbeit um versprochene Lohnerhöhungen und Bonuszahlungen. Sehr schnell wurde diese Branche aber wieder vergessen, passiert ist kaum etwas. Erstaunlich war es auch, von diesen systemrelevanten Mitarbeitern in Bezug auf Impfungen nichts zu hören. Sie sind täglich mit hunderten Kunden konfrontiert, mit Menschen, die sich nicht immer an die Regeln halten, aber eine Impfung war bis jetzt kein Thema.
Therapeuten, Psychiater und viele andere, die sich online mit ihren Klienten beschäftigen wurden vorgezogen. Die Lobby des Handels hat versagt.
40.000 Impftermine für Risikoberufe
Nun hat die Stadt Wien endlich auch auf diese Gruppen reagiert. In einem ersten Schritt werden Personen, welche potentiell einen nahen Kontakt mit Coronavirus Infizierten haben, Menschen, die in Impfstraßen tätig sind, oder Mitarbeiter in Wäschereien, die Spitalswäsche waschen, geimpft.
Sie wurden beklatscht, aber nicht geimpft!
Im Nächsten Schritt folgt dann endlich der Handel, wie BK Sebastian Kurz ankündigte und sich an die sogenannten Helden in der Krise erinnert. Er sagt, dass Beschäftigte in Supermärkten bei den betrieblichen Impfungen gegen SARS-CoV-2 mit als Erste an die Reihe kommen werden. „Weil das auch Helden in der Corona-Krisen waren“, wie der Kanzler meinte. Mit den betrieblichen Impfungen werde „schon im Mai“ begonnen.
Kurz verspricht:
„Jeder, der sich impfen lassen möchte, wird bis Ende des zweiten Quartals geimpft sein können.“
Weitere Informationen:
» Betriebliche Impfungen
» Österreichs Impfplan
» Wien impft
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