Deutliche Zunahme von Elektro PKW Neuzulassungen

Dass Elektroautos die Zukunft gehört, zeigt sich auch immer deutlicher in den Statistiken. Im ersten Halbjahr 2021 stiegen die Neuzulassungen auf ca. 15.000. Das ist eine unglaubliche Steigerung von fast 84 % zum Vorjahr. Die Fortsetzung eines Trends, der nun seit Jahren anhält: Zum ersten Mal lag der Anteil der Elektroautos, die neu zugelassen wurden, über 10-Prozent.

Den Löwenanteil tragen hier Unternehmen, Institutionen und Organisationen bei, die Anspruch auf spezielle Förderungen für die Anschaffung von Elektroautos haben. Stolze 84% der Neuzulassungen gehen auf das Konto dieser juristischen Personen. Doch auch die privaten Zulassungen nahmen im Vergleich zur Vorjahresperiode zu und stiegen auf ca 2460 Stück.

Interessant ist auch, dass vor allem ältere Personen bei der Anschaffung eines Neuwagens auf Elektro setzen. So liegt das Durchschnittsalter bei 51 Jahren. In der Statistik zeigt sich außerdem, dass sich mehrheitlich Männer für E-Cars entscheiden.

Haben sie schon die passende Wandladestation für Ihr Elektrofahrzeug gefunden? Besuchen Sie den Webshop von Schrack.

Spitzenreiter in Sachen Elektromobilität sind momentan die Oberösterreicher. Die meisten Neuzulassungen gingen auf Ihr Konto. Auf Platz 2 befindet sich Niederösterreich und ganz knapp, auf Platz 3, ist Wien zu finden. Grundsätzlich kann man einen deutlichen Anstieg zu den Vorjahren erkennen. 

Die Gesamtanzahl an E-Cars, die im ersten Halbjahr 2021 in den verschiedenen Bundesländern zugelassen worden sind (alle Daten stammen von Statistik Austria):

Obwohl die Beliebtheit von alternativ angetriebenen Autos in den letzten Jahren deutlich angestiegen ist, machen sie laut ACEA (der Europäische Automobilherstellerverband) nur 4,6 % der Autos in Europa aus. Der deutliche Vorreiter in Sachen Elektromobilität, aus gesamteuropäischer Sicht, ist Norwegen. Schon jetzt sind 13,5 % (!) aller Autos in Norwegen batteriebetrieben - mit Abstand Platz 1 in Europa. Das liegt zum größten Teil an den zahlreichen Fördermodellen und staatlichen Initiativen. 

Die Daten des ACEA zeigen: 

Auch wenn Österreich im europäischen Vergleich nicht an der Spitze liegt, schneidet das Land nicht schlecht ab. Mit dem Anteil von 0,6 % liegen wir ungefähr im Mittelfeld. Während Norwegen weit vorne auf Platz 1 liegt, gibt es noch immer Länder bei denen der Anteil fast bei 0% liegt. Dazu gehören zum Beispiel: Polen, Italien und Kroatien.