Klimt, Stuck, Liebermann: Secessionen im Wien Museum

© Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Reinhard Saczevski | Dora Hitz: Kirschenernte, vor 1905, Öl auf Leinwand, 160 x 232 cm

Die Secessionsbewegung an der Schwelle zum 20. Jahrhundert läutete eine neue Ära der Kunstgeschichte ein. Die für Mai angekündigte Sonderausstellung im Wien Museum Karlsplatz widmet sich ortsübergreifenden Neuausrichtungen – Kunstschaffende aus Wien, Berlin und München stehen dabei im Fokus der Ausstellung.

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Secessionen: Klimt, Stuck, Liebermann

Wann: 23. Mai bis 13. Oktober 2024
Wo: Wien Museum Karlsplatz

Das Wien Museum zeigt in Kooperation mit der Alten Nationalgalerie Berlin eine Ausstellung über die Secessionsbewegungen in München, Wien und Berlin während der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Ab 23. Mai 2024 wird sie im neu eröffneten Wien Museum am Karlsplatz von den Kurator:innen Ursula Storch und Ralph Gleis präsentiert.

Der Begriff Secession steht mit einem wichtigen Kapitel der Kunstgeschichte im Aufbruch zur Moderne in Zusammenhang. In Wien prägte Gustav Klimt den Stil, während München mit Franz von Stuck und Berlin mit Max Liebermann zwei ebenso wichtige Vertreter hervorbrachte.

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In dieser Galerie: 5 Bilder
Gustav Klimts Darstellung der Athene
© Wien Museum, Foto: Birgit und Peter Kainz | Gustav Klimt: Pallas Athene, 1898, 75 x 75 cm, Wien Museum
Junge Frau mit bleicher Haut und langem gelben Kleid sitzt mit ausgebreiteten Armen auf einem grünen Sofa
© Wien Museum, Foto: Birgit und Peter Kainz | Max Kurzweil: Dame in Gelb, 1899, Öl auf Leinwand, 171,5 x 171,5 cm, Wien Museum
Nackte Frau wird von schwarzer Schlange umwickelt.
© Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Andres Kilger | Franz von Stuck: Die Sünde, um 1912, Öl auf Leinwand, 88 x 52,5 cm
Esszimmer mit Mutter und Kind; viele blaue Elemente
© Wien Museum, Foto: Birgit und Peter Kainz | Carl Moll: Salon im Haus von Carl Moll auf der Hohen Warte, 1903, Öl auf Leinwand, 53,5 x 35,5 cm, Wien Museum
Emilie Flöge mit funkelndem Kleid und ernstem Blick
© Wien Museum, Foto: Birgit und Peter Kainz | Gustav Klimt: Bildnis Emilie Flöge, 1902, Öl auf Leinwand, 184,3 x 86,6 cm, Wien Museum

Die Secessionen am Ende des 19. Jahrhunderts in ganz Europa stand für einen von Künstler:innen selbst herbeigeführten Bruch mit dem damals vorherrschenden Kunstverständnis. Dieser war eine der Grundbedingungen zur Durchsetzung der künstlerischen Moderne. Die Kunstschaffenden lehnten verstaubte Strukturen und Kriterien ab und strebten nach Freiheit. Ziel war eine Vitalität und Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen mit internationaler Ausrichtung.

Im Zentrum der neuen Ausstellung steht das Übergreifende dieser revolutionär anmutenden Ideen in München, Wien und Berlin. Sie schildert die völlige Umformung von einem ursprünglich akademischen System hin zu einem DIY-Prinzip geprägt von Eigenorganisation und Emanzipation. Die Ausstellung im Wien Museum verbindet großartige Meisterwerke der Kunst mit einer spannungsreichen Geschichte zwischen lokaler Spezifität und internationaler Bedeutung.

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Tickets & Preise

Der Eintritt kostet für Erwachsene 12 Euro. Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren besuchen die Ausstellung kostenlos.

Tickets sind online verfügbar.

Tipp für die Sparfüchse: Jeden ersten Sonntag im Monat freier Eintritt für alle! 

Mehr von Gustav Klimt gibt es hier zu sehen:

Adresse & Kontakt

Wien Museum Karlsplatz
Karlsplatz 8 in 1040 Wien


Anfahrt:
U-Bahn: U1, U2, U4, Haltestelle Karlsplatz
Straßenbahn: 62 bis Karlsplatz, 1 bis Resselgasse
Wiener Lokalbahn: Haltestelle Karlsplatz

Parken:
Kurzparkzone 1. / 4. Bezirk
Parkgarage: ÖPARK Karlsplatzgarage, Mattiellistraße 2-4, 1040 Wien


Zur Website
+43 1 50587470
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Standort auf Google Maps
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