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Therme Med: Interview mit GF Mag. Christian Breitfuß

Menschen machen Wassergymnastik
© Therme Wien | Krankengymnastik in der Therme Med

Mag. Christian Breitfuß, Geschäftsführer der Therme Med, spricht im Interview mit stadt wien.at über medizinische Behandlungen, Komplementärmedizin und Rehabilitation.

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Herr Mag. Breitfuß, was sind die wesentlichen Aufgaben der Therme Med?

Die Therme Wien Med, das ehemalige Kurmittelhaus hier in Oberlaa, versteht sich als das Kompetenzzentrum für den Bewegungs- und Stützapparat. Wir verfügen hier im Hause über Einrichtungen der Diagnostik und Therapie im Zusammenhang mit Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates, sei es Rheumatismus, Bandscheibenvorfälle, Gelenksschmerzen, oder nach Unfällen.

Kann der Patient schon zu Voruntersuchungen zu Ihnen kommen, oder erst zur Behandlung?

Der Patient hat mehrere Möglichkeiten zu uns zu kommen: Entweder über seinen behandelnden Hausarzt der ihm die Therapie verordnet, oder er kann genauso aus eigenen freien Stücken mit seiner E-Card ins Rheumazentrum kommen, um sich bei uns ärztlich untersuchen zu lassen. Dafür stehen eine Röntgenanlage, ein Knochendichtemessgerät und ein Labor zur Verfügung und natürlich unsere Physikalisten, die dann die Therapie begleiten.

Kann man die Therme Wien Med als Rehabilitationszentrum bezeichnen?

Wir haben einerseits das angestammte Produkt und Angebot in Oberlaa, nämlich die klassische Kur rund um das Schwefelwasser. Dazu gehören sämtliche Wannenanwendungen, Unterwassergymnastik in unseren Schwefelbecken, Massagen und Packungen. Das alles hat natürlich präventiven Reha- Charakter.

Aber für die Zukunft ist es uns wichtig den Schritt in die klassische Rehabilitation zu setzen. Wir werden eines der ersten Institute in Wien, aber auch in Österreich sein, welches ambulante orthopädische Rehabilitation anbietet. Das heißt im Anschluss an Krankenhausaufenthalte, wenn man zum Beispiel ein neues Knie- oder Hüftgelenkt bekommt, kann ich dann hier nach Oberlaa kommen, damit ich meinen Weg schneller zurück in den Alltag, in die Familie oder in den Beruf finden kann. Der Vorteil ist, dass die Betreuung wohnortnahe ist, und die Patienten nicht irgendwo in ein Bundesland müssen, wo sie sich stationär behandeln lassen. Ich kann es unmittelbar in meiner Wohnumgebung machen.

Gibt es auch in der Therme Med die Möglichkeit, stationär zu verweilen?

Wir haben uns ausschließlich auf ein ambulantes Angebot konzentriert. Es ist wirklich für die Wiener Bevölkerung und für das Wiener Umland ein Angebot, das ambulant in Anspruch genommen werden kann.

Was ist wesentlich Neu, in der Therme Med?

Wesentlich neu ist natürlich die gesamte Infrastruktur die seit 1974 im alten Kurhaus in Betrieb war, und wir komplett umgestellt haben. Wir haben auch eine weitere Quelle erschlossen, sodass auch das Heilmittel langfristig gesichert ist und, wie bereits erwähnt, dass wir das Kurangebot um die wirkliche Rehabilitation erweitern. D.h. die Kosten dafür trägt auch nicht mehr die Gebietskrankenkasse sondern die Pensionsversicherung, die für die Rehabilitationskosten zuständig ist.

Ein zweiter Erweiterungsschritt, der für dieses Jahr noch geplant ist, das wir die klassische Schulmedizin ergänzen und auch komplementär medizinischen Angebote wie Akupunktur, TCM, Homöopathie, Neuraltherapie anbieten werden.

Sie arbeiten mit den Krankenkassen zusammen, gibt es auch ein besonderes Angebot für Privatpatienten?

Grundsätzlich sind alle unsere Angebote auch Privatzahlern zugänglich, und vor allem die komplementär medizinischen Angebote decken diesen Bereich ab.

Weitere Informationen finden Sie unter :

Öffnungszeiten:

Ambulatorium für Physikalische Medizin
Ambulante Kur und Therapie

Montag – Freitag: 6.30 Uhr bis 20.00 Uhr (Letzte Erstanmeldung: 19.30 Uhr)
NEU Samstag: 6.30 Uhr bis 13.00 Uhr (Letzte Erstanmeldung: 12.30 Uhr)

 
Rheuma-Zentrum

Montag – Donnerstag: 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Freitag: 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr

Adresse & Kontakt

Therme Wien Med
Kurbadstraße 14 in 1100 Wien

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