Kunst Haus Wien

Kunst Haus Wien – das Hunderwasser Museum präsentiert internationale Fotografieausstellungen namhafter Künstlerinnen und Künstler, zusammen mit der Dauerausstellung des weltbekannten Malers Hundertwasser, seinen angewandten Arbeiten, Bildern, architektonischen Entwürfen und Druckgrafiken. Spezialität vom Kunst Haus sind Ausstellungen von Fotografien.

Führungen durch das Kunst Haus Wien dauern etwa 60 Minuten und werden als Überblicksführungen durch das Museum Hundertwasser oder als spezifische Themenführungen angeboten.

Lage, Anfahrt, Besucherinfos

Adresse: Untere Weißgerberstrasse, 1030 Wien (3. Bezirk)

Allgemeine Öffnungszeiten: täglich 10 – 18 Uhr

Anfahrt:

  • » U-Bahn-LinienU1 Schwedenplatz/Praterstern, U2 Praterstern, U3 Landstraße/Rochusgasse, U4 Landstraße/Schwedenplatz
  • » Straßenbahnen1 oder O bis Radetzkyplatz

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Aktuelle Ausstellungen im Kunst Haus Wien

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Museum Hundertwasser – Permanente Ausstellung

Als Teil des Kunst Haus Wien zeigt das Museum Hundertwasser eine ausgewählte Zusammenstellung der Arbeiten des großen Künstlers Friedensreich Hundertwasser (1928–2000). Darunter befinden sich Werke aus dem gesamten Schaffensbereich. Bekannte Werke ebenso, wie Druckgrafiken, angewandte Arbeiten, architektonische Entwürfe und Manifestationen seines beispielhaften ökologischen Engagements können in der Hundertwasser-Ausstellung bewundert werden.

Das Kunsthaus Wien zeigt in dieser Dauerausstellung die weltweit einzige permanente Präsentation des Schaffens von Friedensreich Hundertwasser, seiner Philosophie, seines Wirkens in der Malerei, Graphik, Ökologie und Architektur.

Ein Haus wird zum Kunst Haus

Friedensreich Hundertwasser hat hier Hand angelegt. 1991 eröffnet ist das Kunst Haus Wien "eine Reise in das Land der kreativen Architektur", aber auch der Versuch, Mensch und Natur wieder zu verbinden, in einer Zeit, wo Häuser als "Dritte Haut" des Menschen, neben der menschlichen Haut und der Kleidung, zu emotionslosen, agressiven, gähnend leeren Gefängnismauer geworden sind. 

Fensterrecht gegen Fensterdiktatur

Hundertwasser kritisiert die Diktatur der Fenster-Rastersysteme. Sie wirken traurig. „Fenster müssen tanzen können. Ein Mann in einem Mietshaus muss die Möglichkeit haben, sich aus seinem Fenster zu beugen und – so weit seine Hände reichen – das Mauerwerk abzukratzen. Und es muss ihm gestattet sein, mit einem langen Pinsel – so weit er reichen kann – alles außen zu bemalen, sodass man von weitem, von der Straße sehen kann: Dort wohnt ein Mensch, der sich von seinen Nachbarn, den einquartierten versklavten Normmenschen, unterscheidet.“ (Hundertwasser 1990)

Nur wer den Baum liebt wie sich selbst, wird überleben

Die Natur muss wieder ihren Weg zurück in die graue, sterile Stadtwüste finden.  Das ist nun über 30 Jahre her, in einer Zeit, wo ökologisches Denken noch keine Selbstverständlichkeit war. Baummieter wachsen aus den Fenstern, Bäume und Pflanzen begrünen die Fassade, das Dach, den Innenhof. Hundertwasser gibt mit dieser Gestaltung der Natur wieder Territorium zurück, zugleich haben Bäume und Pflanzen sehr pragmatische Vorteile: Sie produzieren Sauerstoff, sind lärmdämmend, filtern Staub und bieten Schmetterlingen und Vögeln einen Lebensraum. „So kommt die Schönheit und Lebensfreude zurück. „Grüne Täler, wo der Mensch frei atmen kann.“

Der gerade Boden ist eine Erfindung der Architekten

Die unebenen Böden sollen den Menschen wieder über die Architektur erben und nicht erniedrigen. „Der unebene Wandelgang wird zur Symphonie, zur Melodie für die Füße, Er bringt den ganzen Menschen in Schwung, so Hundertwasser.

Also lassen Sie sich beschwingt entführen in das kreative Abenteuer Architektur und Natur.


Rund ums Kunst Haus Wien

Wenige Meter entfernt vom Museum befindet sich das weltberühmte und besonders sehenswerte Hundertwasser-Haus. Ein Besuch lohnt sich!

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Lokale in der Nähe des Kunst Haus Wien

Gasthaus Wild

Radetzkyplatz 1, 1030 Wien

Das Gasthaus Wild überzeugt mit mehr als 100 Jahren Wirtshaustradition. Es bietet sowohl einen Raucherbereich, als auch viel Platz für Nichtraucher. Im Frühling und Sommer kann man wunderbar im Gastgarten draußen sitzen, der um die Mittagszeit immer sehr gut besucht ist. Durch seine nahe Lage zum Kunst Haus bietet sich eine Stärkung in Verbindung mit dem Museumsbesuch an.

Café Menta

Radetzkyplatz 4, 1030 Wien

Dieses nette Lokal ist, wie auch das Gasthaus Wild, am Radetzkyplatz zu finden. Die Speisen sind zum Teil Vegan und wer gerne eine leichte und gesunde Küche bevorzugt ist hier genau richtig. Trotzdem sind die Gerichte sehr g'schmackig, täglich werden 2 Mittagsmenüs, mit und ohne Fleisch angeboten. Sitzmöglichkeiten gibt es im Sommer auch vor dem Café. Südwest seitig gelegen lassen sich Sonnenstrahlen wie das Treiben am Radetzkyplatz in angenhmer Weise genießen.


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