Deutscher Expressionismus im Leopold Museum
15.11.2019 - 20.4.2020: Kandinsky, Nolde, Klee und viele mehr. Das Leopold Museum zeigt die Highlights des deutschen Expressionismus aus den Sammlungen Braglia und Johenning. Alle Infos zur Ausstellung und den gezeigten Werken.

Deutscher Expressionismus: Die Sammlungen Braglia und Johenning
15. November 2019 bis 20. April 2020
Es ist eine der bedeutendsten Kunstbewegungen des 20. Jahrhundert: Der deutsche Expressionismus ist auch heute noch eine der wichtigsten Kunstbewegungen, um den Wandel um die vergangene Jahrhundertwende nachvollziehen zu können. Denn die Künstler des Expressionismus setzen sich mit dem Wandel einer gesamten Gesellschaft auseinander: Dem Ende einer Monarchie, dem Schock des Ersten Weltkriegs und dem Umgang mit der darauffolgenden Wirtschaftskrise.
Emotionen wurden zum Stilmittel, das zeigt etwa die Dresdner Künstlergemeinschaft "Brücke", die Sellenlandschaften auf die Leinwand bringen wollten. In Auflehnung gegen die industrialisierte Gesellschaft und ihre Konventionen strebten sie zudem eine naturbezogene Lebensreform an. Der Umkreis der Herausgeber des Münchner Almanachs „Der Blaue Reiter“ begab sich währenddessen auf die Suche nach einer neuen Innerlichkeit in der Kunst, die das rein Intuitive gleichermaßen gelten ließ wie die kultivierte Vernunft.
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Rund 130 Exponate erstmals in Wien
Die Ausstellung im Leopold Museum setzt sich jetzt mit eben diesen Kunstwerken und ihren tieferen Bedeutungen auseinander. Benutzt werden dafür Werke aus der schweizer Sammlung Braglia und der deutschen Sammlung Johenning. Rund 130 Exponate werden hier erstmals gemeinsam in Wien ausgestellt. Mit dabei sind unter anderem Werke von Emil Nolde, Max Pechstein, Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky, Marianne von Werefkin, August Macke, Franz Marc, Paula Modersohn-Becker, http://www.paul-klee.at/Paul Klee und Lionel Feininger.