Stadtwanderweg 6: Von Rodaun zum Maurer Wald

Eckdaten

Schweregrad: mittel

Dauer: 4 bis 4,5 Stunden

Distanz: 12,5 Kilometer

Auf- und Abstiegshöhe: 335 Höhenmeter

Maximale Höhe: 401 Meter

Einkehrmöglichkeiten: Ja

Rundtour: Ja

Der Anfangspunkt des Stadtwanderwegs 6 liegt bei der Endstation “Rodaun” der Straßenbahnlinie 60 im 23. Wiener Gemeindebezirk. Von hier aus geht es zuerst die Ketzergasse und dann die Willergasse entlang vorbei an der Rodauner Kirche. Hier beginnt der Aufstieg auf den Zugberg. Am wildromantischen Waldweg unter einem Blätterbaldachin kann man die Seele baumeln und die Gedanken schweifen lassen.

Am Zugberg lohnt sich ein Abstecher zur Mitzi-Langer-Wand. Bei Kletterern ist sie eine beliebte Trainingswand und mit etwas Glück kann man sogar den einen oder anderen beim Aufstieg beobachten. Weiter geht es dann zu Wiener Hütte, wo man das erste Mal einkehren kann.

Malerische Natur, sanfte Hügel und idyllischer, märchenhafter Wald machen den Stadtwanderweg 6 einerseits aus. Hier sei zum Beispiel die weitläufige Eichwiese genannt, wo man glatt vergessen könnte wie nah man an der Millionenstadt Wien ist. Aber auch kulturelle Highlights finden sich entlang der Strecke.

Das Freiluftplanetarium Sterngarten Georgenberg bietet verständliche Infos zu himmelskundlichen Zusammenhängen und man kann sich auch gratis selbst in der Himmelsbeobachtung üben. Und die Wotrubakirche (auch Kirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit) am Georgenberg ist auch sehenswert. Sie wurde im Jahr 1976 fertiggestellt und besteht aus Betonblöcken.

Aber der Reihe nach: Nach einer Rast in der Wiener Hütte geht es weiter Richtung Rotem Stadl und der Weg führt nun auch all jene die einen Wanderpass der Stadt Wien haben zur Stempelstelle in der Liesingtal Stub’n.

Alle Informationen zum Stempelpass gibt’s hier.

Beim nächsten Streckenabschnitt heißt es aufgepasst: Die Breitenfurter Straße muss überquert werden. Danach erwartet einen die Eichwiese - die einen nahezu unberührten Eindruck macht. Richtung Pappelteich führt die Wanderung auch an einem Spielplatz für die kleinsten Wanderer vorbei und schließlich folgen am Georgenberg Sternwarte und Wotrubakirche.

Das größte ist schon geschafft - der Endspurt des Stadtwanderwegs 6 beginnt. Bergab geht es in der Klausen Richtung Kalksburg und schon bald fühlt man wieder harten Asphalt unter den Sohlen. Mackgasse, Promenadenweg und Ketzergasse gilt es noch hinter sich zu bringen, bevor man nach gut 4 Stunden wieder an der Straßenbahnhaltestelle Rodaun ankommt.

Hier haben wir es mit einem der anstrengenderen Stadtwanderwege zu tun. Festes Schuhwerk sollte genauso dabei sein wie etwas zu trinken und gute Laune. Die unberührte Natur auf weitläufigen Wiesen und Waldwege, die einen verzauberten Eindruck machen entschädigen aber für jede Anstrengung. Und das leibliche Wohl? Suchen Sie sich einfach einen der vielen Heurigen aus!