Hausmittel gegen Husten

Volle Teetasse auf Tisch © Alexandra H./pixelio.de

Husten ist keine eigene Krankheit, sondern ein Symptom: Wer etwa eine Erkältung oder einen grippalen Infekt hat, kennt das unangenehme Begleitsymptom Husten, welches einem die Ruhe raubt und einen um den Schlaf bringt. Neben oberem und unterem Husten wird auch zwischen trockenem und schleimigem unterschieden – Gemeinsam haben sie, dass sie alle unangenehm und von Schmerzen begleitet sind. Welche Hausmittel gegen Husten helfen und wie wirksam Tees, Brechwurzel, Ölwickel und Co. sind, verrät Ihnen stadt-wien.at hier.

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Symptom Husten

Grundsätzlich ist die Krankheit, nicht das Symptom zu behandeln. Doch das Symptom Husten ist nicht nur unangenehm, sondern sogar schmerzvoll. Man unterscheidet prinzipiell zwischen oberem und unterem Husten, d.h. es sind entweder die oberen Bronchialwege oder die Lunge betroffen.

Husten: trocken oder schleimig?

Neben dem oberen und dem unteren Husten wird auch zwischen trockenem und schleimigem Husten differenziert. Zu Beginn ist zwar jeder Husten trocken, doch ist der Infekt erst einmal fortgeschritten, entsteht Schleim, der die Erreger entfernt. 

Hausmittel, die garantiert gegen Husten helfen

Es gilt, dem Husten Einhalt zu gebieten. Der Impuls für den Hustenreiz entsteht im Gehirn. Mit diversen Mitteln wird dieser lahmgelegt und die Schleimhaut irritiert. Dazu können zum einen Arzneimittel, Medikamente und Hustensäfte aus der Apotheke eingesetzt werden.

>> Hier gelangen Sie zu einem Artikel über Hausmittel, die ihr Immunsystem stärken!

Tees gegen Husten

Es ist bekannt, dass viel Flüssigkeit bei der Genesung von Erkältungen und vor allem beim Schleimlösen hilft. Warme Getränken wie Tee oder Heiße Zitrone steigern das Wohlbefinden im Hals. Statt mit Zucker sollte man sie mit Honig süßen. Dieser lindert das Kratzen und wirkt antiseptisch.

Auch Gurgellösungen aus Salbei- oder Kamillentee können lokale Schmerzen bekämpfen. Die Zubereitung sollte stark sowie warm sein und für ein optimales Ergebnis mehrmals am Tag verwendet werden.

Ein weiteres Hausmittel ist Ingwer. Er kann zu Tee oder in Gerichten verarbeitet werden.

Wer zudem auch Mittel zur äußerlichen Behandlung möchte, kann auf Tigerbalm oder heiße Wickel zurück greifen. Tigerbalm wirkt dank Menthol und ätherischen Ölen schmerzlindernd bei Atemwegsinfektionen. Um einen heißen Wickel zu machen, reicht es ein in heißes Wasser getränktes Tuch um den Hals zu legen und das ganze mit einem weiteren trockenen Tuch (alternativ ein Schal oder Handtuch) zu umwickeln. Die Hitze fördert die Durchblutung und wirkt entspannend. Diese Anwendung sollte so lange durchgeführt werden, wie es für den Betroffenen angenehm ist.

Weiters kann man den Hustenreiz aber auch mit Thymiantee (stark antibakterielle Wirkung), mit Eibischtee (beruhigend, entzündungshemmend) oder Lutschtabletten beruhigen.

Wirksames Hausmittel Brechwurzel

Angeboten werden auch Globoli (Drosera) für den trockenen Husten. Die Brechwurzel wiederum, eine tropische Pflanze, die durch die in ihr enthaltenen Alkaloide das Bronchialsekret verflüssigt, ist – in Form von Globolis, Tropfen oder Tee – ein beliebtes und bewährtes Hausmittel gegen Husten. Achten Sie dabei allerdings auf die Dosierung!

Gegen den schleimigen Husten

Den schleimigen Husten bekämpft man zum Beispiel mit Spitzwegerich (antibakteriell, entzündungshemmend) in Lutschtablettenform oder als Tee. Auch die Königskerze wird gerne bei schleimigem Husten angewandt.

Es empfiehlt sich, die Atemwege freizumachen. Das gelingt am besten durch Einreiben mit Menthol oder Kampfer (riecht ausgesprochen stark und ist antiseptisch und anregend). Wenn man sich hinterher noch warmhält, steht einer Heilung nichts mehr im Wege.

Hausmedizin gegen Husten: Ölwickel

Immer noch beliebt ist der Ölfleck. Früher hat man Schmalz verwendet. Er ist aber genauso gut mit Olivenöl oder jeder anderen Art von Speiseöl anzuwenden. Das Öl leicht erwärmt auf der Brust verstreichen, darüber warme Tücher legen, einwirken lassen – fertig ist der Ölwickel.

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