Dieser Artikel befindet sich derzeit im Archiv

Oskar Kokoschka: Retrospektive im Leopold Museum

Selbstporträt 1937
© National Galleries of Scotland, Edinburgh. On loan from a private collection, Fondation Oskar Kokoschka/ Bildrecht, Wien, 2018 | Oskar Kokoschka Ausstellung im Leopold Museum

06.04.-08.07.2019: Mit 260 Exponaten zeigt das Leopold Museum einen Einblick in die Arbeiten des Universalkünstlers Oskar Kokoschka. Unter den Nationalsozialisten galt er als "entarteter Künstler", sein Einsatz für Frieden machte ihn schnell auch zu einem politischen Wesen.

Erstellt von:
Anzeige

Oskar Kokoschka 

Expressionist, Migrant, Europäer – Eine Retrospektive

06.04.2019 bis 08.07.2019

Leopold Museum 

Das Werk von Oskar Kokoschka (1886–1980) wird im Frühjahr 2019 im Leopold Museum mit einer der bisher umfassendsten Retrospektiven gewürdigt. 260 Exponate, darunter Schlüsselwerke aus internationalen Sammlungen sowie selten oder nie Gezeigtes wurden von der Kuratorin Heike Eipeldauer zusammengetragen, um eine möglichst breite Präsentation des vielseitigen Œuvres des Künstlers aus sämtlichen Schaffensperioden und Wirkungsstätten wie Wien, Dresden, Prag, London und schließlich Villeneuve zu ermöglichen.

Was tun an den Wochenenden? Wir haben die besten Freizeit-Tipps im Überblick!

Anzeige

Zwischen Heimat und Frauenbild

Einige der ausgeforschten Dokumente zeichnen auch Kokoschkas wechselvolle Beziehung zu seiner „Heimat“ Österreich nach. Aber auch Kokoschkas gewandeltes Frauenbild – vom Geschlechterkampf bis zur Beschwörung der Mutter als Friedenstifterin –, seine psychologischen, eine Innenschau ermöglichenden Porträts, sowie sein nachhaltiges Eintreten für figurative Kunst, durch das er nachfolgende Künstlergenerationen prägte, werden - neben seinen Werken - ins Zentrum der Ausstellung gestellt. Mittels politischer Allegorien, agitatorischen Plakaten und historischen Dokumenten wird Kokoschka in der Ausstellung aber auch als „homo politicus“ betrachtet. Das nationalsozialistische Regime hatte ihn als „entarteten Künstler“ diffamiert, Kokoschka selbst setzte sich sein Leben lang für Humanismus und Pazifismus ein. Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Kunsthaus Zürich sowie in engem Austausch mit der Fondation Oskar Kokoschka in Vevey und dem Oskar Kokoschka-Zentrum in Wien.

Mehr zu Oskar Kokoschka

Alle Infos zur Ausstellung im Leopold Museum

Adresse & Kontakt

Leopold Museum
Museumsplatz 1 in 1070 Wien


Anfahrt:
U3, U2: Haltestelle Volkstheater/ MuseumsQuartier
Straßenbahn 1, 2, D: Haltestelle Dr.-Karl-Renner-Ring

Parken:
Kurzparkzone (Mo-Fr: 9-22 Uhr)
Parkgarage direkt vor dem MuseumsQuartier am Museumsplatz (24h geöffnet)

Tickets online kaufen:
Online Shop für Tickets


Zur Website
+43 1 52570-0
E-Mail schicken
Standort auf Google Maps
Anzeige

Diese Geschichte teilen!


Hinterlassen Sie einen Kommentar!

Empfohlene Beiträge

weitere interessante Beiträge