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Plastische Chirurgie - Brustvergrößerung

Faru hält Bild eines schöneren Busens vor ihre eigene Brust © pixabay.com

Plastische Chirurgie und ästhetische Chirurgie sind zwar verwandt, aber dennoch klar zu unterscheiden. Denn während die plastische Chirurgie ein breites Feld operativer Eingriffe deckt, die häufig sogar echte körperliche Mängel behebt, dient die ästhetische Chirurgie, wie der Name schon zum Ausdruck bringt, eher kosmetischen Fragen. Viele Arten des Facelifting, darunter auch die Behebung der Schlupflider, zählen zu diesem Bereich der Schönheitschirurgie.

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Plastische Chirurgie Wien

Die Vielfalt der Behandlungsmöglichkeiten in der plastischen Chirurgie erfordert ein weites Spektrum an Fachwissen. Dementsprechend sollte ein Patient darauf achten, sich nur in die Hände erfahrener Fachärzte für plastische Chirurgie zu begeben. Weiterbildung ist dabei ein guter Indikator für hohe Qualität, ebenso ultimative Hygiene. Vertrauen wird ein Patient aber nur durch ein ausführliches, einfühlsames Gespräch und profesioneller Beratung mit allen Für und Wider gewinnen. Darauf sollten Sie in jedem Fall achten!

Eine eigene chirurgische Fachdisziplin beschäftigt sich mit dem breiten Aufgabenfeld der wiederherstellenden Chirurgie. Allgemein bedeutet plastische Chirurgie die Korrektur, Wiederherstellung oder zumindest Verbesserung von Formdefekten (anatomisch, funktionell ästhetisch) des menschlichen Körpers, seien sie angeboren oder im Laufe des Lebens durch Krankheit, Unfall oder Alterungsvorgänge erworben. Die plastische Chirurgie ist somit auch unter dem Überbegriff der ästhetisch-kosmetischen Medizin zu stellen. Die Anerkennung zum Facharzt für plastische Chirurgie bedarf einer mindest sechsjährigen klinischen Ausbildungszeit. Plastische Chirurgie kann sogar bei Kleinkindern ein Thema sein, dann stecken Fehlbildungen dahinter, während die ästhetische Chirurgie sich rein optischen Gesichtspunkten widmet.

Schlupflider Wien

Bei einem Teil der Menschen sind Schlupflider einfach angeboren, im Alter können sie infolge eines Elastizitätsverlustes des Gewebes entstehen. Schlupflider zählen sicher nicht zu den gravierendsten Schönheitsmakel eines Menschen, so klein und nahezu unscheinbar Schlupflider sind, so groß ist jedoch die positive Wirkung nach deren Behebung, die die asthetische Chirurgie als Routineeingriff listet. Schwellungen infolge des Eingriffes klingen schnell ab. Der erwünschte Effekt hält bis zu 15 Jahre lang an. Schlupflider werden in örtlicher Betäubung oder auf Wunsch in einem leichten Dämmerschlaf behandelt. Der Eingriff dauert etwa 1 Stunde, unmittelbar danach kann man nach Hause gehen.

Schlupflider (wissenschaftlich: Dermatochalasis, Blepharochalasis) sind eine Folge des Alterungsprozesses der Gesichtshaut. Sie können individuell schon bei relativ jungen Menschen auftreten, die im übrigen Gesicht noch gar keine Faltenbildung erkennen lassen. Schlupflider sind erschlaffte Lidhaut, sie sackt unter Faltenbildung, besonders im Bereich der seitlichen Augenpartie, ab und kann den (Ober-)Lidrand wie ein Vorhang scheuklappenartig überdecken, so dass es zu einer Behinderung des Gesichtsfeldes kommen kann, was funktionell beim Autofahren, Bildschirmarbeit, Lesen als auch ästhetisch als überaus beeinträchtigend empfunden wird.

Nicht selten sind Schlupflider familiär-erblich bedingt. Die Korrektur besteht - kurz umschrieben - in der chirurgischen Entfernung überschüssiger Haut- und Fettpartien in örtlicher Betäubung.

Der Eingriff wird ambulant durchgeführt, nach ca. einer Woche ist der Patient wieder gesellschaftsfähig. Im Endergebnis kann der Patient durch Wiederherstellung des Gesichtsfeldes wieder besser sehen und sieht auch besser aus! Ein kosmetisch höchst willkommener Zusatzeffekt. Wie bei der Behandlung der Schlupflider ist auch die Korrektur erschlaffter Haut der Unterlider (auch: „Tränensäcke“ genannt) in Lokalanästhesie möglich - ein so gut wie immer kosmetischer Eingriff, die ästhetische Chirurgie steht dafür Pate.

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Brustvergrößerung

Eine Brustvergrößerung muss gut durchdacht sein, nicht nur hinsichtlich der Endgröße, sondern auch in Bezug auf die Implantate, die bei einer Brustvergrößerung zum Einsatz kommen. Qualitative Implantate sind mit einem stabilen Gel gefüllt, das dafür sorgt, dass die Kissen auslaufsicher sind und ihre Form über Jahre behalten. Die ästhetische Chirurgie und alle damit verbundenen Forschungslabore entwickeln dank der großen Nachfrage laufend noch qualitativere Materialien, die den Patientinnen, die sich für eine Brustvergrößerung interessieren, eine Entscheidung zugunsten eines selbstzufriedenen Auftretens durch überzeugende Brüste erleichtern. Bevor sich eine Frau für eine Brustvergrößerung entscheidet, sollte sie sich genau über die Erfahrungen des Operationsteams erkundigen.

Das Aussehen der weiblichen Brust spielt im Selbsterleben der Frau eine überaus bedeutende Rolle. Es ist in vielen Fällen verständlich, wenn Frauen mit der Form oder der Größe ihrer Brust nicht zufrieden sind. Vielfach wird angenommen, dass es meist um Brustvergrößerung geht, doch ebenso häufiger Grund für ein vermindertes Selbstwertgefühl ist eine zu kleine, zu schlaffe, zu große oder zu schwere Brust. Die plastische Chirurgie verfügt prinzipiell über drei Möglichkeiten der Hilfe:

  1. Brustvergrößerung durch Implantate, die zwischen Brustdrüse und Brustmuskel oder hinter den Brustmuskel zu liegen kommen
  2. Eine schlaffe, hängende (vielleicht früher einmal sehr schöne) Brust wird durch eine Straffungsoperation geliftet
  3. Zu große, schwere Brüste werden durch eine Verkleinerung auf passende Größe und Form gebracht. Mit diesem Eingriff ist so gut wie immer ein gewisser Straffungseffekt vorhanden, auch kann dieser Eingriff aus medizinischer Indikation notwendig bis zumindest empfehlenswert sein.

Die bei der Brustvergrößerung verwendeten Implantate sind entweder silikonhaltige oder mit Kochsalz (NaCl) gefüllte kissenförmige Gebilde unterschiedlicher Größen und Profile. Die Herstellungstechnologie der Implantate hat bedeutende Fortschritte gemacht, die Komplikationsrate nach Brustvergrößerung durch Implantation hat sich entscheidend reduziert. So ist etwa das Risiko einer Silikonbeeinträchtigung des Körpers bei theoretischer Beschädigung des Implantates dank Verwendung so genannten Kohäsivgels nicht mehr gegeben.

Facelifting

Gibt es ein optimales Alter für Facelifting? Die Gesichtshaut erleidet mit zunehmendem Alter, bisweilen aber schon in relativ jungen Jahren, einen ständigen Vorgang des Elastizitätsverlustes. Dieser betrifft nicht nur die Haut und ihre Strukturen allein, sondern auch die darunter liegenden Weichteile, Fett- und Bindegewebe, Muskeln und Haltegewebe. Nicht zuletzt wirken Vorgänge, wie Sonneneinstrahlung, Witterung, zunehmende Schadstoffbelastung der Umwelt (UV, Feinstoffpartikel) besonders an unbedeckten Körperstellen wie Gesicht, Hals, Hände, (Ober-)Arme beschleunigend. Es bilden sich Hängefalten, Hauttaschen, unerwünschte Fettdepots, Furchen, Falten, Einziehungen etc. auf Basis des zunehmenden Verlustes von elastischen und kollagenen Fasern n i c h t nur der Haut selbst.

Während oberflächliche Verfahren wie Peelings oder eine Laserbehandlung dem nicht entgegenwirken können, verhilft Facelifting zu einem deutlichen Verjüngerungsprozess. Wenn Sie ein Facelifting in Erwägung ziehen, lassen Sie sich eingehend beraten und sich vom Arzt Ihres Vertrauens zeigen, was durch Ästhetische Chirurgie machbar ist. Auch gibt es bei bestimmten Vorerkrankungen oder bei Gesundheitsstörungen Einschränkungen beim Facelifting. Alles sollte im Detail besprochen werden. Doch da Facelifting häufig bei örtlicher Betäubung mit Dämmerschlaf durchgeführt wird, ist es grundsätzlich gut verträglich. Um zum gewünschten Ergebnis zu gelangen, gibt es aber zahlreiche Wege, einer ist z.B. auch die Faltenunterspritzung. Wie auch immer, prinzipiell gilt: gelungenes Facelifting - wie auch die gesamte plastische Chirurgie - ist niemals auf den ersten Blick erkennbar.

Operative Gesichtsspannung - also Facelifting - macht Sinn, wenn eine Verbesserung der geschilderten Veränderungen der (möglicherweise schon vorzeitig) gealterten Gesichts-Hals-Parte reell zu erwarten ist und weder die Erwartungen des Patienten noch die Versprechungen des Arztes überzogen sind. Detailinformationen über ästhetische Chirurgie und deren Operationsverfahren sprengen den Rahmen dieser Information. Es soll aber darauf hingewiesen werden, dass plastische Chirurgie nicht nur die Gesichtshaut straffen kann, sondern auch die tiefer gelegenen Strukturen der mimischen Gesichts- und Halsmuskulatur und ihrer bindegewebigen Anteile. Die ermöglicht schonendes Operieren mit der Aussicht auf bessere und länger dauernde Resultate (SMAS- Lifting).

Eine Reihe von ergänzenden nicht operativen Eingriffen, die auch ohne chirurgisches Vorgehen befriedigende Resultate erwarten lassen, können in Kombination mit operativer Gesichtsspannung eingesetzt werden. Vorrangig ist hier das Repertoire der Faltenbehandlung zu nennen.

Faltenunterspritzung

Falten sind Zeichen eines Alterungsprozesses, dem wirkt die ästhetische Chirurgie mit unterschiedlichsten Methoden entgegen, häufig erfolgt die Faltenunterspritzung. Dabei wird mit ausgereiften Füllsubstanzen („Filler“) auf Kollagen- und Hyaluronsäurebasis, ferner Eigenfettimplantationen per Injektion und Faltentherapie auf BOTOX-Basis gearbeitet. Eine weitere Alternative sind Lichttherapie (BIONIC), Peelingverfahren und Methoden zur Beseitigung von Alterspigmentierungen, Besenreisern, Koloritveränderungen der Haut und so weiter. Details sollten auf persönlicher Gesprächsbasis erörtert werden, da es nicht nur bei der Faltenunterspritzung jeweils um die Erstellung ganz individueller Behandlungspläne geht. So lassen sich zum Beispiel Lippen nicht nur mit Füllmaterialien verschiedener Art verbreitern und augmentieren, sondern auch durch schonende operative Verfahren mit dauerhaftem Resultat. Ein Erfolg moderner Forschung. Plastische Chirurgie und ästhetische Chirurgie bringen Betroffenen nachweislich psychische und physische Erleichterung, Verantwortung des betreuenden und beratenden Arztes vorausgesetzt.

Faltenbildung resultiert aus inneren (Hormonstatus, Verlust von Kollagenfasern und Unterhautfettgewebe) und äußeren Faktoren (Sonne, Rauchen, Lebensgewohnheiten). Faltenunterspritzung, wie auch jeder andere Eingriff der ästhetischen Chirurgie, korrigiert bestehende Falten, kann aber nicht die Bildung neuer Falten verhindern. Die Wirkung aller Methoden ist zeitlich begrenzt. Bei der Faltenunterspritzung erfolgt die Korrektur mit einem Gewebefüller, der unter die Hautfalten eingespritzt wird. Der Gewebefüller muss exakt in die Hautschicht, in der Gewebeverluste zur Faltenbildung geführt haben, eingespritzt werden. Faltenunterspritzungen werden meist unter Verwendung örtlicher Betäubungsmittel vorgenommen. Als Gewebefüller dienen unterschiedliche natürliche und künstliche Substanzen. Faltenunterspritzung hat aber auch ihre Grenzen. Bei tiefen, ausgeprägten, seit vielen Jahren bestehenden Falten ist eine vollständige Anhebung des Gewebes manchmal nicht möglich, sehr wohl aber eine jugendlichere und frischere Mimik, z.B. durch Behebung von Falten im Mundwinkel. Ein positiver Gesichtsausdruck entsteht dabei direkt nach der Faltenunterspritzung.

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