Stadtplan Innsbruck

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Stadt Innsbruck

Die große Bedeutung des wasserreichen Fluss Inn für das Leben der Innsbrucker wird in seinem Namen deutlich: „Insprucke“, also die “Brücke über den Inn” wurde 1170 von Graf Berchtold V. von Andechs gebaut. Im Zuge dessen wurde der Ort mit dem Marktrecht ausgestattet.  Im 4. Jahrhundert ließen die Römer die  Reichsstraße als Verbindung der Stadt Verona via dem Brenner nach Augsburg ausbauen. Innsbruck wurde mit dem Kastell„Veldidena“ befestigt, das  nach seiner Zerstörung im Jahr 1138 als Stift Wilten neu errichtet wurde. Dem weitläufigen Einflussgebiet des Stifts oblag das Alleinrecht des Fährbetriebs, der Tirol mit dem wirtschaftlich ertragreichen Italien verband.  Als Fortsetzung wurde der komplette vom Brenner zuströmende, regen Handelsverkehr über Innsbruck abgewickelt. Der durch  die Zölle erwirtschaftete Reichtum floss in den Stadtplan Innsbruck ein. Die Bedeutung der schmucken Brücke über den Inn zeigt sich auch in ihrer grafischen Darstellung aus der Luftperspektive auf dem Stadtsiegel sowie dem Wappen der Landeshauptstadt. Weitere fliessende Stadtgewässer sind zB. der Große und der Kleine Weiher, der in die Isar mündende Gleirschbach und das Lansermoor – dies nur ein kleiner Anreiz, die vielen Frischeoasen im Stadtplan Innsbruck zu erkunden. Von der Landeshauptstadt des bergigen Tirols erheben sich im Norden das Karwendelgebirge sowie der Patscherkofel im Süden, westlich erstreckt sich das Ober-, im Osten das Unterinntal.

Innsbruck & die Habsburger

Der historische Stadtkern des Stadtplan Innsbruck zeigt eine gotische Ausprägung. Auf die kaiserlichen Repräsentaten übte das rauhe, zerklüftete Gebiet Tirols einen ganz besonderen Reiz aus.

Kaiser Maximilian...
... pflegte eine herzliche Beziehung zu Tirol wie auch zu Innsbruck. Als begeisterter Jäger und Kletterer ein Regent „im Sattel“ liebte er die zerklüftete Bergwelt, schätzte den Wildbestand, fand Erholung an den Ufern von Tirols klaren Seen und Flüssen. Zahlreiche das ganze Reich betreffende Reformen setzte der Herrscher von hier aus durch. Lokal erfuhr Innsbruck als zentrale Verweilstätte des Regenten Neuerungen in der Verwaltung und der Fianzen sowie der Etablierung von Behörden.  Reiche Bodenschätze wie Salz, Kupfer und Silber und der damit verknüpfte Einfluss und Reichtum machten die Bergwerke des Landes zu begehrten Lehensgaben an Handelsfamilien wie die u.a. die Fugger.  Als Sitz des größten Waffen- und Rüstungsdepots kurbelte er die Industrie der Geschützgießerei trefflich an. Unter seiner Regentschaft erblühte Innsbruck auch als kulturelles Zentrum. Große Künstler wie Albrecht Dürer, der Erzgießer Stefan Godl, Peter Fischer, wie auch berühmte Musiker wie Paul Hofhaimer und Heinrich Isaac fanden in Maximilian einen einflußreichen Unterstützer. Als Bauherr in Innsbruck rege entwickelte sich die heutige, gotisch gepägte Altstadt zum größten Teil zu dieser Zeit. Sein fürstlich ausgestattetes Grab in der Hofkirche steht jedoch leer, denn begraben wurde Kaiser Maximilian in Wiener Neustadt.

Kaiserin Maria Theresia...
... erlebte in Innsbruck beides: großes Glück und tiefstes Unglück sind eng mit ihrem Besuch im Jahr 1765 verbunden. Zur Hochzeit ihres 18 jährigen Sohnes Erzherzog Leopold mit der spanischen Prinzessin Maria Ludovica brach sie im Beisein ihres geliebten Gatten Kaiser Franz I. Stefan von Lothringen, den Kindern Joseph, Maria Christina und Maria Anna sowie ihres halben Hofstaats von Wien nach Innsbruck auf.  Die Stadt rüstete sich für diesen Gunstbeweis mit zahlreichen Verbesserungen des Stadtplan Innsbruck. So wurde die Strassenbeleuchtung modernisiert, der Stadtgraben zugeschüttet, Straßen saniert und der Bau der Triumphpforte für den standesgemäßen Empfang veranlasst. Die Freude des zweitältesten Sohnes und seiner Gattin bei der Hochzeit war groß (entpuppte sich die ihm bis dato Unbekannte, als  “hässlich, rothaarig und ungebildet“ beschrieben Braut doch ganz konträr als wohlerzogene hübsche Dame), das am 5. August 1765 abgehaltene Fest war rauschend, die Nächte lang. Am 18. August dann, Vater und Sohn besuchten gemeinsam das Theater, fühlte Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen sich erst nicht wohl, ihm wurde übel, schließlich brach er zusammen. Auf dem Bett im Zimmer eines Bedienstete starb er bald darauf. Maria Theresia gründete daraufhin in Innsbruck das „Adelige Damenstift“, dessen 12 schwarzgekleidete adelige Fräulein sich verpflichteten, Tag und Nacht betend, gleich einem „Ewigen Denkmal“ dem Verstorbenen zu gedenken. Die einstmals hübsche, von den Pocken entstellte beliebte Tochter Maria Theresias, Erzherzogin Maria Elisabeth wurde die erste Äbtissin.

Sport

Denkt man an Innsbruck, denkt man sogleich an Wintersport. Die proaktive Stadt ist gleichsam synonym für dynamische winterliche Aktivitäten. Als Gastgeber der Olympischen Winterspiele im Jahr 1964 und 1976 war Innsbruck der einzige Ort Österreichs, der jemals die Spiele ausrichtete – und das gleich zweimal. Bedeutende Sportveranstaltungen waren auch die 1984 und 1988 initierten Winter-Paralympics. 2005 wurde die Eishockey A-WM in Innsbruck abgehalten, während 1999 das größten Snowboard-Spektakel der Welt, das Air & Style Contest im Bergiselstadion Sportler aus allen Teilen des Erdballs sowie zahlreiche ZuseherInnen anzog. Die Vierschanzentournee findet seit 1952 mit Innsbruck als ihrem professionellen Gastgeber statt. Auch 2012 wird die Sportwelt wieder auf die Tiroler Landeshauptstadt blicken: Dann werden die ersten  Olympischen Jugend-Winterspiele initiert. Mit der Teilnahme etwa 1000 Jugendlicher wird bei diesem Großereignis fix gerechnet. Ein Großereigniss anderer Art stellte der Papstbesuch von Johannes Paul II. und die Abhaltung der Heiligen Messe als Freiluftveranstaltung  im Jahr 1988 dar.

Sehenswürdigkeiten

Bergisel-Arena
Im Süden des Stadtplan Innsbruck, in den Tuxer Alpen gelegen, zeichnet sich der 746 hohe Bergisel ab. Als weltbekannter Trainingsort und „Horst“ der „Tiroler Adler“ bietet die Sprungschanze modernste Bedingungen für zeitgemässes Schispringen und die Austragungen professioneller Wettkämpfe. Auch BesucherInnen bietet die 2001 von der irakischen Star-Architekti Zaha Hadid entworfene Sportstätte  mit einer spektakulären Aussichtsplattform sowie einem Panoramacafe das atemberaubende Erlebniss der Tiroler Bergwelt und Stadtansicht. Per Lift gut erreichbar, sind die 455 zum Schanzenturm führenden Stufen eine eigene sportliche Herausforderung.

Für die 2006 in Auftrag gegebene Neugestaltung der Hungerburgbahn zeichnet ebenfalls Hadid verantwortlich. Vom Kongresshaus führt die mit zwei wägen (gelb und blau) ausgestattete Bahn teilweise über unterirdische Trassen zur Station Löwenhaus, Zwischenstation Alpenzoo bevor sie in oberisch auf einer 462m langen Brücke aus Stahlbeton die Bergstation  erreicht.

Dom zu St. Jakob
Der barocke Bau des Dom zu St. Jakob zeigt in seinem Inneren eine eindrucksvolle Kanzel und Deckengewölbe. Besonders schön ist aber sein Friedens-Glockenspiel, das 48 Glocken zusammen klingen lässt, die täglich um 12.10 hörbar werden. Das Carillon umfasst vier Oktave. Die Marienglocke ist Tirols größte historische Glocke, sie wiegt 7.168 kg.

In der Glockengießerei Grassmayr kommt man diesem traditionellen Handwerk auf die Spur. Das 400 Jahre alte Familienunternehmen produziert in der Tradition von 14 Generationen Glocken, Glockenspiele und Kunstguß, bietet aber auch Kirchturmtechnik an. Das angeschlossene Museum vereint Einblicke in die Kunst des Glockenguß, vom rohen Erz über das Modelieren mit Lehm in der Gußstube bis zum fertigen Klangkörper. Ein besonderer Klangraum macht Glockentöne sichtbar, hörbar und fühlbar.

Das Wahreichen Innsbrucks: Goldenes Dachl
1420-1460 diente der Neue Hof mit dem Maximilianum als Sitz des Tiroler Landesfürsten Friedrich IV. und Sigmund des Münzreichen. Unter „Friedrich mit der leeren Tasche“ wurde Innsbruck zur Regenzstadt. Kaiser Maximilian I. ließ sodann den als „Goldenes Dach“ bekannten und beliebten Prunkerker mit  2657 feuervergoldeten Kupferschindeln decken. Auf den Erkerreliefs ist das Portraits Maximilians und seinen beiden Gemahlinnen, umgeben von Morisken-Tänzern, zu erkennen. Weiters finden sich Wappen und ein geheimnisumwittertes, bis heute unentiffertes Schriftband. Im ersten Stock hat das Standesmat von Innsbruck seine Räumlichkeiten. Das Haus bietet als heutiges Museum der Schatzkammer Maximilians mit reichhaltigen Kunstwerken, Goldschmiedestücke, Plattnerei und Portraits. Von den Fenstern aus bietet sich ein Rundumblick auf die Altstadt, winters zB. auf das lebendige Treiben des Christkindlmarkts.

Von hoch oben kommt die Schönheit des historischen Stadtplan Innsbruck wirkungsvoll zur Geltung. Das alte Rathaus mit seinem Stadtturm oder das gotische, dem 18 Jahrhundert entstammende Helblinghaus mit sRokkoko-Stukkaturen bezaubern im Rundblick neben rund 130 Altbauten.

Hofburg
1754 hatte Kaiserin Maria Theresia den Bau der Innsbrucker Hofburg in Auftrag gegeben. Das Sterbezimmer Ihres Gattens Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen liess sie 1765/66 zu einer Kapelle umbauen, in dem noch heute alljährlich eine Gedenkmesse stattfindet. Durchwandert man dass weitläufige Gebäude, durchstreift man u.a. den Gardesaal, den Gelben Saal und den Weißen Salon, Rosa Salon, das Lothringer Zimmer sowie das Chinesenzimmer und das Biedermeierzimmer und die Kaiserappartments. Die Hofburg beinhaltet selbstverständlich einen ausladenden Prunksaal sowie ein Museum mit gotischem Keller. Im täglich bis Sonnenuntergang geöffneten Hofgarten finden jährlich die Innsbrucker Promenadenkonzerte in glanzvollen Rahmen statt. 1410 von Friedrich IV. im Stadtplan Innsbruck als Jagdgebiet angelegt, ist der Park voller altem Baumbestand und Blumenarrangements. Ein Kinderspielplatz sowie das eine Pflanzensammlung von über 1.700 Arten umfassende Palmenhaus sind Anziehungspunkte für internationale BesucherInnen.

Das Riesenrundgemälde ist eine besonderes Kleinod der Landeshauptstadt. Das mehr als 1.000m2 umfassende riesige Gemälde zeigt detailliert die Ereignisse rund um die dritte Schlacht am Bergisel am 13. August 1809. In der Mitte befindet eine erhöhte Plattform, während der Lichteinfall mittels eines „Velum“ kontrolliert wird. Eine „faux terrain“, also eine künstliche Landschaft leitet den Blick zur gekrümmten Leinwand. Unter allen Regeln der Optik wurde das Bild hier perspektivisch verzerrt aufgemalt, was seinen verblüffenden dreidimensionellen Effekt hervorruft.

Schloss Ambras
Für den Besuch des wunderschönen Schloss Ambras sollte man vor allem eines mitbringen: Viel Zeit! Das interessante Vermächtnis des klassischen Renaissancefürsten Erzherzog Ferdinands II. lädt mit der Rüstungskammer, Kunst- und Wunderkammer, Portraitgalerie, der St. Nikolauskapelle und einem Spanischen Saal zum Verweilen ein. Die einzigartige Persönlichkeit des Kunst und Wissenschaft in fördernder Weise zugetanem Habsburger (1529-1595) spiegelt sich im gesamten Schloss wieder, so flossen u.a. erstmals in der Sammlungsgeschichte Licht- und Farbkonzepte in die Sammlungskonzeption ein. Eine gut strukturierte, große Bandbreite an (Prunk-)Rüstungen, Waffen und Portraits berühmter Feldherren und Turnierharnische sind in der Rüstungskammer ausgestellt. Furcht und Anziehung hinsichtlich der Auseinandersetzung mit dem osmanischen Reich des 16. Jahrhundert spiegelt dieTürkenkammer wieder. Als Depandance des Kunsthistorischen Museums in Wien zeigt Schloss Ambrass auch hochaktuelle Sammlungen und Ausstellungen im laufenden Museumsbetrieb. Gleich einer Enzyklopedie bemühten sich die Kunst- und Wunderklammern der Renaissance um größtmögliche Bereitstellung von Wissen und Information am state-of-the-art. Objekte aus Seefahrt, Medizin und Wissenschaft prallen auf exotische Gegenstände, Spiele eifern mit Raritäten der Biologie und Meereskunde um die Wette. Wundersame Menschen wie der „Haarmensch“ zogen und ziehen die Betrachter ebenfalls in ihren Bann.