Smart Lock: Mit Fingerprint die Tür öffnen

Zwei Frauen an der Tür und halten Karte bzw. Finger an den Türöffner
© ekey biometric systems | Moderne Zutrittssysteme mit Karte oder Fingerprint

Ein wichtiges Element eines Zuhauses ist die Haustür und das darin integrierte Schloss. Dann ist es doch naheliegend, dass das Türschloss bei einem smarten Haushalt ebenso einen hohen Stellenwert besitzt und dazu gehört. Doch welches Smart Lock passt zu welchem Heim?

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Moderne Zutrittssysteme und Schließanlage

Die moderne Technik macht auch vor den Pforten unseres Heims nicht Halt, womit der gemeine Schlüssel ein Upgrade erhält. Man kennt Systeme, die Zutritt via Chip, Chip-Karte oder ähnlichem ermöglichen vielleicht schon aus dem Arbeitsleben oder auch dem Fitnessstudio. Warum diese Vorteile nicht auch im eigenen Heim genießen?

Es gibt verschiedenste smarte Sicherheitssysteme, die den Klassiker Schlüssel den Rang ablaufen wollen und darauf aus sind, diesen Wirtschaftssektor zu revolutionieren. Doch wer die Wahl hat, hat in diesem Fall auch die Qual. Viele moderne Systeme buhlen um Kundschaft. Wir wollen Ihnen hier einige moderne Möglichkeiten vorstellen.

Bereits seit der Antike werden Schlüssel und Schloss genutzt um seine Habseligkeiten zu schützen. Neben sehr vielen Vorteilen, die Einbruchschutz und Zutrittskontrolle mit sich bringen, kennen sicherlich auch viele die Nachteile, die ein gewöhnlicher Schlüssel mit sich bringen kann: Man vergisst ihn in der Wohnung, verliert ihn, er wird gestohlen, oder – ein sehr ungünstiger Fall – er bricht einfach ab, vorzugsweise gleich im Schloss. In diesen Fällen des Ausgeschlossenseins ist man darauf angewiesen auf Schlüsseldienste zurückzugreifen und vor der Türe auszuharren.

Fingerabdruck als Türöffner

Wenn man an diese Möglichkeit denkt, entstehen im Kopf gern wüste Geschichten, etwa darüber, dass man jemanden nur den Finger abschneiden müsste, um Zugang zu deren Habseligkeiten zu erlangen. So einfach funktioniert das nur in Hollywoodfilmen, denn mit dem Abtrennen eines Fingers würden auch die Kapillarlinien des Fingers zusammenfallen und so nicht mehr gelesen werden können. Man kann also ganz entspannt darüber nachdenken, ob diese Art des Schlosses etwas für das eigene Heim wäre, ohne Angst haben zu müssen.

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Das Linzer Unternehmen ekey gehört zur Weltspitze, wenn es um biometrische Zutrittssysteme geht. Ein Grund dafür ist die Zusammenarbeit mit sämtlichen Türenherstellern Österreichs und den größten Herstellerfirmen aus Deutschland, Italien, Tschechien und Slowenien.

Die Idee hier ist es, Fingerprint und Smart Home zu verbinden. Wie der Fingerscanner funktioniert können Sie im unten stehenden Video sehen. Man versucht, mit alle Systemen kompatibel zu sein. So kann man beispielsweise einstellen, dass, wenn man abends nach Hause kommt, automatisch eine gewisse Lichtstimmung erzeugt wird und die Musikanlage automatisch anspringt. Man kann aber auch Geräte blockieren, wie etwa den Fernseher oder auch den Herd, falls die Kinder mal allein daheim sein sollten oder ähnliches.

ekey bietet neben den klassischen Varianten auch Lösungen zum Nachrüsten oder etwa ein Kombipaket aus Öffnen per Fingerabdruck, Karte und App. Man kann den Katalog ganz bequem übers Internet einsehen, ihn sich nach Hause bestellen oder mit einem Partner in der Umgebung in Kontakt treten, um die optimale Lösung für jede Tür zu finden.

Der Funkzylinder ekey lock 3.0 – auf der Website als "ideal zum Nachrüsten" für Innen-, Außen- und Glastüren beschrieben – kommt ohne Kabel in der Tür aus und man kann ihn zum Beispiel bei einem Umzug einfach wieder mitnehmen.

App am Smartphone statt Schlüssel - NFC

Egal ob es jetzt um das Garagentor oder die Haustüre geht: Mit diesen Systemen kann man einfach – ohne, dass man eine Hand frei haben muss – eintreten. Beim Unternehmen Danalock funktioniert das beispielsweise über eine Bluetooth-Verbindung zwischen Smartphone und dem intelligenten Schloss.

Wenn sich eine zum Eintritt autorisierte Person der Tür nähert schließt und öffnet das Schloss automatisch (nur für iOS nutzbar) oder durch die Bedienung in einer entsprechenden App. Zusätzlich kann man auch temporäre Zutrittsberechtigungen erteilen, falls man auf Urlaub fährt und mal jemand anderes die Blumen gießen oder die Katze füttern kommt.

Diese Berechtigungen können einmalig, wiederkehrend oder zeitbegrenzt gewährt werden. Man kann auch über ein Protokoll bequem über Handy einsehen, wer wann die Wohnung betreten hat oder sich Mitteilungen senden lassen, wenn das Schloss geöffnet wird. Wie das ganze funktioniert, sehen Sie im Video unten.

Zu kaufen gibt es das Danalock online bei diversen Anbietern oder beim Fachhändler. Preislich kann man in etwa zwischen 219€ bis 229€.

Eine andere Ausführung des Smartlocks der Grazer Firma Nuki ist auch das Auf- und Zusperren mittels eines kleinen Buttons möglich, falls man das Smartphone mal nicht mitnehmen will. Das Nuki Combi-Paket integriert alles, was man zur Installation braucht, das Smart Lock und eine Nuki Bridge und kostet 299 €.

Diese Bridge ist dazu gut, um ein Protokoll zu erstellen oder auch von unterwegs jemanden ins Haus zu lassen. Zur Installation dieser braucht man nur eine Steckdose, die nicht mehr als fünf Meter vom Schloss entfernt ist. Das Smart Lock allein ist für 229 € zu erstehen, der kleine Knopf Nuki Fob kostet weitere 39 €. Auch zu Nuki gibt es ein Testvideo (siehe unten).

Lesen Sie mehr über die gängigen smarten Lautsprecher und Smarthome Assistenten am Markt

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Überwachungskamera zusätzlich zum Smart Lock

Anders als die anderen Ideen, ist die Überwachungskamera der Firma Goji, nicht innen sondern außen zu finden. Im Modul des Systems ist eine Kamera angebracht, die es dem Hausbewohner erlaubt, sich Bilder in Echtzeit von vor seiner Türe aufs Smartphone übertragen zu lassen und dadurch auch bequem vom Smartphone aus checken kann, wer gerade die Glocke betätigt hat. Soll der- oder diejenige hereingelassen werden reicht ein Wisch über das Display des Telefons.

Der Gast kann mittels eines Bildschirms außen an der Türe auch begrüßt werden oder man kann mithilfe eines Buttons die Tür auch per Knopfdruck öffnen. Ein normaler Schlüssel kann weiterhin verwendet werden. Direkt beim Hersteller ist das Schloss um 313 US-Dollar (etwa 285 €) inklusive Versand zu haben. Mehrwertsteuer und Zollgebühren müssen aber noch beachtet werden.

Das Prinzip der "Outdoor"-Überwachungskamera hier erklärt in einem Video.

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