Rasenmäher Roboter: Preise, Modelle und Anwendung

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© Pixabay | Mit einem Rasenroboter bekommt man einen schönen Rasen ohne einen Finger zu krümmen.

Nie wieder Rasen mähen – der Rasenmäher Roboter macht es möglich! Aber wie viel kostet ein Rasenroboter und welche Modelle gibt es? Und funktioniert das wirklich so problemlos, wie man es sich vorstellt? Wir haben alle wichtigen Fragen zum Thema Mähroboter für Sie zusammengefasst.

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Rasenmäher Roboter kaufen: Wie viel kosten die gängigsten Marken?

Wer sich einen Rasenmäher zulegen will, steht vor der Qual der Wahl. Die Palette an Herstellern ist groß. Zu den bekanntesten Mährobotern zählen unter anderem Modelle der Marken Husqvana, Gardena, Worx, Bosch, Honda oder AL-KO.

Ebenso breit gefächert ist die Preisspanne – von Modellen ab 400 Euro bis zu Luxus-Mähern um über 3000 Euro ist alles dabei. Meistens gilt: Je größer und anspruchsvoller der Garten, desto teurer das passende Gerät.

Die günstigsten Modelle am Markt sind der Yard Force SA500Eco um 390 Euro und der Robomow RX12u um rund 420 Euro. Für die beliebten Modelle von Husqvana und Gardena muss man mit Preisen ab 800 Euro schon etwas tiefer ins Geldbörsel greifen.

Installation eines Mähroboters

Bevor der Rasenroboter in Betrieb genommen werden kann, benötigt es etwas Vorarbeit: Zuerst wird der Garten mit Begrenzungskabeln ausgelegt. Sie halten den Roboter im vorgesehenen Bereich, dienen zur Orientierung und schaffen Abstand zur Rasenkante. Nach dem Verlegen der Kabel ist eine einmalige Konfiguration notwendig.

Die Installation ist auch ohne professionelle Hilfe eines Fachmanns möglich. Einige Händler nehmen die Installation des Geräts bereits beim Kauf vor. Alternativ bieten Hersteller und Händler aber auch komplette Installationsservices an, bei denen die Begrenzungskabel oft in der Erde verlegt werden.

Wie sicher ist ein Rasenroboter?

Die meisten Hersteller werben mit der Sicherheit ihrer Roboter. Mithilfe der Sensoren sollen Hindernisse erkannt und das Überfahren von Kleinkindern und Haustieren verhindert werden. Die beweglichen Klingen sollen feste Gegenstände außerdem nicht zerschlagen, wodurch das Zerstören von Kinderspielzeug oder das Abschneiden eines Fingers unmöglich sein soll.

In der Praxis sieht es aber oft anders aus. Immer wieder gibt es Unfälle, bei denen Kleinkinder oder Tiere von Rasenrobotern überfahren wurden. Laut Stiftung Warentest wird ein krabbelndes Kind von sechs von acht getesteten Robotern nicht erkannt, Kinderarme wurden von allen Modellen überfahren. Viele Hersteller weisen in der Betriebsanleitung darauf hin, einen Rasenroboter niemals in Anwesenheit von Kindern oder Tieren zu verwenden. Bei Personenschaden haftet der Besitzer.

» Rasenmäher Roboter im Test, lesen Sie hier das aktuelle Testergebnis von 2018.

Wie arbeitet ein Rasenroboter? Wie findet er zurück zur Ladestation?

Innerhalb des abgegrenzten Bereichs bewegen sich die meisten Mähroboter nach Zufallsprinzip. Das stellt sicher, das der Rasen gleichmäßig gemäht wird und keine unschönen Spuren hinterlassen werden. Andere Modelle setzen auf Parallel- oder Spiralbahnen. Mit Hilfe von Sensoren werden Hindernisse erkannt und umfahren.

Um die Rückfahrt in die Ladestation zu erleichtern, setzen manche Hersteller auf Suchkabel. Diese sind mit der Ladestation verbunden und leiten den Roboter zurück, wenn sein Akku aufgeladen werden muss. S

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Wo steht die Ladestation? Muss sie am Rasen platziert werden?

Die Ladestation ist mit den Begrenzungs- und Suchkabeln verbunden. Sie sollte an einer zentralen und ebenen Position platziert werden, damit sie einfach erreicht werden kann. Bei niedrigem Akkustand fährt der Rasenroboter selbstständig in die Basis zurück.
 
Es ist auch möglich, die Station auf festem Untergrund zu platzieren. Die Begrenzungs-und  Suchkabel müssen aber unter dem Untergrund verlegt werden.

Wie oft mäht ein Rasenroboter – kann ich das einstellen?

Wann und wie oft der Rasenmäher Roboter unterwegs sein soll, wird selbst eingestellt. Der Betrieb kann jederzeit manuell gestartet werden und endet, sobald der Akku leer ist. Es können aber auch fixe Zeiten programmiert werden, an denen der Roboter mit der Rasenpflege beschäftigt ist – zum Beispiel während man nicht zuhause ist. Das funktioniert ganz einfach über das Bedienungsfeld und bei vielen Geräten auch per App.
 
Da ein Mähroboter im Vergleich zum klassischen Rasenmäher deutlich leistungsschwächer ist, ist er nicht für einen hohen Rasen geeignet. Im Idealfall sollte er daher mehrmals pro Woche in Betrieb genommen werden.

Wie laut ist ein Rasenroboter?

Gängige Modelle liegen in einen Bereich von 55 Dezibel, was etwa der Lautstärke eines normalen Gesprächs entspricht, bis 70 Dezibel, vergleichbar mit einem Staubsauger oder Haarföhn.

Die gängisten Modelle: HusqvanaGardenaWorxBoschHonda oder AL-KO.

Welche Messer werden verwendet und wie oft müssen sie gewechselt werden?

Anders als beim gewöhnlichen Rasenmäher setzen die meisten Hersteller auf rotierende Klingen statt auf feststehende Messer. Dabei wird das Gras nicht abgeschlagen, sondern geschnitten. Sie machen weniger Lärm, verhindern das Beschädigen von Gegenständen und sind schonender für den Rasen.
 
Für ein einwandfreies Ergebnis müssen die Messer scharf sein, stumpfe Klingen sollten ausgewechselt werden. Ihre Lebensdauer variiert je nach Betriebsdauer und Gartenfläche, auch herumliegende Gegenstände wie Tannenzapfen oder Fallobst können die Messer abnutzen.
 
Ein Wechsel ist etwa ein bis zwei Mail pro Saison notwendig. Zusätzlich wird empfohlen, den Roboter einmal im Jahr beim Hersteller warten zu lassen.

Wie ist die Schnitthöhe? Wie viel Steigung schaffen Sie?

Für gewöhnlich ist die Schnitthöhe manuell oder elektrisch in mehreren Stufen verstellbar. Einige Mähroboter haben keine Schwierigkeiten, Gefälle von 35 bis 40 Prozent zu meistern und sind damit auch in unebenen Gärten mit Gefällen und Steigerungen einsetzbar.

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Ab welchen Temperaturen muss man den Rasenroboter einwintern?

Um die Lebenszeit von Rasenroboter und Akku zu verlängern, sollte er ab Herbst und im Winter eingewintert und nicht mehr in Betrieb genommen werden. Das Gerät und die Basisstation werden an einem trockenen und wenn möglich frostfreien Ort gelagert (z.B. in der Garage oder im Keller).
 
Vor der Einwinterung sollte der Akku voll geladen werden. Außerdem wird empfohlen, ihn während des Winterschlafs hin und wieder aufzuladen.

Wird das gemähte Gras in einem Behälter gesammelt oder abgeschnitten und zurückgelassen?

Die meisten Rasenroboter sind ohne Auffangbehälter ausgestattet. Bei regelmäßigem Betrieb bleiben beim Mähen nur sehr kleingeschnittene Grashalmstücke zurück die schnell verrotten. Sie sind ein idealer Dünger und versorgen den Rasen mit Feuchtigkeit und Nährstoffen.

Kann man den Roboter auch im Regen mähen lassen?

Alle gängigen Modelle sind wasserfest und können somit auch im Regen mähen. Einige besitzen auch einen Regensensor: Wird Regen registriert, wird der Mähvorgang unterbrochen und der Roboter kehrt in die Ladestation zurück. Diese Funktion kann auch deaktiviert werden. Das Reinigen des Roboters ist nach dem Mähen im Regen aber deutlich aufwendiger.

Kann ich meinen Rasenroboter versichern lassen? Gegen Diebstahl?

Rasenroboter sind wie andere Gartengeräte auch über die Haushaltsversicherung gegen Sachschäden (z.B. durch Sturm oder Diebstahl) mitversichert. Die Höchstentschädigungsgrenze für im Freien gelagerte Geräte liegt bei 1000 bis 2000 Euro.

Gegen Diebstahl haben sich die Hersteller unterschiedliche Features ausgedacht. Viele Modelle sind mit einem PIN-Code geschützt. Bei Entwendung lassen sich einige Geräte außerhalb des begrenzten Bereichs nicht mehr aktivieren, andere können mittels App genau geortet werden.

Wie lange läuft die Garantie bei Neukauf? Wo kann man den Mähroboter reparieren lassen?

Ab dem Kauf läuft meist eine Garantiefrist von zwei Jahren, bei einigen Händlern gibt es aber auch Angebote für 5-Jahres-Garantien. Oft gibt es auch Angebote für zusätzliche Garantieverlängerungen. Eine Reparatur ist direkt beim Hersteller oder einem Fachhändler möglich.

Für alle die ebenfalls smarte Hausbewohner sein wollen, gibt es hier weitere Helferlein für einen smarten Alltag:

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