Zahnprothesen

Zahnprothese © Claudia Hautumm/pixelio.de

Zahnprothesen sind ein herausnehmbarer Ersatz für fehlende Zähne. Grundsätzlich unterscheidet man bei Zahnprothesen in Teil- oder Vollprothesen.

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Zahnverlust und die daraus entstehenden Zahnlücken mindern bei vielen Menschen das Selbstbewusstsein. Doch sie können auch zu gesundheitlichen Problemen wie Schmerzen und Knochenschwund führen. Daher empfiehlt Dr. Pilus, diese Zahnlücken durch eine Zahnprothese zu schließen und den vollen Funktionsumfang des Gebisses wieder herzustellen.

Es gibt zwei Arten von Zahnprothesen: die festsitzenden und die herausnehmbaren.

Je nachdem, was für den Patienten am geeignetsten ist, und zwar in Abhängigkeit davon, ob einige oder alle Zähne ersetzt werden sollen und den damit verbundenen Kosten, wird gemeinsam mit Dr. Pilus die bestmögliche Lösung gefunden. Denn ein umfangreiches, aufklärendes Gespräch ist für den Wiener Zahnarzt sehr wichtig.

Herausnehmbare Zahnprothese

Bei einer herausnehmbaren Zahnprothese unterscheidet man eine Vollprothese und eine Teilprothese. Die Vollprothese ersetzt dabei einen kompletten Kieferbereich und wird durch Haftung an der Schleimhaut befestigt, während die Teilprothese nur einige Zähne ersetzt. Hier werden zur Befestigung die verbleibenden Zähne verwendet. Die herausnehmbare Zahnprothese sollte regelmäßig aus dem Mund genommen und gereinigt werden um Infektionen der Mundschleimhaut vorzubeugen.

  • Herausnehmbare Vollprothesen können ebenso auf Implantaten befestigt werden. Dafür werden in die Prothese Halteelemente eingebaut, welche mit den Verbindungselementen der Implantate kompatibel sind.

Festsitzender Zahnersatz

Der festsitzende Zahnersatz wird – wie der Name schon sagt – fest im Mund verankert und ist durch den Patienten nicht herausnehmbar. Hierbei handelt es sich um Inlays, Kronen oder Brücken. Es lassen sich damit neben einzelnen Zähnen auch ganze Zahnreihen versorgen, selbstverständlich auch mit Einsatz von Implantaten.

Ein festsitzender Zahnersatz wird an vorhandenen Zähnen oder Implantaten befestigt, die dann zusätzlich auch die Kaukräfte des Ersatzes mittragen. Durch die individuelle Anpassung spiegelt der festsitzende Zahnersatz den natürlichen Zustand und die Funktion der Zähne und des Gebisses am Besten wider. Für die Qualität der Prothese ist der genaue Abdruck des Kiefers von großer Wichtigkeit. "Es kann vorkommen, dass mehrere Abdrücke gemacht werden müssen, um die Passgenauigkeit des Zahnersatzes zu verbessern", erklärt Dr. Pilus seine Vorgehensweise. Zum festsitzenden Zahnersatz zählen also Implantate, Inlays, Kronen oder Brücken.

Wann ist eine Zahnprothese empfehlenswert?

Bei kleineren oder mittelgroßen Lücken ist eine feste Brücke noch möglich. Fehlen jedoch zu viele Zähne, ist eine Verankerung der Zahnbrücke nicht möglich. Um die Lücken zu schließen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, unter anderem:

  • Vollprothese
  • Modellgussprothese mit Klammern
  • Geschiebeprothese (klammerlos)
  • Teleskopprothese
  • Vollprothesen bei totaler Zahnlosigkeit
  • Implantatgetragene Vollprothese

Eine genauere Beschreibung der Prothesenarten finden Sie nachstehend:

Teleskopprothese

Die Teleskopprothese ist eine Art von "Deckprothese" bei noch vorhandener Restbezahnung. Die eigenen Zähne werden präpariert und von leicht konischen Metallkappen überkront auf welche dann die Teleskopprothese eingesetzt wird.

Modellgussprothese - klammerlos

Eine klammerlose Modellgussprothese ist ein kombinierter Zahnersatz, sie besteht aus einer herausnehmbaren Teilprothese, welche klammerlos um Zahnkronen verankert wird. Diese Kronen beinhalten ein Verbindungselement. Man unterscheidet unter Geschiebe-, Anker- und Steg-Prothesen. Geeignet ist diese Art des Zahnersatzes für jeden, der eine kleinere oder größere Zahnlücke zu schließen hat, neben der jedoch noch stabile Zähne vorhanden sind.

Modellgussprothese mit Klammern

Eine Klammerprothese ist der einfachste dauerhafte Zahnersatz. Sie besteht aus einem Metallgerüst auf welchem die zu ersetzenden Zähne montiert werden.

Zahnprothese: Welche Kosten trägt die Krankenkasse?

Welche Kosten exakt von der Krankenkasse übernommen werden kann Ihnen der behandelnde Zahnarzt sagen. Die Gesamtosten hängen von Vorbehandlungskosten, der Art der Prothese und dem verwendeten Material ab. Beispielsweise sind Prothesen mit Porzellanzähnen teurer als normale Kunststoffprothesen. In der Regel gilt:

Zahnprothesen, sprich abnehmbarer Zahnersatz, werden durch die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) teilweise bezuschusst. Ob eine Teilkostenübernahme bei Kronen, Inlays oder Brücken möglich ist, hängt von der bestimmten Krankenkasse und bei Privatversicherten vom Vertrag ab.

Implantat

Ein Zahnimplantat ist eine in den Kiefer eingesetzte, künstliche Ersatzzahnwurzel, welche aus einer Titanlegierung oder Keramik besteht. Dort verwächst sie mit dem Knochen und ist je nach verwendetem System in 3 bis 6 Monaten belastbar.

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Brücken

Eine Zahnbrücke ist eine Art des Zahnersatzes, die auf speziell präparierten so genannten Pfeilerzähnen verankert ist und die Zahnlücke schließt.

» Mehr zum Thema "Zahnbrücken"

Zahnkronen

In der Zahnmedizin bedeutet der Begriff Krone zunächst den oberen Anteil eines Zahnes im Gegensatz zur Wurzel. Meist ist mit einer Zahnkrone jedoch eine Art der Zahnkappe gemeint, bei der der untere Anteil des Zahnes bestehen bleibt und mit stabilem künstlichem Material in Zahnform überdeckt wird. Fehlt aber die eigene Zahnwurzel, kommen Implantate zum Einsatz, die nach Einheilphase ebenso überkront werden.

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