Düseneffekt: Der raue Wind in Wien

Eine Allee von Bäumen
Der Wind in Wien, ein Phänomen das so manchen nervt. Wieso es zu den starken Windböen kommt?

Wetterphänomene einfach erklärt: Der Düseneffekt sorgt für höhere Windgeschwindigkeit. Er kommt durch den West- bzw. Nordwestwind auch in Wien vor und lässt einen rauen Wind durch die Großstadt wehen.

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Wenn eine Strömung eine Enge passiert, fließt sie schneller. Dieser Trichter- oder Düseneffekt tritt auch bei einer Luftströmung auf. Bewegt sich die Luft beispielsweise aus einem breiten Tal in ein engeres Tal, nimmt ihre Strömungsgeschwinddigkeit zu. Der Wind wird stärker und unangenehmer.

Düseneffekt in Wien

Den Düseneffekt findet man bei West- bzw. Nordwestwind auch in Wien: Der ankommende Luftstrom wird zwischen den Hügeln des Wienerwaldes (zB. im Wiental) und entlang der Donau (der sog. Wiener Pforte zwischen Bisamberg und Leopoldsberg) kanalisiert und weht mit größerer Geschwindigkeit in die Stadt. Auch kleinräumig sind Düseneffekte in der Stadt zu beobachten, etwa in engen Straßenzügen, speziell bei nahe aneinander stehenden, hohen Gebäuden. Deshalb ist der Wind in der Großstadt oft so unangenehm und vor allem unberechenbar.

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