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Das Slash Filmfestival feiert den Horrorfilm

Gruseliges Bild - Wald mit Gesicht
Slash - Das Horrofilmfestival

Das Slash Filmfestival lädt heuer zum dritten Mal zum Kino-Gruseln ins Wiener Filmcasino ein. Der Horrorfilm ist so lebendig wie eh und je..

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Slash Filmfestival - Horrorfilm Festival

20. - 30. September 2012 im Filmcasino Wien

Liebhaber des Zombie-Genres haben beim heuer zum dritten Mal über die Bühne gehenden Slash Filmfestival im Wiener Filmcasino die Möglichkeit, sich ein paar neue Leckerbissen zu diesem Thema anzusehen. Das von 20. bis 30. September 2012 stattfindende Horrorfilm Festival widmet diesen untoten Anti-Vegetariern einen ganzen Tag mit insgesamt vier Filmen; allerdings eher in der humorvollen Variante. Außerdem besteht wie schon in den vergangenen beiden Jahren die Möglichkeit, sich an diesem Tag im Museumsquartier auf untot schminken zu lassen und anschließend die Straßen Wiens bei einem Zombie-Flashmob unsicher zu machen.

Horrorfilm - Festival der Vampire, Zombies und Psychopathen

Der Horrorfilm als eigenes Filmgenre ist schon bedeutend älter, als viele annehmen würden. Schon zur Stummfilmzeit spielte so mancher Regisseur mit der Lust des Publikums am Fürchten. Ein Horrorklassiker der Stummfilmzeit ist zum Beispiel Friedrich Wilhelm Murnaus „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ aus dem Jahr 1922. Murnau variiert in diesem Film das Vampirthema aus Bram Stokers 1897 erschienenem, klassischem Horrorroman „Dracula“ und war somit Vorbild für eine ganze Armada von Vampirfilmen in den folgenden Jahren und Jahrzehnten. Unvergessen sind zahlreiche Auftritte von Christopher Lee als blutsaugender Graf Dracula, eine Rolle, die er zwischen 1958 und 1973 insgesamt acht Mal spielte. Dieser Klassiker der Horrorliteratur wurde auch in der neueren Filmgeschichte wieder mit großem kommerziellem Erfolg verfilmt, und zwar 1992 unter der Regie von Francis Ford Coppola mit Gary Oldman in der Hauptrolle des adligen Vampirs aus den Karpaten.

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Ein Filmgenre – viele verschiedene Monster

Vampire sind ein klassisches Motiv des Horrorfilms, aber das Filmgenre hat auch zahlreiche andere übernatürliche Bedrohungen anzubieten: Zombies, Gespenster, psychopathische Serienmörder („Psycho“), Dämonen, die von Menschen Besitz ergreifen („Der Exorzist“ ist in diesem Bereich der Klassiker), der Teufel selbst (man denke an die „Omen“-Reihe), Hexen („Blair Witch Project“) und viele mehr.

Der Zombie – die Antithese zum Vegetarier

Die Idee von Menschen, die an einer rätselhaften Krankheit sterben und als hirnlose, nach Menschenfleisch gierende Untote wieder ins Leben zurückkehren und die Menschheit überrennen, wurde erstmals 1968 von George A. Romero in seinem Schwarzweißklassiker „Die Nacht der lebenden Toten“ in moderner Form filmisch umgesetzt. Mit diesem Werk hat Romero ein eigenes Filmgenre innerhalb des Horrorfilms begründet und zahlreiche Nachahmer gefunden. Zombiefilme jüngeren Datums sind „28 Tage später“ und „28 Wochen später“ sowie ein vom US-Amerikaner inszeniertes Remake aus 2004 von „Dawn of the Dead“ (das Original aus dem Jahre 1978 wurde ebenfalls von George A. Romero inszeniert). Mittlerweile haben Zombies sogar den Weg ins Fernsehen gefunden: Seit 2010 läuft auf dem amerikanischen Sender AMC sehr erfolgreich die Comic-Verfilmung „The Walking Dead“; die erste Staffel ist auch in Österreich auf DVD erhältlich. In den USA läuft mittlerweile bereits die dritte Staffel.

A Nightmare on Elm Street – Nicht mal in deinen Träumen bist du sicher

Eine weitere populäre Filmreihe im Bereich Horrorfilm ist die „Nightmare on Elm Street“-Serie des Horror-Veterans Wes Craven. Robert Englund als psychopathischer Massenmörder Freddy Krueger, der Jugendliche in ihren Träumen heimsucht und tötet, worauf diese auch in der Realität sterben, ist bis heute in Fan-Kreisen Kult, der zu insgesamt neun Filmen geführt hat, wobei der letzte aus dem Jahre 2010 ein Remake des ersten Films aus dem Jahr 1984 ist. Die Nightmare-Reihe wird in Fachkreisen dem Subgenre des Slasher-Films zugeordnet – mit Abstrichen, denn in den klassischen Slasher-Filmen vor der Nightmare-Reihe waren die Bösewichter in der Regel nicht übernatürlichen Ursprungs. 

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