Kondensation: Wenn Wasserdampf kondensiert

Kondensation und Wolkenbildung, Foto: James Haseltine, Oregon Air National Guard
© James Haseltine, Oregon Air National Guard | Kondensation und Wolkenbildung

Kondensation ist nicht nur der bloße Wechsel des Aggregatzustandes, sondern auch eine wirtschaftliche Größe. Wie Wasserdampf zur Energiegewinnung eingesetzt wird? Was ist Kondensation? Wozu braucht es einen Kondensationskern?

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Als Kondensation bezeichnet man den Übergang eines Stoffes von einem gasförmigen in einen flüssigen Zustand. Besser gesagt den Wechsel des Aggregatzustandes von Stoffen. In der Meteorologie auch „Kondensation“ genannt, um den Übergang von Wasserdampf in Tröpfchen zu beschreiben. Das Gegenteil dieses Vorgangs ist folglich das Verdampfen oder Verdunsten von Flüssigkeiten in Gase.

Kondensationskern

Tröpfchen bilden sich an sogenannten Kondensationskernen – das sind mikroskopisch kleine Teilchen, die sich in der Atmosphäre befinden. Unter anderem zum Beispiel Salzpartikel, die durch Stürme aus dem Meer in die Luft transportiert werden oder auch Ruß aus Abgasen. Dieser Prozess ist dafür verantwortlich, dass sich Wolken und letztendlich auch Niederschlag aber auch Nebel bilden. Ursache ist die Abkühlung der Luft bis zur vollständigen Sättigung der Luft mit Wasserdampf (100 Prozent Luftfeuchtigkeit). Der Prozess erfolgt bei konstantem Druck immer bei einer bestimmten Temperatur, auch Kondensationspunkt genannt.

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Kondensation Wasserdampf

Kondensation und Wasserdampf sind jedoch nicht nur dafür verantwortlich, dass Regen fällt oder sich Nebel bildet. Das Kondensieren von Stoffen beeinflusst nicht bloß unser Wetter, sondern findet speziell in der Technik häufig Anwendung. Kondensiertes Wasser ist zum Beispiel der Antrieb von Dampfkraftwerken. Hierbei wird der sogenannte „Abdampf“ aus der Dampfturbine, am Kondensator gekühlt und zu Wasser kondensiert. Welches wiederum als Speisewasser für den Dampferzeuger dient – somit gibt sich ein geschlossener, sehr umweltfreundlicher Kreislauf.

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