Ansturm auf die Museen der Wien Holding: Neuer Rekord verzeichnet
Rekordjahr 2017 für die Wien Holding. Über 600.000 Besucher zog es vergangenes Jahr in das Kunst Haus Wien, das Haus der Musik, das Jüdische Museum sowie das Mozarthaus Vienna. Mit Ausstellungen wie "175 Jahre Wiener Philharmoniker" oder "Kauft bei Juden" wurden zahlreiche Kulturliebhaber angelockt.

Nachdem bereits 2016 die Museen der Wien Holding sehr hohe Besucherzahlen verzeichneten, erwies sich das 2017 als regelrechtes Rekordjahr.
Museen der Wien Holding sehr beliebt
Konkret handelt es sich um das Jüdische Museum, das Mozarthaus Vienna, das Kunst Haus Wien, sowie das Haus der Musik. Kommerzialrat Peter Hanke, Geschäftsführer der Wien Holding verkündet, dass die Besucherzahlen im Jahr 2017 so hoch wie nie gewesen sind: "Die steigenden Besucherzahlen zeigen ganz deutlich, dass unser Konzept – Kunst und Kultur auf eine besondere Art und Weise erlebbar zu machen – aufgeht.“
Besonders die Musik erwies sich im vergangenem Jahr als besonderer Besuchermagnet, denn das Haus der Musik und das Mozarthaus verzeichneten die meisten Besucherzahlen. Den größten Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr - also 2016 hatte jedoch das Jüdische Museum Wien, denn 22% mehr Kulturbegeisterte fanden 2017 ihren Weg in die Dorotheergasse 11.
Rekordjahr 2017 in Museen
Insgesamt 639.412 Besucher verzeichneten alle vier Museen der Wien Holding 2017 zusammen. Das ist ein neuer Rekord. Spitzenreiter ist hier das Haus der Musik, das 213.039 Besucher empfangen konnte - das sind mehr Menschen als Linz, immerhin die drittgrößte Stadt Österreichs.
Auf den zweiten Platz kommt das Mozarthaus Vienna. 176.692 Menschen betraten 2016 jene Räumlichkeiten, in denen vor ein paar hundert Jahren die Wohnung von Wolfgang Amadeus Mozart unterbracht war.Auch das Jüdische Museum Wien konnte einen absoluten Besucherrekord verzeichnen: 129.535 Menschen konnten die Ausstellungen anlocken.
Doch auch das Kunst Haus Wien kann eine gute Statisik vorweisen: 120.412 Besucher, was einem Plus von 3,5% zum Vorjahr 2016 entspricht. Als besonderer Besuchermagnet stellte sich dabei die Ausstellung "Wasser von Edward Burtynsky heraus.

Reges Interesse an Ausstellungen
Doch auch bei den anderen Museen waren die interessanten Ausstellungen wohl ein wesentlicher Faktor dafür, dass das Interesse der Kulturliebhaber 2017 so groß war. So zollte das Haus der Musik Wiens bekanntestem Orchester mit der Ausstellung "175 Jahre Wiener Philharmoniker" Tribut. Dass Networking und Connections bereits im Rokoko unerlässlich waren, zeigte die Ausstellung "Mozart und seine Wiener Netzwerke" im Mozarthaus Vienna. Reges Interesse konnte auch die Ausstellung "Kauft bei Juden" im Jüdische Museum generieren. Dort konnte man mehr über die Geschichte der jüdischen Geschäftskultur vom 19. Jahrhundert an erfahren.