Österreich unter den Top-Playern bei der Wasserqualität
Ein EU-Bericht, der sich mit der Wasserqualität an Badeplätzen in den EU-Ländern auseinandersetzt, belegt, dass sämtliche Badeplätze in Österreich die EU-Richtlinien bezüglich Wasserqualität erfüllen. Da 95% der heimischen Badeplätze eine ausgezeichnete Qualität aufweisen, belegt Österreich im internationalen Vergleich Platz fünf.

Gute Nachrichten zum Sommerbeginn: Österreich gehört zu den Top Playern, was die Wasserqualität an den heimischen Badeplätzen betrifft. Das attestiert ein EU-Bericht, der die Qualität aller Badeplätze in den EU-Ländern im Vorjahr untersucht hat und belegt, dass sämtliche Badeseen den Richtlinien entsprechen.
Österreich auf Platz 5 bei Wasserqualität
Mehr noch: sage und schreibe 99% der heimischen Badegewässer wurden mit "ausgezeichnet" oder "gut" beurteilt, wobei 95,1% die höchste Qualitätsstufe erteilt wurde. Insgesamt wurden 263 Badeplätze untersucht. Nur zwei Badeplätze wurden mit "ausreichend" beurteilt und keine einzige wies mangelhafte Qualität auf. Damit belegt Österreich Platz 5 im EU-Ranking. Neben 28 EU-Ländern wurden auch Albanien und die Schweiz nach denselben Kriterien beurteilt. Eine höhere Bewertung als Österreich erzielten nur Luxemburg, Malta, Zypern und Griechenland.
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Von "mangelhaft" zu "ausgezeichnet"
Besonders erfeulich: Es ist eine massive Verbesserung zu verzeichnen. Denn während beim Bericht von 2013 dem Neusiedler See bei Podersdorf im Burgenland, sowie dem Zicksee in St. Andrä südöstlich von Wien eine "mangelhafte" Qualität attestiert wurde, wurden beide Gewässer im aktuellen Bericht als "ausgezeichnet" bewertet. Das beweist, dass man sich die Kritik zu Herzen genommen hat, denn nachdem der negative Bericht bekanntwurde, wurden bei beiden Gewässern umfangreiche Sarnierungsmaßnahmen durchgeführt und seit 2015 ist wieder eine konstant hohe Qualität des Wassers gegeben. Damit erfüllen die österreichischen Badestellen die EU-Vorgaben wieder zu 100% und weisen im internationalen Vergleich eine überdurchschnittliche Qualität auf.
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Wichtiges Zeichen für Tourismusstandort Österreich
Hoch erfreut über das Ergebnis des Berichts zeigen sich Umweltministerin Elisabeth Köstinger, sowie Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein. Denn für Österreich als international bekanntes und beliebtes Reiseziel ist es enorm wichtig, dass die Qualität der heimischen Badegewässer gut ist. Hartinger-Klein sagt dazu: "Die Sauberkeit der Badegewässer ist ein wichtiger Faktor für die Gesundheit der Österreicherinnen und Österreicher. Denn durch Hautkontakt, Schlucken oder Einatmen von Wasser mit schlechter Qualität können Erkrankungen verursacht werden. Je besser die Qualität des Gewässers, desto geringer ist das Risiko von Haut-, Atemwegs- und Verdauungskrankheiten." Dass der Bericht gerade rechtzeitig zum Beginn der Badesaison veröffentlicht wurde, sendet zusätzlich ein starkes Signal für den Tourismusstandort Österreich.