Bierpub Delirium eröffnet in Wien
Belgische Bierkultur ist legendär und unterscheidet sich erheblich von der unsrigen. Das soll sich nun ändern. Das belgische Biercafé Delirium öffnet seine Pforten nun in Wien und hält zahlreiche teils ausgefallene Biersorten für die Gäste bereit.

Bierfans aufgepasst! Es muss nicht immer nur das berühmte 16er-Blech sein! Wer sein Ottakringer liebt, jedoch Neuem gegenüber aufgeschlossen ist, für den gibt es nun interessante Neuigkeiten!
Bierpub Delirium öffnet seine Pforten in Wien
Seit 8. März gibt es für Bierfans eine weitere Adresse in Wien, die sie kennen müssen: in der Kurrentgasse 12 im ersten Bezirk eröffnete das belgische Delirium seine Pforten. Das Unternehmen zählt mittlerweile 30 Filialen inner- und außerhalb von Belgien und in Wien hat es nun die 30. Filiale eröffnet. Obwohl es sich um einen belgischen Gastronomiebetrieb handelt wird heimische Tradition hier dennoch großgeschrieben, denn damit das Bier nicht ausgeht, wurde der österreichische Getränkelieferant Ammersin als Exklusivimporteur beauftragt. Delirium ist Teil der PaddysCo Vienna Group, die mehrere Lokale in Wien betreibt.
Umfangreiche Auswahl an Bieren
Das "Delirium" ist als Touristenattraktion in Brüssel weltberühmt: Die umfangreiche Bierauswahl bescherte dem Unternehmen sogar einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde. Durch ein Franchise-System hat Delirium in mittlerweile 29 Länder expandiert. Der Gast kann zwischen vielen verschiedenen Sorten wie etwa Kirschbier auswählen. Die meisten der Biere kommen selbstverständlich aus Belgien. Einer der wichtigsten Lieferanten ist beispielsweise die Privatbrauerei Huyghe in der ostflämischen Gemeinde Melle, die unter anderem die preisgekrönte Sorte "Delirium Tremens" herstellt, welche dem Cafe seinen Namen verleiht. Das Logo des Unternehmens ist ein rosa Elefant, zu dem es sogar eine Bruderschaft gibt, die für die Eröffnung der Filiale in Wien eigens anreiste.
Belgische Bierkultur in Wien
Die belgische Trinkkultur ist legendär und so einzigartig, dass sie sogar den Status eines immateriellen Weltkulturerbes genießt. Doch was macht sie so besonders? Im Unterschied zum Rest der Welt, der das Bier vorzugsweise literweise aus der Dose trinkt, erinnert die belgische Bierkultur eher an Weingenuss: das belgische Bier ist oft höherprozentig und wird in edle Gläser eingeschenkt. Dabei muss genau darauf geachtet werden, dass das Bier die ideale Temperatur hat: diese bemisst ungefähr acht bis zehn Grad und soll sich an der Temperatur des Kellers orientieren, indem es gelagert wird. Biergenuss hat in Belgien viel mit Geselligkeit zu tun: Oft teilen sich mehrere Freunde gemeinsam eine Flasche Bier. Ob das auch bald in Wien so sein wird?