Häuptling Abendwind
Die Operette Häuptling ABendwind, von Jacques Offenbach, an der Volksoper Wien: Die Kannibalenhäuptlinge Abendwind und Biberhahn wollen ihre jahrelange Feindschaft beilegen ...

Häuptling Abendwind
oder Das gräuliche Festmahl
von Jacques Offenbach (1819-1880)
Operette in einem Akt
Text von Johann Nestroy
In einer musikalischen Bearbeitung von Béla Fischer
Premiere: Sonntag, 25. Oktober 2009
(Erstaufführung an der Volksoper Wien)
7 Vorstellungen bis 29. Jänner 2010
Die Kannibalenhäuptlinge Abendwind und Biberhahn wollen ihre jahrelange Feindschaft beilegen. Doch beim Festmahl anlässlich ihres Gipfeltreffens wird aus Versehen beinahe Biberhahns Sohn verspeist.
Johann Nestroy lernte 1861 bei einem Wiener Gastspiel von Offenbachs Théâtre des Bouffes Parisiens dessen Operetten-Einakter kennen. Seine Bearbeitung und Einwienerung des "Häuptling Abendwind" ist ein satirisches Meisterstück, in dem die so genannte Zivilisation gnadenlos als bloße Staffage entlarvt wird. Bei der Wiener Premiere 1862 stieß die "Faschings-Burleske" eher auf Unverständnis. Erst in den letzten sechzig Jahren konnte sich das Werk in den Spielplänen deutschsprachiger Schauspielhäuser etablieren. Erstmals ist die Operette nun in einer Bearbeitung für Kammerorchester an der Volksoper zu erleben. Robert Meyer, der "Häuptling Abendwind" 2002 als Solo-Abend am Burgtheater gestaltet hat, führt nach Oscar Straus’ "Lustigen Nibelungen", zum zweiten Mal am eigenen Haus Regie.
Besetzung:
Musikalische Leitung: Béla Fischer
Regie: Robert Meyer
Bühnenbild: Peter Notz
Kostüme: Doris Engl
Dramaturgie: Helene Sommer
Häuptling Abendwind: Carlo Hartmann
Häuptling Biberhahn: Robert Meyer
Atala: Elisabeth Schwarz
Arthur: Christian Drescher
Ho-Gu: Heinz Zuber
Quelle: Volksoper Wien / Foto: © Volksoper Wien, www.volksoper.at
Für den Inhalt dieses Beitrags verantwortlich: Pamela Graf