Zauberflöten Automat
Informationen über den Zauberflöten Automat, eine Ausstellung des Kunsthistorischen Museums Wien

EIN ZAUBERFLÖTEN AUTOMAT
Stephan von Huenes Klang-Licht-Skulptur
11. Mai bis 18. Juni 2006
Eine Ausstellung des Da Ponte Instituts im Kunsthistorischen Museum, Saal XIX
Nicht die Musik von Mozart, sondern der Text von Schikaneder ist die Basis von Stephan von Huenes „Zauberflöte“. Vier Türme, zwei mit Orgelpfeifen und zwei mit Xylophon instrumentiert, spielen die, wie von Huene sagte, „verborgene, subjektive Melodie“ des Librettos, die sich einer komplexen Analyse der Vokale verdankt. Zusätzliche Lichtsignale werden durch die Verben ausgelöst. Die vokalische Textur des Librettos von Schikaneder wird in eine Klangwelt von bizarrer Schönheit verwandelt, die so manchem liebgewordenen Zauberflöten-Klischee als Alternative entgegentritt – das Publikum wird eingeladen, seine eigene Zauberflöte zu erfahren. Mit analytischer Schärfe produziert die Installation ein komplexes Panorama von Gegentönen und Schlaglichtern, stellt Harmonien aller Arten in Frage, dass einem das gewohnte Hören und Sehen vergehen kann. Rezeptionskritisch allemal ist Stephan von Huenes Kunst ein akribischer Beitrag analytischer Dekonstruktion, die im poetischen Ensemble einer Vielfalt ästhetischer Mittel zuletzt den Zauber der Mozartschen Flöte schweben lässt.
Öffnungszeiten
Täglich außer Montag 10 bis 18 Uhr
Donnerstag 10 bis 21 Uhr
Eintrittspreise
Erwachsene € 10.-
Ermäßigt € 7.50
Familienkarte € 20.-
Wien-Karte € 9.-
Gruppenkarte ab 10 Personen p. P. € 7.-
Führung € 2.-
Schüler im Klassenverband € 2.-
Führung Schulklasse € 35.-
Audio Guide € 2.-
Die Preise beinhalten den Eintritt in die Sonderausstellung und die Sammlungen des Kunsthistorischen Museums.
Änderungen vorbehalten