Smart Parken - Platz bestmöglich nutzen

Zu sehen ist ein Parkturm, auf dem viele, viele Neuwagen übereinander geparkt stehen.
© Bilderandi/pixabay.com | So werden Automobile gelagert.

Die Zukunft des Parkens befindet sich – vor allem in den Städten – im Wandel. Die Systeme hinter diesen Veränderungen werden immer ausgereifter, egal ob für zu Hause oder im Parkhaus.

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Nicht nur in Wien wohnen immer mehr Menschen auf immer weniger Platz, was wiederum zu neuen Herausforderungen führt, wie etwa, dass die geringe verfügbare Fläche optimal genutzt werden kann. Dieses Problem führt zu immer neuen Ideen, seien es kleine, verhältnismäßig günstige Smart Wohnungen oder auch smarte Parklösungen.

Viele moderne Wohnanlagen verfügen bereits über platzsparende Parksysteme um den urbanen Untergrund bestmöglich auszunutzen und so viele Fahrzeuge wie möglich auf so wenig wie möglich Quadratmetern abstellen zu können. Aber auch als Besitzer eines Eigenheims kann man seinen Parkraum optimieren.

Automatische Parksysteme: Aufwerten der eigenen Immobilie

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten zum Einbau von Parklösungen – je nach Platzangebot und ähnlichem. Ob Vollautomatisch oder halbautomatisch, im Sinne von Flächen- oder Regalsystemen – es gibt einiges an Auswahl, wenn man seinen hauseigenen Parkplatz vergrößern will. Zu beachten gibt es allerdings das Wiener Garagengesetz.

  • Kipp-Parker: Diese Parklösung zeichnet sich dadurch aus, dass sie schon bei flachen Grubentiefen anwendbar ist, wodurch man diese Ausführung auch zur Altbausanierung verwendet werden kann.
    Die Funktionsweise ist einfach erklärt: Es wird auf doppelter Ebene geparkt. Sobald man das zweite Auto parken will, schwenken sich beide Plattformen nach unten, wodurch ein oberer Parkplatz sichtbar wird, den man befährt.
  • Liftsysteme: Auf der Grundfläche eines Parkplatzes können so bis zu drei Parkplätze entstehen, indem man die Autos einfach übereinander stellt. In der Ausführung eines Stapelparkers muss auch keine Grube oder ähnliches vorhanden sein, wodurch man Baukosten sparen kann, wenn man damit leben kann, dass der untere Parkplatz für die Nutzung des oberen frei sein muss.
  • Terrassen-Parker: Bei diesem Konzept parken Sie quasi unter Ihrer eigenen Terrasse. Es handelt sich um ein besonders platzsparendes Modell, welches mithilfe von vier Hubsäulen arbeitet. Ein Pluspunkt ist sicherlich auch, dass man genug Türfreiheit beim Ein- und Aussteigen hat und dass die Hydraulik geringere Verschleißerscheinungen aufweist als gewöhnliche Mechanik.

Bei Interesse an einem aufgehübschten Parkplatz fürs Eigenheim kann man sich an folgende Firmen wenden:

KONE AG
www.parksysteme.at/

KLAUS Multiparking GmbH
www.klaus-multiparking.at

Adolf Tobias GmbH
www.tobias.at

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Smarte Parkgaragen in der City

Laut der firmeneigenen Website bietet APCOA Parking als einziges Unternehmen in Österreich ein Komplettangebot in Bezug auf den ruhenden Verkehr. Dabei handelt es sich im konkreten um fast 40.000 Parkplätze in Park- und Tiefgaragen sowie anderen Parkplätzen. Nun hat es sich das deutsche Unternehmen mit Sitz in Stuttgart zum Ziel gesetzt, seine Ressourcen effizienter einzusetzen und – vor allem – ihre Kundschaft besser kennenzulernen.

Es soll darum gehen, die Autofahrer und die Parkflächen zu vernetzen um in Zukunft planbarer operieren zu können. Dazu ist es notwendig, sich genauer mit der Kundschaft bekannt zu machen. Derzeit sind noch um die 90% aller Kunden in den Parkhäusern anonym unterwegs und zahlen hauptsächlich mit Bargeld.

Man will eine Möglichkeit finden die firmeneigenen Parkplätze online verwalten zu können, womit der Kunde in weiterer Folge die Möglichkeit bekommen soll, seinen Parkplatz vorab über das Internet zu reservieren. Auch Ein- und Ausfahren inklusive Bezahlung soll erleichtert werden, mithilfe eines im Fahrzeug befestigten Chips wird das altehrwürdige Parkpickerl vielleicht bald unnötig werden. Das anfallende Entgelt kann dann entweder über eine monatliche Pauschale oder Einzelabrechnung passieren.

Parkplatz in der Wohnung?

Etwas luxuriöser sieht Parken dann im Hamilton Scotts Singapur aus – Dort kann man seinen Ferrari nämlich auch als Wohnaccessoire mit ins Wohnzimmer nehmen und damit quasi bis in die eigenen vier Wände fahren. Auf jeden Fall bietet dieser Anblick eine gewisse Abwechslung zu Raufasertapete oder Zimmerpflanze.

Pilotiertes Parken bringt bis zu 60% Flächeneinsparung

Mit einer innovativen Idee, wie man den durch geparkte Autos verbrauchten Platz minimieren kann, wartete der Automobilhersteller Audi Ende 2015 auf. Gemeinsam mit einem Immobilienentwickler unter dem Namen Federal Realty Investment Trust plant man einen Stadtteil, wie er in US-Amerika mittlerweile oft geplant wird: nach dem Prinzip des Mixed-Used Developement. Das Gebäude soll Hotel, Büros, Wohnungen, Shops und natürlich eine angemessene Fläche an Parkmöglichkeiten beinhalten.

So geht man dort davon aus, dass sich mithilfe von pilotiertem Parken bis zu 60% der besetzten Fläche einsparen ließen, denn dadurch kann die Größe des einzelnen Stellplatzes um mehr als 2 m² pro Fahrzeug reduziert werden und auch Fahrspuren können platzsparender eingeplant werden. Zusätzlich dazu werden auch Treppenhäuser sowie Fahrstühle nicht mehr benötigt.

Im speziellen Fall des neuen Geländes in der Nähe von Boston ist ein Mix aus dem neuen Konzept und dem klassischen Parkhaus vorgesehen, was jedoch auch schon zu einer Verringerung der Parkfläche um 26% im ersten Bauabschnitt nach sich ziehen wird.

Um den Parkraum noch effizienter zu nutzen geht diese Vision mit einer weiteren einher: Intelligentes Flottenmanagement, oder anders: gezieltes Car-Sharing. So verbringen die Autos weniger Zeit in der Garage, weil sie über den Tag von mehreren Menschen gefahren werden. Eine Möglichkeit wäre, dass Berufspendler die Automobile morgens und abends nutzen während beispielsweise Geschäftskunden unter Tags auf diese zugreifen können.

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