Gesichtsmaske Selber Machen: Für jeden Hauttyp

Frau mit Handtuch auf dem Kopf und Creme auf dem Gesicht hält sich Gurken vo die Augen. — © evgenyatamanenko/ dollarphotoclub | Wir haben für Sie die besten Tipps zu Gesichtsmasken zusammengestellt.

Wunderschön gepflegte Haut mit Gesichtsmasken nach Hausrezept. Hört sich toll an, ist es auch! Der Express-Schönmacher schlechthin ist nämlich in wenigen Augenblicken selbst gemacht und lädt zur Auszeit vom Alltag ein. Schon nach kurzer Zeit ist, je nach gewünschter Wirkung, eine deutliche Verbesserung sichtbar: Die Haut sieht frischer, voller und belebter aus. Lesen Sie, wie Sie Ihren Hauttyp bestimmen können, und wählen Sie zwischen Hafermehlmaske, Orangenmaske, Topfen-Teebaumölmaske oder Bananenmaske!

Erstellt von: Sandra Hartlauer

Die beliebten Beauty Allrounder sorgen dafür, dass Fett, Schweiß und Talg absorbiert werden oder um Wirkstoffe und Feuchtigkeit an die Haut abzugeben. Im Gegensatz zu Markenprodukten, wird der Gesichtsmaske zum Selber Machen eine bessere Verträglichkeit aufgrund der natürlichen Inhaltsstoffe nachgesagt. Meist reicht schon der Griff zum Kühlschrank um sich eine Maske anzurühren. Generell lassen sich die nötigen Mittel einfach und preisgünstig beschaffen. Eine Gesichtsmaske zum Selber Machen kann als entspannendes Ritual dienen und Stress reduzieren. Am besten genießt man die Selbstbehandlung in Ruhelage, da die Maske Zeit braucht, um einzuwirken.

Den eigenen Hauttyp bestimmen

Beschaffenheit und Aussehen der Haut variieren, da sich die Zellen ständig erneuern. Neben Veranlagung spielen auch hormonelle sowie klimatische Schwankungen eine Rolle. Deswegen sollte die Gesichtsmaske zum Selber Machen dementsprechend auf die Haut abgestimmt werden, denn: Verschiedene Zutaten versprechen verschiedene Wirkung.

Normale Haut: Sehr gut durchblutet und weist daher einen rosigen Farbton auf. Zudem fühlt sie sich glatt und geschmeidig weich an. Keine Unreinheiten, feinporig und ausgeglichen.
Fettige Haut: Wirkt fahl und neigt zu Unreinheiten wie Mitessern und Pickeln, sieht ölig - glänzend aus aufgrund einer Überfunktion der Talg- und Schweißdrüsen.
Mischhaut: Neben einer meist fettigen T-Zone (Kinn, Nase, Stirn) mit Unreinheiten, neigt sie auch zu Trockenheit an anderen Stellen wie z.B. an den Wangenpartien.
Trockene Haut: Fühlt sich rau an und spannt, Fältchen bilden sich leicht da zu wenig Hautfett produziert wird und Feuchtigkeit nicht gut gespeichert werden kann.

Bevor die Maske aufgetragen wird, sollte das ganze Gesicht gereinigt werden. Dann sind die Poren frei und können die Wirkstoffe optimal aufnehmen. Augen und Lippen werden beim Auftragen ausgespart. Nach der jeweiligen Einwirkzeit wird die Maske mit lauwarmem Wasser abgespült. Je nach Reichhaltigkeit, kann man danach eine Feuchtigkeitscreme auftragen.

Hafermehlmaske

klärt und pflegt sanft normale Haut

Zutaten: Hafermehl, Wasser

Anwendung: Ein paar Esslöffel Hafermehl mit etwas Wasser zu einer dickflüssigen Masse verrühren, auftragen und antrocknen lassen. Beim Abspülen leicht abreiben, das gibt einen leichten Peeling Effekt und trägt zur Hauterneuerung bei.

Orangenmaske

reinigend bei Fettiger Haut

Zutaten: Heilerde, Orangensaft, Kamille

Anwendung: Die gewünschte Menge Heilerde als Basis mit Orangensaft und Kamille vermischen und nach 15 Minuten abspülen. Heilerde nimmt überschüssiges Fett auf während der Orangensaft die Haut klärt und Poren verfeinert. Kamille lindert Entzündungen.

Topfen/Teebaumölmaske

spezielle Pflege bei Mischhaut

Zutaten: Topfen, Teebaumöl

Anwendung: Den Topfen mit ein paar Tropfen Teebaumöl mischen und etwa 10 Minuten einwirken lassen. Während Teebaumöl desinfizierend wirkt und gegen Unreinheiten hilft, hält Topfen die Haut geschmeidig.