Männerfrisuren: Die neuesten Trendfrisuren und besten Stylingprodukte

Dunkelhaariger Mann streicht sich durchs Haar und lächelt.
© Viorel Sima | Der Undercut kombiniert mit einem Bart gehört zu den Frisuren, die derzeit voll im Trend sind!

Wir stellen Ihnen die trendigsten Männerfrisuren vor und haben die dazugehörigen Stylingprodukte für Sie zusammengestellt! Vom legendären Undercut bis zum Retrolook mit Pilzkopf oder Seitenscheitel. Haarwachs, Schaumfestiger und Co. sorgen dafür, dass die Frisur richtig sitzt.

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Die aktuellen Trendfrisuren

Während früher das Haar "vorne kurz und hinten lang" getragen worden ist, trägt man heutzutage das Haar "oben lang und seitlich kurz". Ob hipper Undercut, raspelkurzer Crew Cut, eleganter Seitenscheitel oder angesagter Vollbart: Auch für Männer gibt es eine breite Auswahl an zahlreichen Stylings und unterschiedliche Haarschnitte für jede Haarlänge.

Crew Cut

Der Crew Cut ist eine klassische Frisur und erinnert an einen raspelkurzen Militärhaarschnitt. Beim Crew Cut wird der Kopf rundum auf eine Länge von ca. 2 bis 3 mm radikal kurz geschoren, während das Deckhaar eine Spur länger gelassen wird (ca. 4 bis 5 mm).

Wer denkt, dass der Crew Cut langweilig sei, hat sich geirrt! Bei dieser Kurzhaarfrisur kann die Haarlänge, aber auch die Breite des Deckhaars variieren. Auch in Kombination mit einem Bart kann der Haarschnitt völlig anders wirken. Dieser unkomplizierte Kurzhaarschnitt ist für praktisch veranlagte Männer genau das Richtige! Für diese pflegeleichte Frisur muss man kaum Zeit für das Styling aufbringen, da sie schnell und leicht in Form zu bringen ist und zu vielen verschiedenen Anlässen passt.

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Undercut

Nachdem der Undercut (dt. Unterschnitt) jahrzehntelang nur von bestimmten Subkulturen, wie der Gothic- oder Punkszene, getragen worden ist, gehört der Undercut heutzutage zu den aktuellen Trendfrisuren bei Männern! Bei diesem auffälligen Haarschnitt werden das Haar der Seiten- und Nackenpartie gekürzt bzw. rasiert und das Deckhaar länger getragen. Eine Variante des Undercuts ist der Sidecut (dt. Seitenschnitt). Beim Sidecut wird das Haar nur auf einer Seite gekürzt bzw. rasiert, der Rest wird lang getragen.

Der Haarschnitt lässt sich individuell der Gesichtsform anpassen und ist somit für jeden Typ geeignet. Dadurch bietet er zahlreiche Stylingmöglichkeiten und überzeugt durch seine Wandlungsfähigkeit: Das Deckhaar kann nach hinten, nach vorne zu einem Pony oder zur Seite frisiert werden. Der Übergang vom Deckhaar zu den Seiten kann fließend oder abrupt verlaufen, aber auch die Haarlänge des Deckhaars und der Seiten kann variieren.

Shag

Der Shag ist ein Klassiker aus den 70er-Jahren! Der Shag ist ein fedrig geschnittener, unregelmäßiger Stufenschnitt für kurzes bis schulterlanges Haar. Charakteristisch sind seine nach außen gestylten Fransen an den Seiten und im Nacken, die ihm ein unbeschwertes, unordentliches und zerzaustes Aussehen verleihen.

Männer, die Wert auf ein unkompliziertes Haarstyling legen, werden mit dem Shag ihre Freude haben. Dieser lässige Style ist nämlich sehr pflegeleicht und sieht auch noch dann gut aus, wenn der Haarschnitt am Herauswachsen ist. Da ein unordentliches Aussehen gewollt ist, muss der Haarschnitt nicht jeden Tag gestylt werden. Ein weiterer Vorteil dieser Frisur ist, dass dieser rockige Stufenschnitt individuell der Gesichtsform angepasst werden kann – so passt er wirklich zu jedem Typ.

Pilzkopf

Der Pilzkopf ist die typische 60er-Jahre-Frisur. Bei der modernen Neuinterpretation der Beatles-Frisur werden die Ohren jedoch nicht mehr verdeckt. Das gestufte Deckhaar geht vorne in den typischen Pony über, der knapp über oder unter den Augenbrauen aufhört. Um Abwechslung zu sorgen, kann der Pony auch mal locker seitlich getragen werden oder zu einer Haartolle nach hinten frisiert werden.

Spiky Hair

Bei diesem Look werden die Haarspitzen mit Hilfe von Haargel oder Haarwachs spitz nach oben gestylt. Die Grundvoraussetzung für diesen trendigen Haarstyle ist ausreichend Deckhaar, welches eine Mindestlänge von ca. 3 cm haben und etwas länger als die seitlichen und hinteren Haare geschnitten sein sollte.

Dabei können die definierten Spitzen in verschiedene Richtungen zeigen oder einheitlich, in eine Richtung gestylt werden. Nicht nur junge Männer wirken mit spitz nach oben gestyltem Haar frech und sportlich, auch ältere Männer bekommen durch diesen Look ein jugendliches Aussehen.

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Seitenscheitel

Auch der Seitenscheitel kehrt zurück! Der zeitlose Klassiker bekommt einen modernen Look, wenn die Haare seitlich und hinten kürzer geschnitten sind als am Oberkopf. Einzige Voraussetzung bei dieser Frisur ist eine bestimmte Grundlänge der Deckhaare (mind. 5 cm), damit ein Scheitel auf die gewünschte Seite gekämmt werden kann. 

Für Abwechslung sorgen die etlichen Stylingmöglichkeiten. Die Haarlänge sowie der Verlauf vom Deckhaar zu den Seiten können variieren und eine andere Wirkung erzielen. Im Gegensatz zum fließenden Verlauf verleiht ein abrupt geschnittener Übergang dem Haarschnitt ein markantes Aussehen. Einen eleganten Look erhalten Sie mit einem glatt frisierten Scheitel oder mit einer Gelfrisur. Während das Styling mit Bart, einer Haartolle oder welligem, voluminösen Haar besonders lässig wirkt. Durch diese unzähligen Stylingmöglichkeiten kann Mann den Seitenscheitel zu jeder Gelegenheit tragen.

Haartolle

Die angesagte Haartolle feiert sein Revival! Für die legendäre Retrofrisur der 50er-Jahre benötigen Sie als Basis einen Haarschnitt mit gewisser Haarlänge: Die Haare der Seiten- und Nackenpartie sollten kürzer als das Deckhaar (mind. 5 cm) sein.

Auch bei diesem Styling ist Abwechslung geboten. Sie können zwischen einem soften oder abrupten Übergang zwischen Haupt- und Seitenhaar entscheiden. Variation bietet auch die Auswahl an verschieden Haarlängen. Wird die Haarlänge geändert, bekommt dadurch auch die Haartolle eine andere Form und Aussehen. Mit einem Kamm kann die Tolle perfekt glatt frisiert werden oder mit den Händen aufgelockert werden.

Man Bun

Nicht nur bei Frauen, auch bei Männern erfreut sich der Dutt immer größerer Beliebtheit und ist mittlerweile alltagstauglich geworden. Das wichtigste Kriterium für einen gelungenen Männerdutt ist der Undone-Look. Beim so genannten „Man Bun“ sollten die Haare zu einem lockeren Dutt gebunden werden. Der Dutt kann tiefsitzend im Nacken oder etwas höher am Hinterkopf getragen werden. Einzelne lose Strähnen dürfen herausfallen. Denn der Look soll möglichst ungewollt und etwas unordentlich aussehen sowie eine gewisse Lässigkeit und Spontanität ausstrahlen.

Trotz des Undone-Looks dürfen die Haare niemals ungepflegt und fettig aussehen. Damit ein Kontrast zu dem eher femininen Styling geschaffen wird, sollte der Männerdutt stets in Kombination mit einem Bart getragen werden. Ein Dreitagebart oder Vollbart verleiht den nötigen maskulinen Touch und lässt das Styling noch lässiger und rebellischer wirken.

Bart

Mann trägt wieder Bart! Der Bart ist mittlerweile zu einem Must-Have geworden, der bei keinem Haarstyling fehlen darf. Vor allem der Vollbart liegt zurzeit voll im Trend. Neben dem lässigen Vollbart gibt es unzählige Arten, einen Bart zu tragen: Dreitagebart, Schnurrbart, Kinnbart, Musketierbart, Henriquatre etc. Die verschiedenen Bartformen machen es möglich, mit dem Aussehen zu experimentieren und das gesamte Styling zu variieren. Egal welchen Bart Sie tragen, er muss täglich gepflegt und regelmäßig mit einem Trimmer oder Rasierer in Form gebracht werden.

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Die besten Stylingprodukte für Männer

Selbst Trendfrisuren werden erst mit dem dazugehörigen Styling perfekt! Wir haben für Sie die besten Haarstylingprodukte für Männer zusammengefasst und erklären, wie man die verschiedenen Produkte richtig anwendet.

Haargel

Das Haargel eignet sich zum individuellen Modellieren der Haare und ist in unterschiedlichen Festigungsgraden erhältlich. Nach dem Auftragen wird das Haargel fest und härtet aus. Dadurch bleibt die Frisur den ganzen Tag lang in der gewünschten Form.

Damit das Styling perfekt wird und den ganzen Tag hält, sollte das Haargel immer im frisch gewaschenen und noch feuchten Haar angewendet werden. Verwenden Sie zunächst nur eine kleine Menge. Das Produkt zuerst zwischen den Handflächen verreiben und an jenen Stellen ins Haar einmassieren, die geformt werden sollen. Bei Bedarf können Sie jederzeit noch mehr Haargel ins Haar einarbeiten. Anschließend muss das Haar an der Luft getrocknet werden. Wird das Haar nach der Wäsche geföhnt, darf das Haargel erst danach im trockenen Haar eingearbeitet werden. So wird verhindert, dass das Styling zu starr ausfällt, die Haare austrocknen und die Haarstruktur beschädigt wird.

Ultrastarkes Haargel für extreme Stylings und lang anhaltendes Finish: Schwarzkopf OSiS+ Rock-Hard Styling Glue, ca. 16 Euro.

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Haarwachs

Mit dem Haarwachs kann ein flexibles Styling für kurze und mittellange Haarschnitte erzielt werden. Das Wachs bringt das Haar in die gewünschte Form und verleiht der Frisur einen flexiblen Halt. Im Gegensatz zum Haargel härtet das Haarwachs jedoch nicht aus. Trotz der guten Festigkeit wird das Haar nicht starr und unbeweglich und bleibt den ganzen Tag lang form- und kämmbar.

Durch den geringen Wassergehalt besitzt das Stylingprodukt eine relativ feste Konsistenz. Um die Anwendung zu erleichtern, sollte das Haarwachs vor dem Styling zunächst in den Händen verrieben werden. Dadurch lässt sich das Wachs besser im Haar verteilen und garantiert ein gleichmäßiges Auftragen. Wie bei anderen Haarstylingprodukten auch, sollte mit Haarwachs sparsam umgegangen werden. Die Haare bekommen sonst schnell ein fettiges und ungepflegtes Aussehen. Zu viel Wachs kann auch die Haare unnötig beschweren, daher ist es nicht für feines oder langes Haar geeignet.

Texturierendes Haarwachs mit Matt-Effekt für mittleren Halt: Schwarzkopf got2b strand matte surfer look Matt-Paste, ca. 7 Euro.

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Pomade

In den 1920er bis 50er-Jahren durfte die Pomade beim Haarstyling des Mannes auf keinen Fall fehlen! Der Vorläufer unserer heutigen Stylingprodukte ist sehr pflegend zu Haar und Kopfhaut, da sie größtenteils aus natürlichen Bestandteilen besteht und keinen Alkohol enthält. Zu ihren Vorteilen gehört auch, dass die Pomade nicht aushärtet und das Haar nicht austrocknet. Dadurch behält das Haar, trotz intensivem Halt, seine flexible Struktur und bleibt den ganzen Tag lang form- und kämmbar. 

Auch bei der Pomade gilt: Weniger ist mehr! Wird zu viel Pomade verwendet, sieht das Haar schnell ungepflegt, fettig und ölig aus. Verwenden Sie zunächst nur eine kleine Menge und massieren Sie die Pomade gleichmäßig in die Haare ein. Die Haare mit Hilfe eines Kamms in die gewünschte Form bringen. 

Die Pomade gibt es in unterschiedlichen Härtegraden. Je härter die Pomade ist, desto schwieriger lässt sie sich wieder aus dem Haar waschen. Verwenden Sie vor der Haarwäsche ein Trockenshampoo oder massieren etwas Pflanzenöl (z.B. Olivenöl) ins Haar ein. Dies löst einen Teil der fettigen Pomade schon vor der Haarwäsche und lässt sich danach besser auswaschen. Verwenden Sie außerdem ein Shampoo für fettiges Haar.

Die legendäre Kult-Pomade seit 1934: Sweet Georgia Brown Hair Dressing Pomade (Rot), ca. 7 Euro.

Schaumfestiger

Der Schaumfestiger sorgt für mehr Volumen und gibt dem Haar zusätzlichen Halt. Außerdem wirkt der Haarfestiger als Hitzeschutz vor starker Föhnhitze. Schaumfestiger gibt es in unterschiedlichen Festigungsgraden (schwach, mittel, stark), verschiedenen Formen (z.B. Gel, Schaum oder Mousse) und für jeden Haartyp. Vor Gebrauch sollte der Schaumfestiger immer gut schüttelt werden. Durch das Schütteln wird die Konsistenz schaumiger und lässt sich leichter ins Haar einarbeiten. Zu viel Schaum würde das Haar nur unnötig beschweren und die Haare würden ihr Volumen verlieren. Daher nur eine walnussgroße Menge gleichmäßig im frisch gewaschenen und handtuchtrockenen Haar einmassieren. Im Anschluss das Haar trocken föhnen und wie gewohnt stylen.

Volumenverstärkender Schaumfestiger verleiht der Frisur einen flexiblen Halt: Redken Guts 10 Volume Spray Foam, um ca. 19 Euro.

Haarspray und Haarlack

Haarspray und Haarlack fixieren als Finish die fertig gestylte Frisur und verleihen ihr einen flexiblen Halt. Haarsprays gibt es in verschiedenen Festigungsgraden. Verglichen mit Haarspray besitzt Haarlack einen höheren und längeren Festigungsgrad und sorgt für einen extra starken Halt. Die beiden Stylingprodukte schützen das Haar vor äußeren Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung, Regen oder Wind. Gehen Sie mit Haarspray und Haarlack sparsam um. Zu viel Spray beschwert und verklebt das Haar. Die Haarstylingprodukte sollten gleichmäßig aus ca. 30 cm Entfernung auf das fertig gestylte Haar gesprüht werden.

Sorgt für einen starken und flexiblen Halt: TIGI Bed Head Hard Head Hairspray, um ca. 18 Euro.

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