Flachdach - Schwarzdeckung: Fixbestandteil bei jedem Dach

Flachdach - Schwarzdeckung © pixelio.de/M.Frajese

Das Flachdach hat sich von den Industriebauten zu beliebten Dachform bei Wohnhäusern vorgemausert. Ganz klar am beliebtesten sind dabei die Flachdächer mit Schwarzdeckung. Dachabdichtung mit Bitumenbahnen, oder auch mit flüssigem Kunststoff wird von guten Dachdeckern oder Spenglereien heutzutage gerne empfohlen. Je nach dem wie der Aufbau des Daches geplant wird, Kaltdach oder Warmdach ist auch noch zu entscheiden, welcher Abschlußbelag das Dach krönen soll.

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Flachdach: Schwarzdeckung

Viele Dachdecker würden zuallererst zu einem Flachdach mit Schwarzdeckung raten. Schon alleine deshalb, weil die Flachdachsanierung oder Erneuerung dieser Bitumenbahnen einfach zu erledigen ist. Abgesehen davon hat diese Art der Dacheindeckung mit bis zu 30 Jahren eine sehr hohe Haltbarkeit. Die genaue und saubere Verarbeitung jener Bitumenbahnen gewährleisten noch dazu eine problemlose Dachabdichtung.

Warmdach

Das Warmdach wird von Dachdeckermeistern auch gerne das unbelüftete Flachdach genannt. Es besteht nämlich aus mehreren Schichten, welche zusammengesetzt eine Dachabdichtung von sehr hohem Maße gewährleistet. Diese Schichten bestehen zum einen aus Normal- oder Leichtbeton, oder aus Gefälledämmplatten. Zum anderen aus einer Tragkonstruktion aus Stahlbeton gemeinsam mit Profilblech. Und als letzte Schicht wird die Schwarzdeckung verlegt, wobei oft noch Einlagen aus Alu- oder Kupferfolie hinzukommen. Nicht zu vergessen ist die PE-Folie, die als Dampfbremse oder Dampfsperre fungiert.

Kaltdach

Das Kaltdach wird auch das belüftete Flachdach genannt. Dieses Flachdach besteht aus zwei Schichten. Die obere Schwarzdeckung sorgt für eine gute Dachabdichtung gegen Niederschlag, die untere Schicht ist für die Wärmedämmung zuständig. Diese Konstruktion ermöglicht eine optimale Wärmedämmung im Winter und eine raffinierte Abkühlung durch Belüftung mit Außenluft im Sommer. Jedoch ist dies nur gewährleistet, wenn die Zirkulation durch absolut nichts gestört wird, was aber doch häufig der Fall ist. Zusätzlich ist der Preis für ein Kaltdach höher als für ein Warmdach.

Tipps und offene Fragen zu Flachdächern

Es ist auch möglich sich bei einem Flachdach zu einem Gründach zu entscheiden. Dabei wird durch eine Begrünung der obersten Schicht noch eine (natürliche) Isolationsschicht hinzugefügt. Auch Kies ist für manche Dachdecker eine Option, jedoch ist davon eher abzuraten. Kies ist zwar ein guter Schutz vor UV-Strahlen, jedoch ungemein bleischwer. Genauso ist es extrem schwierig ein Dachleck durch eine Dachsanierung auszubessern. Grundsätzlich ist es wichtig, das bei Flachdächern eine gute Dachentlüftung gewährleistet ist.

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